HRS beteiligt sich mit Millionenbetrag an Berliner Hotel-App.

HRS investiert Millionen in Hotel-App conichi„Gast rein, Gast raus funktioniert heutzutage nicht mehr“, sagt conichi-Gründer Maximilian Waldmann im Gespräch mit mobilbranche.de. Menschen würden heutzutage auf das Hotelerlebnis Wert legen. Das wurde bisher sträflich vernachlässigt. Bestes Beispiel dafür sei der Erfolg von Airbnb. Das Berliner Startup conichi will das mit namhafter Unterstützung und reichlich Kapital in der Portokasse ändern. Sie haben das Hotel noch nicht einmal betreten, da weiß die Rezeption schon, dass sie kommen. So könnte die Zukunft in einigen Hotels aussehen – zumindest nach Vorstellung des Hotelportals HRS. Dieses pumpt nämlich eine hohe siebenstellige Summe in die Berliner Hotel-App conichi. Gäste von Partnerhotels können über die App ein- und auschecken, beim Betreten des Hotels über Beacons personalisierte Nachrichten empfangen und ihre Hotelrechnung per Smartphone zahlen. conichi ist eigenen Angaben zufolge bereits in über 50 Hotels in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. Durch die geplante Integration von conichi in die HRS-App soll die Reichweite auf einen Schlag auf über 20 Mio Nutzer steigen. Für Hoteliers bietet das Startup eine Software, über die sie einerseits ihre Gäste persönlich erkennen und mit gezielten Push-Nachrichten auf ihrem Smartphone begrüßen können. Andererseits erfüllt das Startup den Traum vom gläsernen Hotelgast. Dieser kann über die App nämlich u.a. seine persönlichen Vorlieben eingeben und Hoteliers dann Datenanalysen in Echtzeit abrufen. conichi launcht nach längerer Beta-Phase jetzt offiziell die eigene Hotel-App, die mit Hilfe der HRS-Millionen weiter ausgebaut werden soll. Mittelfristig soll die App auch den Hotelschlüssel ersetzen. Ein SDK dazu gebe es bereits. Doch zunächst liegt das Hauptaugenmerk auf dem Produkt und der Expansion im deutschsprachigen Raum. In der jetzigen Version will conichi aber vor allem die Kommunikation zwischen Gast und Hotel verbessern. Dazu können sich Hotelgäste bequem vom Hotelzimmer den Zimmerservice ordern oder umgekehrt der Hotelier Gästen mit Sonderangeboten für Wellness und Co zusätzliche Dollars aus dem Kreuz leiern. Das neugewonnene Hotel-Erlebnis lässt sich conichi von den Hotels mit einer Monatsgebühr von bis zu 2 Euro pro Zimmer und den Gebühren für’s mobile Begleichen der Hotelrechnung bezahlen. Als Zahlungsabwickler sitzt payleven mit im Boot, in Sachen Beacons arbeitet conichi mit Sensorberg und Contact.io zusammen. „Wir wollen, dass der Hotelaufenthalt wieder zum Erlebnis wird, dass jeder Gast sich persönlich willkommen fühlt und einen individuell maßgeschneiderten Aufenthalt nach seinen Vorstellungen bekommt“, sagt Gründer Maximilian Waldmann. Bis es soweit ist, müssen Hotelgäste und Hoteliers wohl noch ein Weilchen direkt miteinander kommunizieren.

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4 Antworten zu “HRS beteiligt sich mit Millionenbetrag an Berliner Hotel-App.”

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