Laurent Burdin fragt: „Heute schon geubert?“

shutterstock_115834222Laurent Burdin jettet zwischen Juni und September auf der Suche nach neuen digitalen Innovationen um die Welt. Auf seiner Innovations-Weltreise sammelt er systematisch Best-Practices und trifft über 100 Akteure der Digitalbranche, 30 Startups, 20 börsennotierte Firmen, 15 Agenturen und lernt mehr als 15 Coworking Spaces kennen. Seine Eindrücke, Anekdoten und Erfahrungen teilt Laurent in seinem Reisetagebuch auf mobilbranche.de und in dem mobilbranche.de-Seminar „Mobile Innovation und Explosionen“ am 7. März 2016 in Berlin. 

In der Welt der neuen Technologien in San Francisco muss man schnell lernen. Dazu gehört auch ein neues Vokabular: Zum Beispiel die Frage „Have you uberfied your business?“. Also: „Hast du dein Geschäft geubert?“ Gemeint ist: „Wie groß denkst du dein Startup?“.

Uber ist in aller Munden und das neue Verb „to uberfy“ auch. Nicht nur der bekannte, uberdimensional finanzierte Fahrdienst, sondern auch das Konzept dahinter beschäftigen und verändern eine ganze Branche. So werden wie Uber oder Airbnb, das ist der „heilige Gral“ eines jeden Startups. Das Uber-Konzept bedeutet groß, internationalisierbar, nutzerzentriert, mobile-zentriert und bahnbrechend.

Zuerst habe ich diese neue Redewendung mit dem Argument abgelehnt, es handele sich doch nur um Ausnahme-Firmen und das Potential, Industrien zu verändern, ist doch gering. Aber dieses Verb „uberfy“ klingt doch eigentlich ziemlich gut. Jede Firma oder jedes Startup könnte sich folgende große und kleine Fragen stellen:

  1. Was könnte ein „Uber“-Konzept in meiner Branche werden?
  2. Können auch kleine Geschäftsteile „geubert“ werden?
  3. Wie wäre es, wenn wir etwas erfinden, was sich „ubern“ lässt
  4. Wie würde Uber meine Apps gestalten?
  5. Wie ist die Interaktionskultur zwischen Nutzern und Anbietern?

Also nimm doch deinen Firmennamen und mache ein Verb daraus: wie fühlt es sich an? Jetzt ist ein dominantes Konzept geboren, was uns für einige Jahre verfolgen wird. Deshalb bitte jeden Tag vor dem Spiegel sagen: „habe ich heute geubert?“ (Beitragsbild: shutterstock.com)

to uberfy

verb (uberfies, uberfying, uberfied)
pronunciation/ ˈjuːbərfʌɪ /

(US)Develop a business that characterises itself in relation with the taxi service Uber: large growth potential, able to go international, digital-only, user-centric and industry disruptive.

Über den Autor:

Q Laurent Burdin SinnerSchraderMobileLaurent Burdin, Agenturberater und -Manager aus Hamburg und Berlin, berät zahlreiche Firmen und Startups zum Thema „Digitale Transformation“, mit dem Fokus auf Konsumentenverhalten und mit einem starken Marketing-Blick.

Seine Leidenschaft: überall in der Welt gute Ideen und Technologien zu entdecken, die die Massen bewegen und Geschäftsmodelle verändern. Laurent Burdin berät zahlreiche Kunden in verschiedensten Branchen: Heute mit einem eigenen Agenturprojekt namens Space555. In der Vergangenheit als Geschäftsführer in renommierten Agenturen wie der digitalen Agenturgruppe SinnerSchrader und SinnerSchrader Mobile (8 Jahre) und der Hamburger Werbeagentur Springer&Jacoby (8 Jahre).

Seminar:

Wollen Sie Laurent Burdins Eindrücke von seiner Innovations-Weltreise aus nächster Nähe geschildert bekommen und gemeinsam mit ihm eine Mobile-Innovation entwickeln? Dann ist unser Seminar „Mobile Innovationen und Explosionen“ am 7. März 2016 in Berlin sicherlich genau das Richtige für Sie. Jetzt buchen!

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2 Antworten zu “Laurent Burdin fragt: „Heute schon geubert?“”

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