Liebe Leserinnen & Leser,
bereits 2010 hat sich Apple seinen berühmten Werbeslogan „There’s an App for that“ markenrechtlich schützen lassen. Auch wenn die Aussage klar ist, dass es für alles nur erdenkliche auf der Welt eine App gibt, so kann so ein knackiger Werbespruch trotzdem nicht Kriege, Naturkatastrophen oder Hungersnöte beenden. Es geht Apple wohl eher um „First World Problems“. Deshalb werde ich mich auch weigern, die App Glückliches Kacken: Poop Track auszuprobieren, über die nun ein Freund von mir gestolpert ist und die auch schon über 100.000 Downloads hat.
Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß
Ryd expandiert in weitere Länder
Das Startup Ryd, Spezialist für die Bezahlung von Tankvorgängen direkt an der Zapfsäule per App sowie auch für In-Car-Payment, expandiert in drei weitere europäische Länder. Das Münchner Unternehmen hat laut einer Pressemitteilung die Firmen Enviem mit 460 Tankstellen in den Niederlanden sowie die Go’on-Gruppe mit 190 Tankstellen in Dänemark als neue Partner gewonnen. Zudem kooperiert Ryd ab sofort mit dem belgischen Carsharing-Unternehmen Poppy mit einer Flotte von 3.000 Fahrzeugen. Dank der Partnerschaft können nun über 100.000 Poppy-Nutzer in den Regionen Brüssel, Antwerpen, Mechelen, Gent und Lüttich über die Poppy-App an Maes-, Esso- und Shell-Tankstellen tanken und bezahlen. Wir haben Ryd im Rahmen unserer App-Tipps bereits näher beleuchtet.
Wie sich die Probleme bei „Apps auf Rezept“ lösen lassen
Das dritte Jahr im Zeitalter der Digitalen Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA, bricht in wenigen Wochen an. Doch noch haben sich die DiGA, auch Apps auf Rezept genannt, nicht wirklich im Mainstream durchgesetzt. So garantiert etwa die Listung einer entsprechenden App im DiGA-Verzeichnis des Bundes noch längst nicht, dass die App erfolgreich wird und genügend Patienten sie nutzen werden, damit auch der jeweilige DiGA-Anbieter wirtschaftlich arbeiten kann. Das Fachmagazin HealthOn nennt drei Gründe:
- Nur weil es eine App auf Rezept gibt, wird sie nicht nachgefragt und nicht verordnet.
- Große Teile der Bevölkerung kennen die neuen digitalen Optionen nicht.
- Für die meisten Therapeuten spielen digitale Therapien im Praxisalltag keine Rolle.
Dabei können solche Apps bei chronischen Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck oder Depression sehr gut bei der Therapie helfen. Benedict Rehbein, Co-Gründer der Leipziger Physiotherapie-App eCovery, meint dazu, es brauche „einen Trend zur datengetriebenen Versorgung, einen Schulterschluss der Anbieter mit Krankenkassen und anderen Leistungserbringern und eine gemeinsame Entwicklung, die über die reine Kostenübernahme hinausgeht.“ So könne ein „magisches Dreieck“ der Gesundheitsversorgung entstehen, bei dem alle zusammenarbeiten und gemeinsam etwas bewegen.“
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Neuer Ausbildungsberuf für AR & VR
Deutschland braucht mehr IT-Fachkräfte, um bei der Digitalisierung nicht den Anschluss an andere Länder zu verlieren. Doch für manche Digital-Disziplin gibt es bislang nicht einmal die Möglichkeit, eine entsprechende Berufsausbildung zu absolvieren. Das ändert sich nun im Bereich Augmented Virtual (AR) und Virtual Reality (VR): Seit dem 1. August gibt es den neuen Ausbildungsberuf Gestalter/-in für immersive Medien. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Azubis lernen in der Ausbildung, wie sie virtuelle Welten erschaffen können. Im Anschluss lockt ein Job zum Beispiel bei Agenturen, in der Games-Branche oder beim Film. Ein Infoportal für potenzielle Ausbildungsbetriebe sowie interessierte Bewerber gibt es hier.
Eine der erste Städte, in der aktuell ein passender Ausbildungsgang dafür an einer Berufschule eingerichtet, ist Leipzig. Der Ausbildungsgang wird als länderübergreifende Fachklasse mit Einzugsbereich Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen an der Gutenbergschule gestartet. Um noch früher bei der Ausbildung der entsprechenden Fachkräfte anzusetzen, will Leipzig zudem ab dem Schuljahr 2024/25 einen vorbereitetenden Leistungskurs am beruflichen Gymnasium Arwed-Rossbach-Schule einrichten.
Webinar zu Abo-Apps
Immer mehr App-Macher setzen auf Abomodelle, denn dies bietet sich an, regelmäßig wiederkehrende Umsätze zu erwirtschaften. Zudem können solche Abo-Apps auch die Nutzerbindung steigern. Besonders verbreitet ist das Geschäftsmodell bei Apps aus den Kategorien Games, Utility & Productivity,, Health & Fitness und Entertainment, wie aus dem Report The State of App Marketing for Subscription Apps von AppsFlyer und LiftOff hervorgeht. Passend zum Report veranstalten beide Partner nun am 30. August ein Webinar, das zeigen wird, wie App Marketeers durch Innovationen und gezielte Tests das Nutzerengagement, die Conversions sowie die Abo-Verlängerungen steigern können. Hier können Sie sich kostenlos zum Webinar anmelden.
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