LG erwägt Rückzug aus Smartphone-Geschäft, Samsung bringt UWB-Tags, Corona-Tracing für Veranstaltungsbranche.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

okay, einen haben wir noch zur absoluten Hype-App Clubhouse (siehe auch unser App-Tipp dazu). Danach berichten wir wieder drüber, wenn sich etwas nachhaltig bewegt. Kritisch sieht die App Digital-Experte Jan Bechler, Gründer der Finc3 Marketing Group. Er hat seine Gedanken in einem Posting auf LinkedIn zusammengefasst. Und hat doch einige gewichtige Argumente dafür gesammelt, dass Clubhouse vielleicht doch nicht unsere Mediennutzung ändern wird.

Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de

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Unsere News:

LG erwägt Ausstieg auf Smartphone-Geschäft, Samsung springt auf UWB-Zug auf

Wenn Sie sich bei Freunden und Bekannten einmal umschauen: Wie viele besitzen davon ein Smartphone aus dem Hause LG? Eben! Das Geschäft mit den mobilen Geräten des südkoreanischen Herstellers schwächelt seit Jahren. Jetzt denkt das Unternehmen ganz offenbar darüber nach, sich aus der Herstellung vollständig zurückzuziehen. So jedenfalls sieht es ein internes Memo vor.

Die Airtags von Apple sind immer noch nicht erschienen, aber Samsung hat für den weiteren Jahresverlauf schon einmal Tags angekündigt, die ebenfalls auf die UWB-Technologie (Ultra Wideband) setzen. Genau wie Apple. Bis es aber so weit ist, müssen die Nutzer:innen sich erstmals mit den Galaxy SmartTags begnügen, die noch Bluetooth Low Energy (BLE) nutzen. Die “Plus”-Modelle folgen später. Aber für alle, die dann Handtasche, Koffer oder Schlüssel ganz genau orten wollen oder müssen, naht eine Lösung.

Teleguard positioniert sich als sicherer Messenger, Signal wird WhatsApp nicht ersetzen

Mit Teleguard präsentiert das Schweizer Technologieunternehmen Swisscows, das auch eine gleichnamige Suchmaschine betreibt, eine weitere Alternative zu WhatsApp. Der Messenger für Android und iOS bietet End-to-End-Verschlüsselung und unterliegt den Schweizer Datenschutzgesetzen. Der Anbieter verspricht, eigene Server zu nutzen und nicht auf andere Cloud- oder Hosting-Dienste zuzugreifen. Der Dienst lässt sich ganz ohne Angabe personenbezogener Daten nutzen. Die Nutzeridentifikation erfolgt einzig über eine achtstellige ID oder einen QR-Code.

Bekanntlich erleben alternative Messenger aktuell einen regen Zulauf. Dazu gehört auch Signal. Whatsapp-Mitgründer und Signal-Chef Brian Acton hat aber nicht die Absicht, einen vollständigen Ersatz anzubieten. Die beiden Apps hätten unterschiedliche Ansätze. Deswegen empfehle er Signal, wenn Menschen mit ihrer Familie oder engen Freunden kommunizieren wollten. Für alle anderen Chats könnten sie Whatsapp nutzen.

Digital School Services von der Telekom, App für Corona-Tracing auf Events

Die Telekom bietet in einer Aktion 100 Schulen ein Jahr lang den „Digital School Service“ kostenlos an. Rund 350 Expert:innen der Telekom unterstützen Lehrkräfte bei Problemen mit Windows, Apple macOS, iOS, Android und Standard-Software. Dazu gehören die Installation von Apps sowie der Aufbau und Betrieb eines WLANs. Ebenso werden Fragen zu Microsoft 365 Business Basic, Microsoft Teams oder Cisco WebEx beantwortet. Zum Zuge können 100 Schulen kommen, die sich bis zum 28. Februar 2021 bewerben und eine Zusage erhalten.

Das Berliner Startup Videmic hat eine Tracing-App zur Kontaktverfolgung von Corona-Infektionen für die Veranstaltungsbranche entwickelt. Die Tracing-Daten werden via Bluetooth und Wifi gesammelt. Die App braucht also keinen Zugriff auf das von Apple und Google entwickelte Tracing-System. Die gesammelten Daten werden im jeweiligen Nutzerprofil abgelegt. Ebenso erhalten Veranstalter und alle Videmic-Partner Zugriff auf die Informationen. Somit können Organisatoren und Veranstalter digitale Besucherlisten zu führen und Kontaktdaten dezentral speichern.

App-Tipps

Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by Vytal, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery.

Wie Siemens mit der Büro-App Comfy seine Mitarbeiter vor Corona schützt.

Arbeitsplatz der Zukunft: Systemrelevante und produzierende Unternehmen stehen während der Corona-Pandemie vor der Herausforderung, dass sie einerseits den Betrieb am Laufen halten müssen. Andererseits müssen sie ihre Mitarbeiter vor einer möglichen Corona-Infektion am Arbeitsplatz schützen. Siemens versucht diesen Spagat mit einer eigenen App namens Comfy hinzubekommen. Entwickelt wurde die App von Building Robotics. Das Unternehmen hatte Siemens 2018, als an Covid–19 noch garnicht zu denken war und der Begriff Querdenker noch ein Kompliment war, übernommen. Die App wurde in zwei Stufen ausgerollt und steht 100.000 Mitarbeitern in 30 Ländern an 600 Standorten zur Verfügung.
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Die News-App Buzzard sagt Verschwörungstheorien den Kampf an.

Über den eigenen Tellerrand hinaus: Algorithmen entscheiden basierend auf Verhalten und Interessen, welche Inhalte wir in sozialen Medien in unserem Newsfeed angezeigt bekommen und welche nicht. Weil Facebook und Co für immer mehr Menschen Informationsquelle Nummer 1 ist, entstehen sogenannte Filterblasen. Konträre Meinungen werden in diesen Filterblasen häufig ausgeblendet, die eigenen Ansichten durch Gleichgesinnte verstärkt. Fake-News und Verschwörungstheorien haben auch dadurch begünstigt Hochkonjunktur. Für die Gründer von Buzzard ist das ein Grund für “verhärtete Fronten” im öffentlichen Diskurs.
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