EU verlangt Risikoprofil zu TikTok Lite, X will Geld von neuen Nutzern, Sideloading kommt unter iOS 17.5

Liebe Leserinnen & Leser,

„Ich glaube an die Existenz einer Featurephone-Bewegung erst, wenn wir mal ein paar Menschen unter 60 mit Klapphandys begegnen“, schreibt Johannes Kuhn in seinem lesenswerten Newsletter Internet-Observatorium. Er widmet sich in der aktuellen Ausgabe u.a. Anti-Smartphone-Bewegungen – und kann sie einfach nicht ernst nehmen. Doch die Gefahren von Smartphones sind real – sie haben das Zeug dazu, uns zu asozialen Wesen zu machen, wenn wir nur noch in sie hineinstarren und unsere Umgebung nicht mehr wahrnehmen. Wohl auch deshalb setzt die EU nun TikTok unter Druck, sehr schnell ein Risikoprofil für die neue App TikTok Lite vorzulegen – mehr dazu im Newsletter.

Und nun viel Spaß,
Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: Gesünder dank E-Health – die App VitaQuiz verbessert spielerisch die digitale Gesundheitskompetenz

Von Dr. Michael Hägele, fachlicher sowie technischer Leiter der Entwicklung bei Vitabook

Studien zeigen seit Jahren, dass es um die Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland schlecht bestellt ist. 2/3 haben eine unzureichende Gesundheitskompetenz. Das dürfte – zumindest für die DIGITALE Gesundheitskompetenz nicht sein, denn bereits im Oktober 2020 wurden die Krankenkassen mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz und dem neugeschaffenen § 20k SGB V zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz beauftragt. Doch neueste Studien zeigen, dass diese sogar bei 75,8% der Bevölkerung schwach ausgeprägt ist. Die bisherige Umsetzung scheint also weder im Umfang noch in der Art dem Bedarf zu entsprechen.Dabei gibt es auch für diesen Bereich längst innovative E-Health-Lösungen (Electronic Health = Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen) wie die App VitaQuiz der VitaBook GmbH, ein auf Medizin spezialisiertes Software-Unternehmen.
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TikTok Lite: EU verlangt Risikoprofil für neue App

TikTok gerät in der EU mal wieder in die Kritik (Bild: XanderSt / Shutterstock.com)

Nach der Einführung von TikTok Lite in Frankreich und Spanien fordert die EU ein Risikoprofil für die neue App der Kurzvideo-Plattform. Die Europäische Kommission hat dem Unternehmen eine Frist von 24 Stunden gesetzt, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Das Unternehmen solle erklären, wie man „den Schutz Minderjähriger und die psychische Gesundheit der Nutzenden“ bei der App umsetzen wolle. Dabei richtet sich TikTok Lite eigentlich erst an Nutzer ab 18 Jahren und bietet eine Art Bonus-Programm. Die User können Punkte sammeln, indem sie stundenlang Videos schauen, Inhalte liken, Kanäle abonnieren oder Freunde einladen. Diese können gegen Belohnungen wie Amazon-Gutscheine oder TikTok-Münzen eingetauscht werden, mit denen sich wiederum Creators von Inhalten auf der Plattform bezahlen lassen.

Elon Musk will Geld von neuen X-Nutzern

Neue Nutzer des Twitter-Nachfolgers X müssen sich auf Kosten einstellen, wenn sie künftig Beiträge auf der Online-Plattform veröffentlichen wollen. Das kündigte X-Chef Elon Musk am Montag auf seinem X-Account an. Ein außergewöhnlicher Schritt, ist es bei Online-Plattformen doch absolut unüblich, für Grundfunktionen Geld zu verlangen. Musk betonte, es gehe nur um einen „winzigen Betrag“. Ziel sei es, dadurch automatisierte Bot-Accounts einzudämmen. Nach drei Monaten sollen die neuen X-Nutzer dann kostenlos posten dürfen.

Echtes Sideloading unter iOS 17.5

Apple hat nun die zweite Beta-Version von iOS 17.5 veröf­fent­licht. Diese bringt für iPhone-Nutzer in der Euro­päi­schen Union eine wich­tige Neue­rung mit sich. Der Hersteller hat mit dem Beta-Update die Voraus­set­zungen für „echtes“ Sideloa­ding von Apps geschaffen. Somit können Apps auch von Websites heruntergeladen und installiert werden. Zuvor hatte Apple im März bereits in der EU den Weg freigemacht für alternative App Stores.

Neuartige Smartglasses erfassen Blickrichtung und Mimik

Eine neue Technologie für Smartglasses und VR-Brillen kann Gesichtsausdrücke und die Blickrichtung mithilfe von Schallwellen verfolgen. Diese Technik verwendet Lautsprecher, die nicht hörbare Schallwellen aussenden. Diese werden von Mikrofonen ähnlich einem Sonar-System aufgenommen. Ein KI-Algorithmus interpretiert die Daten. Durch den Einsatz von kleinen Bauteilen, die wenig Energie verbrauchen, ist diese Technologie für den Einsatz in Smartglasses geeignet. Geforscht wird an der Technologie an der US-Eliteuniversität Cornell.

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