Bezahlsoftware für Entwickler: Wirecard will Wearable-Apps bezahlfähig machen.

Wearable_Payments_SDK_600x470Bezahlen mit der Smartwatch, dem Armband oder intelligenter Kleidung? Wenn es nach dem Bezahldienstleister Wirecard geht, ist all das bald kein Problem mehr. Das Unternehmen aus Aschheim bei München will bis Ende Februar eine Software auf den Markt bringen, mit der Entwickler ihre Wearable-Apps bezahlfähig machen können. Entwickler können durch die kostenlose Implementierung der Software (Payments Software Development Kit) in die eigene App eine Bezahlfunktion in ihre Anwendung einfügen. Bislang ist die Software aber noch bei keiner externen App im Einsatz, wie Jörn Leogrande (EVP Mobile Services bei Wirecard) gegenüber mobilbranche.de mitteilt. „Wirecard betreibt eine eigene Couponing- und Loyalty-Plattform, die hier integriert sein kann. Unsere Plattform liefert transaktionsbezogene Value Added Services in Echtzeit“, so Leogrande auf die Frage ob über das Bezahlen hinaus auch Mehrwertdienste integriert werden können. Über ein angeschlossenes Online-Portal erhalten App-Macher Zugang zu verschiedenen Bezahlschnittstellen und entsprechenden Tools. Die Bezahllösung basiert auf der HCE-Technologie. Durch die Host Card Emulation (HCE) ist es für Drittanbieter möglich, eigene, unabhängige Payment-Lösungen anzubieten. Diese kommunizieren zwischen Smartphone und Servern und sind nicht auf Mobilfunk angewiesen. Zahlungen sollen auch dann funktionieren, wenn sich das Smartphone im Offline-Modus befindet. Nutzer müssen ihre Bankdaten einmalig eingeben und können sich danach mithilfe eines elektronischen Sicherheitsschlüssels – ein sogenannter Token – authentifizieren. Dieser ersetzt die hinterlegten Bankdaten. „Erst die Softwaretechnologie Host Card Emulation hat solche Hardware-unabhängigen Szenarien möglich gemacht“, sagt Wirecard-CEO Markus Braun.

Bezahlarmband als White-Label-Lösung

Wirecard_Smart_Band_600x470_02Wirecard hat kürzlich erst ein eigenes Armband vorgestellt, mit dem Nutzer an dafür vorgesehenen Kassen kontaktlos bezahlen können. Das Wirecard Smart Band ist zunächst als White-Label-Lösung angedacht, die in Verbindung mit Partnern umgesetzt werden kann. Zur Zielgruppe gehören B2B-Unternehmen, wie Hotels und Resorts, Festivals, Kreuzfahrtschiffe, Skigebiete und Themenparks. Der Preis wird sich nach dem jeweiligen Projekt, technischer Ausstattung, Auflage etc. richten. Der Bezahlvorgang unterscheidet sich dabei im Prinzip nur in einem Punkt von der Zahlung per Smartphone: Das Handy bleibt in der Hosentasche. Um zu bezahlen, müssen Nutzer ihr Handgelenk an ein Kassenterminal mit NFC-Funktion halten. Voraussetzung dafür ist eine angeschlossene Smartphone-App, die über den Übertragungsstandard Bluetooth Low Energy (BLE) mit dem Armband verbunden sein muss. wirecard.com

– Anzeige –
150120_barcoo_beacon_logo_4barcoo beacons: beacons aber keine App? Kein Problem!
Nutzen Sie die größte beacon-Reichweite in DACH (15 Mio App-Installationen) und erreichen Sie mit barcoo Konsumenten zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Vollständige Kontrolle für den Einzelhandel sowie Transparenz und Sicherheit für den Verbraucher. Steigerung des Umsatzes dank Location Engagement!

 

Diesen Artikel teilen

Unternehmen im Beitrag

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.