EU will gegen Apple vorgehen, Snapchat mit Selfie-Drohne, BandLab bekommt 65 Millionen.

Liebe Leserinnen & Leser,

haben Sie sich schon das Programm zu unserem Workshop „Innovation der neuen Generation“ am 28. Juni in Berlin angeschaut? Workshop-Leiter Laurent Burdin, Gründer der Innovationsagentur Space and Lemon Innovations, verspricht auf Twitter: „Wir ‚öffnen‘ unsere ‚Geheimnisse‘ und teilen die neuen Methoden, wie wir heute Innovationen der neuen Generationen bei zahlreichen großen Marken entwicklen. Schnell, Micro, Fun, NG!“ Die Teilnehmerzahl für dieses exklusive Event ist auf nur 15 Personen begrenzt. Entscheiden Sie sich also bald und melden Sie sich jetzt noch zum Frühbucherpreis von 499 Euro für den Workshop an, und zwar per Mail an kay@mobilbranche.de.

Und nun viel Spaß mit unseren Mobile-News,
Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: data.ai bringt mit neuen Features Durchblick ins App-Store-Chaos

Verschiedene Genres zur Kategorisierung © data.ai

data.ai hat zwei innovative Neuerungen veröffentlicht, um Unternehmen dabei zu helfen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden, neue Chancen zu erkennen und ihr Wachstum zu maximieren. Diese neuen Features – APP IQ und IAP SKU (Artikelnummer der In-App-Käufe) – enthalten detaillierte Insights, die Publishern dabei helfen das Engagement ihrer Nutzer:innen zu erhöhen und ihre Einnahmen zu steigern. Lexi Sydow, Head of Insights bei data.ai erklärt, was die neuen Features können.
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„Native Ads sprechen mich an“: Michael Alers von Wolt im Fragebogen

Angefangen als Web-Developer stieg Michael Alers bei Lycos Europe rasch zum Director Portal & Products auf. Es folgten 9 Jahre bei der „Bild“, wo er von 2014 bis 2018 die Rolle des CTOs inne hatte. Zudem war Michael Director of Engineering bei Axel Springer, bevor er vor zwei Jahren verschiedene Führungspositionen bei der smava GmbH einnahm, z.B. als VP Product. „Die Kombination aus Technikbezug und meinem Bedürfnis andere zu inspirieren, um eine bessere Version von sich selbst zu werden, führte mich letztlich irgendwann auf Leadership-Ebenen“, sagt Michael. Heute verantwortet er beim finnischen Lieferunternehmen Wolt als Director of Engineering Core die Platform & Data Infrastructure Strategie des Unternehmens. In unserem Fragebogen  „Köpfe der Mobilbranche“ verrät er, wer seine Vorbilder sind.
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EU will gegen Apple vorgehen, Apple mit starkem Quartal, Snapchat mit Selfie-Drohne

Bereits seit zwei Jahren untersucht die EU-Kommission die feste Bindung der NFC-Schnittstelle des iPhones an Apple Pay. In den nächsten Tagen nun wollen die Wettbewerbshüter offenbar einen Verfahren gegen Apple einleiten. Apple soll laut einem Medienbericht von der EU-Kommission beschuldigt werden, Dienste wie PayPal sowie Bankhäuser in unfairer Weise von der Nutzung des iPhone-Wallets auszuschließen. Apple droht dabei eine Strafe von bis zu 10 Prozent des weltweiten Umsatzes- Hingegen betonte Apple in der Vergangenheit mehrfach, die Abschottung der NFC-Schnittstelle diene der Sicherheit.

Derweil verkaufen sich iPhone & Co weiter wie geschnitten Brot: Apple steigerte seinen Umsatz im 1. Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal um neun Prozent auf 97,3 Milliarden Dollar. Damit übertraf die Erwartungen von Analysten deutlich. Der Gewinn kletterte im um fast sechs Prozent auf 25 Milliarden Dollar. Die Smartphone-Erlöse stiegen weltweit um 5,5 Prozent auf 50,6 Milliarden Dollar und standen damit erneut für mehr als die Hälfte der Konzern-Einnahmen. Besonders positiv entwickelt sich außerdem das Dienstleistungsgeschäft: Der US-Konzern verkaufte Dienstleistungen inklusive seiner Abo-Angebote wie Apple TV+ und Musikstreaming für bis dato nie erreichte 20 Milliarden Dollar.

Snapchat bringt eine kleine, leichte und einfach zu bedienende Drohne für Selfie-Bilder und -Videos heraus. Das Gerät heißt „Pixy“ und ist nur in den USA und Frankreich für 230 Dollar verfügbar.Die kleine Drohne wiegt nur 101 Gramm, einschließlich des austauschbaren Akkus. Laut Snap sind damit fünf bis acht Flüge möglich, die rund 10 und 20 Sekunden dauern. Zum Abschluss jedes Fluges soll die Nutzer*in einfach nur die Hand ausstrecken und „Pixy“ kehrt automatisch dorthin zurück. Unterdessen hat Snapchat auch eine neue Studie vorgelegt, mit der das Unternehmen zeigt, wie gut Marken und Firmen mit den Snapchat-Nutzer*innen interagieren können.

