Facebook Messenger: Kostenpflichtige Kundenkommunikation für Unternehmen denkbar.

facebook messengerKeine Eile, um Geld zu verdienen: Facebook hat es nicht eilig, seine Messenger-Dienste zu monetarisieren. Mobiles Bezahlen und Werbung innerhalb der Messenger-App spielen in den Überlegungen der Facebook-Manager vorerst keine große Rolle, versichert David Marcus, Chef des Messenger-Dienstes am Rande der DLD-Konferenz in München. „Wir wollen die App nicht mit Werbung zukleistern. Wir haben kein Interesse, ein Bezahlgeschäft aufzubauen“, ließ Marcus den hartnäckigen Gerüchten um eine Bezahlfunktion im Messenger die Luft raus. Durch Werbung könnte Facebook zwar innerhalb kürzester Zeit Millionenumsätze scheffeln, die durch die Messenger-Pflicht ohnehin verärgerten Nutzer könnte das aber endgültig verprellen. Deshalb ist hier Behutsamkeit angesagt. Eine Idee sei gesponserte Inhalte, die zunächst in der Messenger-App ausgetestet werden und später womöglich auch auf WhatsApp übertragen werden könnten. Eine Zusammenlegung von Facebook und WhatsApp ist vorerst aber nicht geplant. Deshalb sucht Facebook nach anderen Monetarisierungs-Möglichkeiten. Die Überlegungen gehen offenbar in Richtung Unternehmen und Business-Kunden: Laut Marcus seien kostenpflichtige Unternehmenskanäle zur Kommunikation mit Kunden denkbar. Facebook hat Geschäftskunden als Zielgruppe für sich entdeckt. Erst vergangene Woche ist die Business-Lösung “Facebook at Work” als App für Android und iOS gestartet. Damit können Nutzer das soziale Netzwerk für berufliche Zwecke mit einem eigenen Login nutzen – etwa zur Kollaboration. Anfangs haben nur Mitarbeiter ausgewählter Unternehmen Zugriff. Facebook testet in seinem Messenger derzeit eine Funktion, die Sprache in Text umwandelt. Laut Messaging-Chef David Marcus ist die Funktion bislang aber nur für einen kleinen Nutzerkreis verfügbar.
spiegel.dehandelsblatt.com, n-tv.de

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