Telegram-Stories für alle, TikTok testet Podcasts, dm Drogeriemarkt führt Chatbot fürs Personal ein

Liebe Leserinnen & Leser,

erinnern Sie sich noch daran, wie Meta-Chef Mark Zuckerberg Anfang Juli den Start seiner Twitter-Alternative Threads gefeiert hat, die im Rekordtempo 100 Millionen Nutzer verzeichnete? Tja, statt sich so früh so sehr zu freuen, hätte Zuckerberg mit seiner PR-Keule mal abwarten und Tee trinken sollen. Denn immer mehr wird deutlich, dass die 100 Millionen Menschen, die die App Dank eines bereits vorhandenen Instagram-Accounts sofort nutzen konnten, längst noch keine Menschen sind, die dauerhaft dabei bleiben. Längst ist ein Großteil wieder abgesprungen – und die Twitter-Reichweite ist um ein Vielfaches höher.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

Telegram rollt Stories-Funktion für alle aus

Der Messenger Telegram führt Stories für alle Nutzer ein, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Die Funktion wurde letzten Monat zunächst für Premium-Nutzer eingeführt und ist nun für alle Nutzer der Plattform verfügbar. Die heutige Ankündigung erfolgt zum zehnjährigen Bestehen von Telegram. Ein wichtiger Faktor, der Telegrams neue Funktion von den Stories auf anderen Plattformen unterscheidet, ist die Tatsache, dass die Nutzer die Möglichkeit haben, sie nach dem Posten zu bearbeiten. Auf anderen Plattformen wie Instagram, Snapchat, Facebook und TikTok, bei denen es schon lange eine Stories-Funktion gibt, geht das bislang nicht.

TikTok testet Podcasts

Die Kurzvideo-App TikTok testet in den USA eine neue Funktion, mit der Podcasts in voller Länge auf der Plattform veröffentlicht werden können, und zwar passend zu TikTok in Kombination mit passenden Kurzvideos. Im Rahmen des Tests können Creators einen bereits vorhandenen Podcast über ihren RSS-Feed zu TikTok importieren, diesen mit einem passenden Videoclip verknüpfen und so auf neuartige Weise nach Hörern suchen. Ist der Test erfolgreich und wird die Funktion dauerhaft eingeführt, so wäre das ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer größeren Entertainment-Plattform, wie ihn auch Spotify gerade geht, berichtet Onlinemarketing.de.

dm launcht Chatbot für Mitarbeitende

Erst am Freitag hatte unser Schwesterportal Location Insider darüber berichtet, dass die Drogeriekette Rossmann erwägt, einen Chatbot im Kundenservice einzuführen. Und auch Erzrivale dm – drogerie-markt beschäftigt sich mit Chatbots, geht hier aber zunächst in eine andere Richtung und denkt eher an interne Verwendungszwecke. Dafür hat die IT-Tochter dmTECH nun eine ChatGPT-Alternative namens dmGPT entwickelt. Die unternehmenseigene „Instanz“ des Sprachmodells GPT-3.5 bietet den Vorteil, dass hier anders als bei ChatGPT nicht die Gefahr droht, dass Mitarbeitende unbewusst Geschäftsgeheimnisse verraten. Denn dmGPT läuft komplett auf der Technologie-Infrastruktur von dmTECH.Mehr dazu bei Location Insider.

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In-Car-Payment: Wie das Bezahlen im Auto funktioniert

Wieso den Tankvorgang beim Kassierer bezahlen, wenn man nichts aus dem Tankstellenshop benötigt? In unserer bequemen Welt scheint das ein vollkommen unnötiger Weg von der Zapfsäule, wenn man doch gleich weiterfahren will. Schließlich können wir ja auch Online-Einkäufe vom Sofa aus mit dem Smartphone bezahlen, Remote Payment sei dank. Und so gibt es mittlerweile bei vielen Tankstellen die Möglichkeit, direkt an der Zapfsäule per App zu zahlen, z.B. mit Paypal bei Shell, Pace Drive, Ryd oder Payback Fuel & Go bei Aral. Doch letztlich ist das alles nur ein Zwischenschritt zum Auto, das gleich selbst bezahlen kann – in manchen Neuwagen ist das mittlerweile möglich. Wie dieses In-Car-Payment funktioniert, darüber informiert nun der ADAC.

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