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Bundesnetzagentur stoppt Tarife, BandLab bekommt 65 Millionen, Fretello holt sich 3 Millionen

Die Bundesnetzagentur hat der Deutschen Telekom die Vermarktung des Tarifs „Telekom StreamOn“ sowie Vodafone den Tarif „Vodafone Pass“ untersagt. Ab Juli dürfen sie nicht mehr vertrieben werden, bestehende Verträge müssen bis spätestens Ende März 2023 abgewickelt werden. Beide Tarife verstoßen nach Einschätzung der Behörde gegen die Netzneutralität. Denn bei ihnen werden bestimmte Dienste und Anwendungen wie Video- oder Musikstreaming nicht auf das monatliche Datenvolumen angerechnet. Die Bundesnetzagentur hofft, dass die Firmen in der Folge Tarife mit höheren Datenvolumina oder günstigere Mobilfunk-Flatratetarife anbieten werden.

Die aus Singapur stammende App BandLab, mit der Benutzer*innen Musik erstellen und teilen können, bekommt 65 Millionen Dollar von den Investoren Vulcan Capital, Prosus, Caldecott Music Group und K3 Ventures. Laut Unternehmen hat BandLab bereits 40 Millionen Nutzer*innen. Zu den Tools der App zum Erstellen von Musik gehören ein Mix-Editor, lizenzfreie Sounds, Mastering und SongStarter oder lizenzfreie Kompositionen. CEO Meng Ru Kuok sagte gegenüber Techcrunch, dass die neuen Mittel für die Einstellung von Mitarbeiter*innen, die Entwicklung neuer Funktionen und „die Priorisierung neuer Möglichkeiten verwendet werden, um von der Creator Economy für Künstler und Rechteinhaber zu profitieren“.

Auch die Musik-App Fretello aus Österreich freut sich über eine Finanzierungsrunde: Das Startup erhält rund drei Millionen Euro vom European Super Angels Club, dem finnischen Venture Capital Fonds Sparkmind, den Tractive-Mitgründern Michael Tschernuth und Michael Lettner sowie dem OÖ HightechFonds. Fretello ist ein virtueller Gitarrenlehrer, der jederzeit und überall am Smartphone, Tablett oder Computer verwendet werden kann. Die Smartphone-App gibt Musiker*innen ähnlich wie ein:e Gitarrenlehrer:in Feedback und Tipps, um das eigene Spielen zu verbessern, und hat schon 725.000 registrierte Nutzer*innen. 2019 schaffte Fretello es als Showcase auf die Keynote-Bühne von Apples Entwicklerkonferenz WWDC.

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Firmen wie data.ai, madvertise oder REPLUG  sind schon dabei: Als Mitglied unseres Content-Partner-Clubs können Sie innerhalb eines Jahres vier Partnerbeiträge auf unserer Website veröffentlichen und so Ihre Inhalte mit Entscheidern der App-Industrie teilen, Crosspromo via Newsletter und Social Media inklusive. On top gibt’s außerdem einen Eintrag in unserem Anbieterverzeichnis. Alles zusammen für nur 1.500 Euro. Jetzt direkt buchen per Mail an treiss@mobilbranche.de

everphone bekommt neue CFO, Metaverse-Studie von Accenture, TikTok mit über 3,5 Milliarden Downloads

Der Phone-as-a-Service-Spezialist everphone hat eine neue CFO. Dafür konnte das Startup aus Berlin mit Veronika von Heise-Rotenburg eine erfahrene Kraft gewinnen, die es vom britischen Auto-Abo-Anbieter Cazoo abgeworben hat. Veronika von Heise-Rotenburg ist ausgewiesene Expertin für Digital Finance und Asset-basierte Finanzierungen und hat langjährige Erfahrung im Bereich Fleet Lending. everphone ist auf starkem Expansionskurs und hat zuletzt einen erfolgreichen Markteintritt in die USA vollzogen. Weitere Märkte sind in Planung. Als Chief Financial Officer und Co-Geschäftsführerin wird sich Veronika gemeinsam mit everphone-Gründer Jan Dzulko um die dazu notwendigen Investments kümmern.

Die zunehmende Akzeptanz und Verwendung von immersiven Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) im Alltag führt bei verbrauchernahen Unternehmen wie Einzelhändlern, Konsumgüterherstellern und Reiseveranstaltern dazu, verstärkt in neue digitale Fähigkeiten und Kundenerfahrungen zu investieren, die physische und virtuelle Welten verschmelzen lassen. Laut der Accenture-Studie „Meet Me in the Metaverse“ ist mehr als jede zweite konsumierende Person (55 %) weltweit der Meinung, dass sich Alltag und Lebensweise immer mehr in die virtuelle Welt verlagern. „Die Metaverse-Ära hat begonnen. Für konsumentennahe Unternehmen geht es nicht länger um die Frage, ob sie in das Metaverse investieren wollen, sondern wie“, sagt Accenture-Manager David Holtmann.

TikTok ist erst die fünfte App überhaupt, die es auf mehr als 3,5 Milliarden Downloads weltweit gebracht hat. Zugleich ist es die erste App, die diese Marke geknackt hat und nicht aus dem Facebook-Konzern Meta stammt. Laut den Analysten von Sensor Tower legte die chinesische Video-App allein im 1. Quartal 2022 global um weitere mehr als 175 Millionen Downloads zu. Tiktok war somit nach Downloads mit deutlichem Abstand vor Instagram, Facebook, WhatsApp und Telegram erneut die erfolgreichste App der Welt. Damit hat das Programm laut TechCrunch weitere Rekorde aufgestellt. Tiktok hat nun neun Quartale in Folge mehr als 10 Millionen App-Downloads geschafft. Damit hat es YouTube übertroffen, das diese Marke achtmal hintereinander errreicht hat.

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