Deutsche Bahn stellt Touch & Travel ein.

Bahn stellt Touch Travel einDie Deutsche Bahn stellt Touch & Travel ein: Die Ticket-App, mit der sich Smartphone-Nutzer den Gang zum Fahrkarten-Automaten sparen können, soll bis Ende des Jahres eingestellt werden. Die Pläne stehen offenbar schon seit Monaten fest. Trotz offensichtlicher Vorzüge, wie der Verfügbarkeit in bundesweit vielen verschiedenen Verkehrsverbünden, hätten sich bundesweit nur 100.000 Kunden mobile Tickets gezogen, berichtet golem.de. Die Technik hinter der App soll aber als Systemlösung im Geschäftskundenbereich weiterleben: Denkbar sei u.a. eine Integration als Check-in- und Checkout-Lösung in andere Ticket-Apps. Mit der App können sich Smartphone-Nutzer über GPS an ihrer Einstiegs-Haltestelle einchecken und an ihrer Zielhaltstelle auschecken. Während der Fahrt dient ein QR-Code als Nachweis für Fahrkartenkontrolleure. Das Beste an der App (sofern der Akku durchhält): Bei erneuter Fahrt am selben Tag sucht die App automatisch den günstigsten Tarif und macht aus einer Einzelfahrkarte beispielsweise eine Tageskarte oder aus mehreren Tageskarten eine Monatskarte. Die Abrechnung erfolgt automatisch per Lastschrift. Für Berliner  und Brandenburger eigentlich eine super App, weil sowohl S-Bahn als auch Bus, U-Bahn und Straßenbahn (BVG oder VBB) das Ticketsystem unterstützen. Die Bahn sieht die Zukunft der Technik vor allem bei Verkaufsoptionen für potenzielle Fahrgäste und Tarifsysteme, die beispielsweise auf Streckenkilometer- oder Luftlinienbasis arbeiten. Für regionale Verkehrsbetriebe sind solche Anwendungen aufgrund der Kosten oft nicht ohne weiteres umsetzbar, weshalb die Bahn im Verkauf der Backend-Technik ein lukratives Geschäft wittert. Denkbar sind in diesem Zusammenhang u.a. verschiedene Tarifkonzepte, bei den orts- und zeitbasiert abgerechnet wird.

Mehrere Unternehmen basteln am einheitlichen Smartphone-Ticket

Weil es an Verkehrsverbund-übergreifenden Ticketlösungen hapert, bringen sich auch andere Unternehmen in Stellung. Ein neuartiges Ticketsystem namens IPSI von VDV eTicket aus Köln soll z.B. die Ticket-Apps großer Verkehrsbetriebe miteinander verbinden, damit Fahrgäste die Ticket-Anwendungen ihres Tarifverbunds auch Regionen-übergreifend nutzen können. Auch die ehemalige Nokia-Tochter Here, die mittlerweile den deutschen Autoherstellern Audi, BMW und Daimler gehört, tüftelt an einem weltweiten Standard für Smartphone-Tickets im öffentlichen Nahverkehr.

– Anzeige –
Native Advertising10 Gründe, um sich für Native Advertising zu entscheiden: Die neuartige Werbeform, die dem redaktionellen Inhalt ähnelt, gilt als einer der wichtigsten Marketing-Trends des Jahres und wird mittlerweile von so großen Medien wie der New York Times angeboten. Publisher von Apps und Mobile Games können von Native Advertising ebenfalls profitieren und ihre Umsätze signifikant steigern.
mehr im Advertorial auf mobilbranche.de

Diesen Artikel teilen

Unternehmen im Beitrag

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.