WeChat: Wie Automatenhersteller, Händler, Behörden und Restaurants den chinesischen Messenger nutzen.

Erst vor acht Jahren als Messenger gestartet, hat sich WeChat längst zur wohl wichtigsten digitalen Plattform Chinas weiterentwickelt. Heute bietet WeChat u.a. auch Mobile Payment und eigene Mini-Programme von Unternehmen an. WeChat-Experte Sven Spöde, der für die mobilbranche.de-Leser am 14. Mai 2019 den Workshop „WeChat: Wie Marketing und E-Commerce ohne Apps und Websites funktioniert“ leitet, ist aktuell in China unterwegs.

Sven Spöde hat ein besonderes Auge dafür, wo WeChat mittlerweile überall im Einsatz ist, und hat für uns in China vier Videos gedreht: Er zeigt darin, wie Automatenhersteller, Händler, Behörden und Restaurants heute WeChat nutzen.

Gesundheitscheck mit WeChat

In chinesischen Einkaufszentren stehen kleine Automaten, die mittels Handauflegen einen Gesundheitscheck durchführen können. Um die Ergebnisse zu bekommen, müssen Nutzer am Ende des Vorgangs mit WeChat einen QR-Code scannen und direkt in der App für die Ergebnisse bezahlen, die danach direkt auf dem Smartphone landen.

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Schmuck-Verkaufsautomat mit WeChat

Beim chinesischen Schmuckhändler Chow Tai Fook findet der Verkauf längst nicht mehr nur durch Menschen in der Filiale statt. Vielmehr gibt es gleich im Eingang auch einen Verkaufsautomaten, über den modischer Schmuck von Line Friends gekauft werden kann. Auch wenn hier wahlweise per WeChat oder Alipay bezahlt wird, ist es in diesem Fall besonders skurril, da es sich bei Line Friends um Charaktere handelt, die auf den Stickern der in Japan und Südkorea beliebten Messaging-App Line basieren.

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Behörden-Dienstleistungen mit WeChat

In U-Bahn-Stationen bewerben chinesische Behörden ihre Dienstleistungen. Dabei sind die Plakate jeweils mit drei QR-Codes versehen, die sich mittels WeChat, Alipay oder auch im normalen Webbrowser öffnen lassen. Darüber sind rein digitale „Behördengänge“ möglich, der Weg zum Bürgeramt bleibt den Chinesen somit oftmals erspart. eGovernment at its best.

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Restaurant mit WeChat

Selbst traditionelle Restaurants setzen in China heute oft WeChat ein. Sei es zum Payment oder auch, wie in Sven Spödes Beispiel hier, um Restaurantbesucher als Fans auf WeChat zu registrieren und ihnen dort ein Loyalty-Programm anzubieten.

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Über Sven Spöde:

Schon immer begeistert von anderen Kulturen, nutzte Sven Spöde die Zeit während des Studiums, um in Asien zu Reisen und zu einem Auslandssemester in Japan und lebte eine Zeit lang in China. Nach dem Cognitive Science Studium, bei dem er sich mit Themen wie AI, Neurinformatik und interkultureller Psychologie beschäftigte, wählte er den Weg in die Kommunikationsbranche mit einem Traineeship bei Storymaker. Mittlerweile als Digital Strategist China bei Storymaker tätig, berät er u.a. deutsche Händler dabei, ihre chinesischen Zielgruppen vor, während und nach einer Europareise oder gar in China selbst zu erreichen. Für mobilbranche.de leitete er in der Vergangenheit bereits zwei Workshops zu WeChat, die Teilnehmer u.a. von Breuninger, Bucherer, Deutsche Post und Lufthansa begeisterten.

Workshop zu WeChat

„WeChat: Wie Marketing und E-Commerce in einer Welt ohne Apps und Websites funktioniert“ am 14. Mai 2019
In unserem Workshop bietet WeChat-Experte Sven Spöde am 14. Mai 2019 in Berlin einen intensiven Tag rund um WeChat, Chinas Messenger Nr. 1, der immer mehr zum Schweizer Taschenmesser wird und zunehmend Websites und Apps überflüssig macht. Wie können Marketing- und digitale Geschäftsmodelle in so einer Plattformwelt aussehen?  Im Workshop lernen Sie die schöne neue digitale Plattformwelt WeChats kennen und brainstormen, wie sich in so einer Umgebung Geschäftsmodelle und Marketing umsetzen lassen. Der Workshop ist spannend für alle, die entweder Chinesen als Zielgruppe haben oder Spaß daran, eine digitale Zukunftswelt bei uns zu durchleuchten.
Infos & Anmeldung zum Workshop zu WeChat hier!

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7 Antworten zu “WeChat: Wie Automatenhersteller, Händler, Behörden und Restaurants den chinesischen Messenger nutzen.”

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