Number26 will zur „paneuropäischen Bank“ werden.

Christian Rebernik (CTO), Maximilian Tayenthal (COO) und Valentin Stalf (CEO)
Christian Rebernik (CTO), Maximilian Tayenthal (COO) und Valentin Stalf (CEO)

Number26 zieht es in die große, weite Welt. Das Berliner FinTech-Startup expandiert in sechs europäische Länder und bietet sein Smartphone-Konto künftig auch in Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Spanien und der Slowakei an. Stationäre Auszahlungsstellen oder Dispokredite, wie kürzlich in Deutschland eingeführt, wird es zunächst zwar nicht geben, sollen langfristig aber auch verfügbar sein, wie eine Unternehmenssprecherin gegenüber mobilbranche.de ankündigt. Bisher war die App des Berliner Startups nur in Deutschland und Österreich verfügbar, nun fühlt sich das Hype-Startup zu Höherem berufen: Ziel sei es, zur „Paneuropäischen Bank“ zu werden, so CFO und Gründer Maximilian Tayenthal. Die Expansionsziele sind sorgsam ausgesucht: Die Länder seien „Paradebeispiele für schlechte Kundenerfahrungen und überteuerte Bankprodukte“. Mit einem einfach nutzbaren und kostenlosen Smartphone-Konto will das Berliner Unternehmen von der vor allem in Krisenstaaten wie Griechenland, Irland oder Spanien entstandenen Vertrauenskrise der Banken profitieren. Mit den Kundenzahlen von Banken kann sich das Unternehmen aber noch nicht messen. Zwar hat Number26 eigenen Angaben zufolge in einem Jahr bereits beachtliche 80.000 Nutzer zur Anmeldung für den Dienst begeistern können. Wie viele User davon Number26 wirklich als Konto nutzen und aktiv Geld hin- und herüberweisen, verrät das Unternehmen aber nicht. Auch über die Höhe der Einlagen und Überweisungen will sich Number26 nicht äußern. Immerhin: Die langwierige Anmeldung der Anfangstage scheint überwunden: Mittlerweile soll der Anmeldeprozess innerhalb von nur acht Minuten erledigt sein.

Number26 ist ein App-basiertes Girokonto, mit dem Nutzer per Smartphone Überweisungen tätigen und ihre Finanzen verwalten können. Seit kurzem kann an bundesweit rund 3.000 Ein- und Auszahlstellen im stationären Handel z.B. bei Penny oder Real auch Bares abgeholt oder eingezahlt werden – eine Kooperation mit dem FinTech-Startup Barzahlen.de, an dem auch Rewe Digital beteiligt ist, macht es möglich.

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