Apples Geheimvertrag mit China, Pinterest kauft Video-App Vochi, AR-App für Frankfurt-Touristen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich gebe zu. Für jeden Dienst setze ich ein individuelles und ziemlich kompliziertes Passwort ein. Und weil ich mir die unmöglich merken kann, verwende ich den Passwort-Manager von Bitwarden. Das ist nur dann doof, wenn die Cloud Probleme hat. Denn offenbar war Bitwarden von den Problemen der Amazon Cloud betroffen. Ergebnis: Eine App auf dem Smartphone, die über den Bildschirm für das Log-in nicht hinauskam. Und einmal mehr der Beweis dafür, wie eine gute Idee von uns Menschen dann wieder ins Absurde geführt wird. Denn das Internet wurde ja eigentlich so konzipiert, dass es störungsfrei weiterarbeitet, auch wenn einmal ein Knoten ausfällt.

Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de

„Wir setzen auf eigene Entwicklungen und Innovationen“: Ben Jeger, Managing Director Central Europe bei AppsFlyer.

mobilbranche.de hat bei Branchengrößen und Entscheidern nachgefragt, wie sie 2021 gemeistert haben und was sie von 2022 erwarten. “Wir blicken sehr optimistisch in das neue Jahr und erwarten, auch weiterhin schnell und dabei gesund zu wachsen”, sagt Ben Jeger, Managing Director Central Europe bei AppsFlyer. Der weltweite Marktführer in den Bereichen Mobile Attribution und Marketing Analytics verfolgt einen kundenzentrierten Ansatz, um mehr als 12.000 Marken und mehr als 6.000 Technologiepartner darin zu unterstützen, täglich bessere Entscheidungen zu treffen.
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Partnerbeitrag: Wie wird sich die zunehmende Nutzung von Handys auf die Nachfrage nach VPN-Diensten auswirken?

Ob man sich auf seinen Computer ein Anti-Viren-Programm herunterlädt, ist seit Jahren schon gar keine Frage mehr. Dass Passwörter geknackt werden können, der Versand von persönlichen Informationen und Mails über das Internet nicht immer und überall sicher ist, gilt allerdings nicht nur für Computer, sondern auch für Smartphones. Allerdings scheint das Bewusstsein über mögliche Sicherheitslücken bei der Handy-Nutzung bei vielen Nutzern sehr lange sehr viel weniger ausgeprägt gewesen sein, als es bei Computern der Fall war.
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Apple: Aufschub bei App-Store-Änderungen, Chipkrise, Deal mit China

Wie an dieser Stelle ja auch berichtet, hatte ein US-Gericht entschieden, dass Apple App-Entwicklern ab heute die Möglichkeit einräumen müsse, auch andere Kaufoptionen außerhalb des App-Stores einzusetzen. Auf den letzten Drücker ist es dem Konzern aber gelungen, einen Aufschub zu erreichen. Apple verwies darauf, dass die Sicherheit der Nutzer:innen gefährdet sei, weil Entwicklungsfirmen die Vorgabe zu weitreichend interpretierten und ganze Bezahlstrecken einbauen würden.

Nach verschiedenen Medienberichten soll Apple erstmals Opfer der Chipkrise geworden sein. Demnach stand die Produktion von iPads und iPhones erstmals im Oktober des Jahres still. Bis Endes Jahres werden so zwischen 83 und 85 Millionen iPhones fertiggestellt, das eigentliche Ziel von 95 Millionen deutlich unterschritten. Flaschenhals sind eher unscheinbare Komponenten von Drittherstellern.

Apple macht in China glänzende Geschäfte. Da dürfte auch daran liegen, dass der Konzern das Wohlwollen der chinesischen Regierung hat. Und das als Ergebnis eines Vertrags über die Zusammenarbeit, in der sich Apple u.a. zu einem Technologie-Transfer verpflichtet hatte. Das soll Apple in fünf Jahren 275 Mrd. Dollar kosten. Unschön ist zudem, dass sich der Konzern in dem Papier wohl dazu verpflichtet hat, die rechtlichen Vorgaben Chinas strengstens befolgen zu wollen. Vor dem Hintergrund des Umgangs der chinesischen Machthaber mit persönlichen Daten und Zensur wird klar, warum Apple den Vertrag wohl lieber weiter geheim gehalten hätte.

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Pinterest kauft Video-App Vochi, Snap mit neuen Funktionen zum „Lens Fest“, Google testet Kurzvideos in der Suche

Zu einer nicht genannten Summe übernimmt Pinterest die Video-Editing-App Vochi, die in Weißrussland entwickelt wird. Die Übernahme das Unternehmens passt zur Strategie von Pinterest, sich von einer Bilder-Plattform wegzubewegen. Mit den „Idea Pins“ und „Creator Originals“ hat die Plattform bereits zwei zusätzliche Formate eröffnet, die auch auf Bewegtbild setzen.

Nur noch bis heute läuft das Snap „Lens Fest“, das die kreativen Möglichkeiten von Augmented Reality feiert. Zu diesem Anlass hat das Netzwerk neue Funktionen für Lenses eingeführt, darunter Custom Landmarkers, die es Nutzer:innen ermöglichen, ihre erstellten AR-Erlebnisse an lokale Sehenswürdigkeiten zu koppeln. Zudem wurde für Spectacles die Funktion Snap Connected Lenses eingeführt, die AR-Erlebnisse für mehrere Personen sichtbar machen.

Offenbar testet Google aktuell die Anzeige von Kurzvideos direkt in den Suchergebnisseiten (SERPs). Somit könnten dort dann etwa die zur Suchanfrage passenden Clips von TikTok auftauchen. Völlig uneigennützig dürfte die Funktion nicht sein. Denn die Tochter YouTube bietet mit den „Shorts“ auch bereits eine Funktion, um kurze Clips zu präsentieren.

Tile-Mutter verkauft Standortdaten, Musik-Streaming schadet Umwelt, AR-App für Frankfurt

Tile entwickelt Tracker und hat mit den AirTags von Apple ordentlich Konkurrenz bekommen. Vor wenigen Tagen hat das Familiennetzwerk Life360 die Firma übernommen. Wie sich nun herausstellt, gehört es offenbar zum Geschäftsmodell von Life360, Daten der Nutzer:innen an die Werbewirtschaft zu verkaufen. Das dürfte bei Teilen der Kundschaft der Tile-Tracker das Vertrauen schmälern.

Rasch überlegt könnte man auf den Gedanken kommen, dass Musik-Streaming besser für die Umwelt sein könnte, als eine CD zu kaufen. Schließlich werden die für die Produktion notwendigen Ressourcen ja nicht verbraucht. Das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings wird eben auch viel mehr Musik konsumiert. Wie eine aktuelle Studie zeigt, entspricht eine Stunde Streaming einem 55-Gramm-CO2-Äquivalent. CDs setzen sogar zwei Kilogramm CO2 pro Einheit frei. Auf Basis dieser Zahlen empfehlen die Wissenschaftlicher, sich Titel, die per Spotify mehrfach angehört werden sollen, dann doch besser lokal herunterzuladen. Das sei deutlich energieeffizienter.

Wer Frankfurt am Main als Tourist besucht, kann sich jetzt auf seinem Smartphone eine App mit Unterstützung von Augmented Reality installieren. Unter Moderation von Johann Wolfgang von Goethe wird so etwa die Kaiserkrönung von Joseph II im Jahr 1764 gezeigt. Die App wurde mit der Firma Urban Time Travel umgesetzt und steht für Android und iOS zur Verfügung.

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