Apps „klonen“ unter Android 14, Temu im Praxistest, neuer Preistrend „Streamflation“

Liebe Leserinnen & Leser,

haben Sie schonmal von „Streamflation“ gehört? Ich bis vor wenigen Stunden selbst nicht, dabei bin ich z.B. durch die Preiserhöhung von Amazon Music von 8,99 auf 9,99 Euro pro Monat von diesem Phänomen persönlich betroffen. Und Leute, die zum Start der neuen Fußballsaison ein Abo von DAZN abschließen wollen und noch keine Bestandskunden sind, die trifft die „Streamflation“ noch heftiger. Was sich dahinter verbirgt: mehr im Newsletter.

Viele Grüße & bis morgen,
Ihr Florian Treiß

Apps „klonen“ unter Android 14

Zwar gibt es noch keinen genauen Termin, doch in wenigen Wochen soll Android 14 erscheinen. Die neueste Version des Mobil-Betriebssystems bringt nur wenige auf den ersten Blick erkennbare Neuerungen mit sich, während viele Änderungen eher Modell- bzw. Softwarepflege unter der Haube sind. Laut einem Heise-Bericht ist das  spannendste neue Feature die Möglichkeit, Apps zu „klonen“. Damit kann man ein und dieselbe App mit verschiedenen Profilen auf demselben Gerät nutzen. Praktisch ist das etwa, wenn man private und berufliche Accounts bei Social-Media-Plattformen trennen möchte.

Temu im Praxistest

Die Shopping-App Temu dominiert seit ihrem Deutschlandstart im April die Download-Rankings von App Store und Play Store. Zeit also, die App endlich selbst mal auszuprobieren und etwas zu bestellen. Auffällig: Temu lockt mit extremen Rabatten von teils über 90 Prozent und setzt dabei auch auf Gamification wie bspw. virtuelle Glücksräder, die weitere Rabatt-Codes ausspucken. Ziemlich grenzwertig: Spätestens wenn man als Kunde einen Artikel in den Warenkorb legt, erscheint ein Countdown, dass man nur noch so und soviele Stunden oder Minuten Zeit hat, um sich einen kostenlosen Versand zu sichern. Mehr dazu in meinem Praxistest auf Location Insider.

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Neuer Preistrend „Streamflation“

Erst vor wenigen Wochen schockierte der Sport-Streamingdienst DAZN seine Kunden und die, die es vielleicht mal werden wollen (zum Beispiel mich) mit der zweiten heftigen Preiserhöhung seit Anfang 2022. Für das größte Paket „Unlimited“ inklusive allen Spielen der Champions League sowie den Freitags- und Sonntagsspielen der Bundesliga werden bei monatlicher Zahlungsweise nun 44,99 Euro fällig. Noch Anfang 2022 zahlte man für ein Paket inklusive beider Ligen nur 14,99 Euro pro Monat. Auch in den USA drehen die Streamingdienste wie Netflix, Disney+ an der Preisschraube.

Das „Wall Street Journal“ nennt dieses Phänomen „Streamflation“ (kostenlose Zusammenfassung bei TheFutureParty). Das Kofferwort verbindet die Begriffe Streaming und Inflation und steht somit dafür, dass die Streamingdienste deutlich teurer werden. Woran liegt’s? Jahrelang haben die Anbieter massiv in Kundenwachstum investiert und dabei oft hohe Rabatte bei Vertragsabschluss gegegeben. Zugleich wird die Inhalteproduktion aber immer teurer und die Dienste schreiben teils massiv rote Zahlen. Deshalb sind sie nun zu Preiserhöhungen gezwungen – und viele Menschen wundern sich, das heute wie im Beispiel DAZN der faire Preis für das Angebot plötzlich dreimal so hoch (!) liegen soll wie noch vor eineinhalb Jahren.

Übrigens dachte ich, das „Wall Street Journal“ hätte den Begriff „Streamflation“ erfunden. Doch weit gefehlt: „Spiegel“-Redakteur Anton Rainer verwendete das Wort bereits im Februar 2022 in seinem Artikel über die erste großen Preiserhöhung von DAZN.

Die fünf wichtigsten Tipps für ASO

Egal, ob Sie neu im Bereich der App-Store-Optimierung (ASO) sind oder schon länger dabei, es stellt sich immer die Frage, worauf Sie sich konzentrieren sollten, um die organische Sichtbarkeit Ihrer App und die Konversionsrate zu erhöhen. ASO hat sich in den letzten Jahren zu einer eigenen Marketing-Gattung ausgebildet und es heute unzählige Tipps, die bei den verschiedenen Aspekten der Optimierung helfen können. Doch wie soll man da als App Marketeer den Überblick behalten? Das dachte sich auch App Radar und hat die fünf wichtigsten ASO-Tipps für Sie zusammengestellt.

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