Huawei-Ausschluss bei 5G rückt näher, Facebook darf Dienste evtl. nicht verknüpfen, TikTok-Streamer wollen Geldgeschenke.

– AUSGEWÄHLT –

Huawei: Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen sich in einem gemeinsamen Antrag auf Kriterien für den Ausbau des neuen 5G-Netzes festlegen, die faktisch zu einem Ausschluss des umstrittenen Unternehmens führen würden. „Die Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit der Anbieter muss wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstrategie sein“, heißt es darin. Damit stellen die Fraktionen sich gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die nur eine technische, aber keine politische Bewertung der Technologiepartner plant.
handelsblatt.com

Facebook bekommt Gegenwind für seinen Plan, die Messenger-Funktionen von WhatsApp, Facebook Messenger und Instagram zu verknüpfen. Die US-Wettbewerbsbehörde FTC erwägt laut „Wall Street Journal“ ein Verbot einer solchen Schnittstelle, weil sie offenbar den Wettbewerb bei Messenger-Diensten in Gefahr sieht. Angeblich erwägen die Wettbewerbshüter ein entsprechendes Gerichtsverfahren gegen Facebook.
reuters.com

TikTok: Es gibt immer neue Merkwürdigkeiten bei der chinesischen Plattform, die vor allem von Jugendlichen genutzt wird. Neuester Trend ist dort, mit einer TikTok-eigenen Währung andere Nutzer mit vielen Fans dafür zu bezahlen, dass diese einem folgen, im Live-Stream erwähnen oder auch die private Handy-Nummer rausgeben. Da gehen schnell ein paar hundert Euro per Klick an der „Star“. Und nicht nur der verdient, sondern natürlich auch TikTok. Die deutsche Dating-App Lovoo verfolgt übrigens seit letztem Jahr auch schon ein ähnliches Modell.
spiegel.de

Klarna: Der Paypal-Konkurrent wird 2020 ein Tech-Hub für 500 Mitarbeiter in Berlin eröffnen. Nach der Zentrale in Stockholm ist dies die zweitgrößte Niederlassung des Unternehmens. Mit gut 30 Millionen Kunden ist die DACH-Region der größte Markt für Klarna, wo der Zahlungsdienstleister u.a. durch die Übernahme von Sofortüberweisung und Billpay in den letzten Jahren stark gewachsen ist.
morgenpost.de

Gesundheitsdaten: Das Digitale-Versorgung-Gesetz erlaubt, dass die Gesundheitsdaten der 73 Millionen gesetzlich Versicherten demnächst – ohne Widerspruchsmöglichkeit – zu Forschungszwecken weitergegeben werden. Aber auch Google, Apple und Amazon sammeln solche Daten und nutzen sie zum Beispiel erfolgreich für Gesundheitsapps. Wer aktuell welche Pläne hat und dabei welche Ziele verfolgt, fasst das 1e9-Magazin zusammen.
 1e9.community

Bundes-Apps: Der Bundesrechnungshof kritisiert in seinem Jahresbericht, dass sechs Bundesbehörden für ihre 18 Apps (wie etwa die „Waldfibel“) insgesamt 4,9 Millionen Euro ohne Prüfung der Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit ausgegeben haben. Auch eine Erfolgskontrolle gab es nicht. „Ein Nice-to-have rechtfertigt aber keine Ausgaben zulasten des Bundeshaushalts“, heißt es unter Punkt 4.4 der abschließenden Würdigung des Gesamtberichts.
heise.de

WhatsApp: Die App „Dasta“ steht momentan auf Platz 1 im AppStore. Sie nutzt eine Lücke im Messenger, mit der beliebige WhatsApp-Nutzer rund um die Uhr überwacht werden können. Per Push-Nachricht wird man informiert, wann eine Person online ist und wieder offline geht. Schützen kann man sich vor der Kontrolle nicht.
computerbild.de

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– MITGEZÄHLT –

225.000 Euro Handyguthaben muss Mobilfunkbetreiber Telefónica Deutschland nach einem Urteil des OLG München an einen Kunden auszahlen. Mit Hilfe von Wahlwiederholungs-Apps und 508 Prepaid-Karten nutze er das Werbeversprechen der Easy-Money-Kampagne aus und rief sich ständig selbst an. Für jede Gesprächsminute wurden ihm 2 Cent gutgeschrieben.
spiegel.de

– DA WAR NOCH WAS –

„Was ich an Wissen brauchte, habe ich mir selbst vor allem online zusammengesucht. Google war meine Universität und Wikipedia mein Dozent.“

AboutYou-Gründer Tarek Müller hat schon mit 15 Jahren Web-Shops gebaut und gut verdient. Nach dem Fachabitur ging es ohne Studium direkt in die Selbständigkeit.
handelsblatt.com

– HINGEHEN –

Events der nächsten Wochen: Im Dezember keine relevanten Termine mehr – aber unser Eventkalender für 2020 füllt sich langsam. Schauen Sie hier rein und teilen uns gerne mit, welche wichtigen Events Ihnen darin noch fehlen – eine kurze Mail an treiss@mobilbranche.de genügt.

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