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Möbel-Sale das ganze Jahr: Westwing ist ein Shopping-Club für Möbel und Einrichtungsgegenstände. Im Unterschied zum Onlinemöbelhaus-Ableger WestwingNow bietet Westwing kein festes Sortiment sondern zeitlich begrenzte Rabattaktionen und Deals ausschließlich für Mitglieder. Westwing ist in 11 europäischen Ländern aktiv, seit 2018 an der Börse notiert und zählt u.a. Rocket Internet zu seinen Investoren.

Wichtigster Verkaufskanal sind mobile Geräte: 79 Prozent der Gesamtverkäufe werden mittlerweile mobil erzielt, der Großteil über die Apps, wie die Westwing-App für iOS und Android. Die ist – wie man das von der WestwingNow-App schon kennt – mit viel Liebe zum Design entwickelt. Geradlinigkeit, übersichtliche Benutzerführung und klare Produktdarstellung machen den Einkauf zum Erlebnis. Artikel werden 20 Minuten im Warenkorb reserviert, ein Countdown zählt für Nutzer*innen prominent sichtbar die Zeit runter, um den Checkout zu forcieren und die oft limitierten Produkte nicht zu blockieren. Der Onlineshop WestwingNow ist prominent in der Menüleiste mit eigenem Tab verlinkt und soll Nutzer*innen, die in den limitierten, thematisch oder nach Marken sortierten Deals nicht fündig werden, weiterleiten.

Der Möbelmarkt ist hart umkämpft und mit Home24 und Wayfair ist die Konkurrenz vor allem in Deutschland stark, der Preisdruck ist hoch und viele Online-Möbelhäuser haben mit hohen Marketing- und Logistikkosten zu kämpfen. So auch Westwing, dass in den vergangenen drei Jahren kaum gewachsen ist und seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2019 um gerade einmal 5 Prozent auf 267 Mio Euro steigern konnte. Der operative Verlust lag bei 10 Mio Euro. In der Corona-Krise gehört Westwing aber zu den großen Gewinnern: Der Umsatz kletterte im 2. Quartal um satte 91 Prozent.

Mit unseren täglichen App-Tipps wollen wir Denkanstöße für App-Macher und Retailer liefern, wie sie ihr Business für das neue Mobile-Jahrzehnt fit machen können. Alle App-Tipps finden Sie hier.