Werbung in externen Apps: Twitter will Google AdWords Konkurrenz machen.

Promoted Tweet bei Flipboard
Promoted Tweet bei Flipboard

Werbegezwitscher: Twitter hat nun offiziell angekündigt, künftig auch Werbung in externen Apps und auf Webseiten anzuzeigen. Viele Publisher binden einzelne Tweets oder sogar den eigenen Twitter-Stream auf ihren Seiten und Apps ein. Diese zusätzliche Reichweite will der Kurznachrichtendienst jetzt versilbern und auch dort u.a. Promoted Tweets anzeigen. Zu den ersten Partnern gehören die Magazin-App Flipboard und Yahoo Japan. Twitter-Anzeigen können von Werbetreibenden künftig auf Wunsch auch außerhalb der Twitter-Timeline angezeigt werden. Die Anzeigen sollen direkt in die redaktionellen Inhalte eingebunden werden. Das „Wall Street Journal“ hatte im Januar berichtet, dass Twitter auch innerhalb der eingebundenen Twitter-Streams Werbung schalten will und die Erlöse wohl mit App- und Webseitenbetreibern teilen wird. Eine Konkurrenz zu Googles Werbedienst AdWords also? Für App- und Webseitenbetreiber könnte die Einbindung von Werbung immerhin eine zusätzliche Einnahmequelle sein. Der Vorteil: Nutzer haben sich an eingebettete Tweets bereits gewöhnt. Tweets werden vor allem von News-Diensten in die redaktionellen Inhalte eingebettet. Dadurch ergibt sich eine neue native Werbeform, die weit weniger auffällig ist und stört, als die Google-Werbung am Seitenrand einer Webseite.

Twitter sucht unter Hochdruck nach neuen Erlösquellen und experimentiert auch mit sogenannten Kauf-Buttons und App-Werbung. Das mittlerweile börsennotierte US-Unternehmen will zudem Werbung noch zielgerichteter ausspielen. Zu diesem Zweck durchleuchtet der Kurznachrichtendienst seit kurzem, welche Apps Twitter-Nutzer auf ihrem Smartphone installiert haben. Die Erkenntnisse daraus macht Twitter Werbetreibenden über die Funktion „Tailored Audiences“ verfügbar. Durch die neue Targeting-Option kann mobile Twitter-Werbung künftig abhängig von den App-Aktivitäten der Twitter-Nutzer ausgespielt werden. Werbetreibende können dadurch ihre Mobilwerbung danach filtern, ob Nutzer bestimmte Apps installiert haben, sich bei bestimmten Diensten bereits registriert oder schon einmal In-App-Käufe getätigt haben oder nicht. Das ist vor allem dann nützlich, wenn man eine Freemium-App bewerben oder Nutzer zur Registrierung eines Dienstes motivieren will.
blog.twitter.com, recode.netmobilbranche.de (Hintergrund)

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  1. […] Twitter zeigt künftig auch Werbung in externen Apps und auf Webseiten an. Viele Publisher binden einzelne Tweets oder sogar den eigenen Twitter-Stream auf ihren Seiten und Apps ein. Diese zusätzliche Reichweite will der Kurznachrichtendienst jetzt versilbern und auch dort u.a. Promoted Tweets anzeigen. Zu den ersten Partnern gehören die Magazin-App Flipboard und Yahoo Japan. weiterlesen auf mobilbranche.de […]

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