Grover bietet eSIM-Dienst zusammen mit Gigs, KI-App Lensa gehypt und kritisiert, iPhone-Produktion noch bis Jahresende eingeschränkt

Liebe Leserinnen & Leser,

heute morgen zwischen 11.00 und 11.45 Uhr lief der bundesweite Warntag, mit dem Deutschlands Behörden probten, wie sie im Ernstfall die Bevölkerung vor Notsituationen warnen können. Erstmals zum Einsatz kam dabei auch Cell Broadcast, eine Warnnachricht, die an alle in einer Funkzelle eingebuchten Handys geschickt wird. Dabei ertönte auf vielen Geräten ein markerschütternder Warnton. Ein Freund schrieb mir: „Solche Geräusche habe ich auch noch nie bei meinem iPhone gehört!“ Die Frage ist jetzt: Hat die Warnung wirklich bundesweit funktioniert? Und haben Sie selbst auch eine entsprechende Warnmeldung aufs Handy erhalten? Schließlich gehen Experten davon aus, dass Cell Broadcast längst nicht von jedem Handy unterstützt wird.

Und nun viel Spaß mit unseren Mobile-News,
Ihr Florian Treiß

Ausblick 2023: SKAN 4.0 eröffnet neue Möglichkeiten & Mobile wird im E-Commerce noch wichtiger

Wir haben einige Mobile-Experten gefragt, was auf die App-Branche im kommenden Jahr zukommt. So sagt Menso de Buhr, Partner Development Manager bei AppsFlyer: „Mit der Veröffentlichung von SKAN 4.0 von Apple kommen nicht nur neue Funktionen zur Performance-Messung hinzu, sondern auch neue Optionen für App-Entwickler, granularere Analysen zu fahren, um bessere Entscheidungen zu treffen – gleichzeitig wird es mit diesen Möglichkeiten auch komplexer.“ Sein komplettes Statement sowie die Prognosen von Francois Roloff, CEO Madvertise: und Matthias Postel, CEO der iCompetence GmbH, lesen Sie hier:
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Grover bietet eSIM-Dienst zusammen mit Gigs, Lensa gehypt und kritisiert

Grover, laut eigener Angaben weltweiter Marktführer im Miet-Commerce für Unterhaltungselektronik aus Berlin, startet in den USA Grover Connect, seinen eigenen Mobilfunkdienst. Mit Grover Connect können US-Kund*innen schnell und einfach jegliche eSIM-fähige Geräte mit einer eigenen Grover Connect eSIM aktivieren. Um diesen einzigartigen Service ins Leben zu rufen, hat sich Grover mit Gigs zusammengetan, der weltweit ersten Telecom-as-a-Service Plattform, die es jedem Unternehmen und jeder Marke ermöglichen, ihren eigenen Mobilfunkdienst binnen kürzester Zeit zu starten. Die Ausweitung des Angebots in europäische Märkte, wie etwa Deutschland, soll zeitnah erfolgen.

Ein von Social-Media-Experte Teo Pham generiertes Lensa-Bild (Quelle: LinkedIn)
Ein von Social-Media-Experte Teo Pham generiertes Lensa-Bild (Quelle: LinkedIn)

Seit einigen Tagen steht die KI-App Lensa weit oben in den App-Charts und generiert ordentlich Umsatz mit künstlich erstellten Avatar-Bildern für die Social-Media-Profile der Nutzer.“Lensa AI ist eine von tausenden Apps, die in den kommenden Monaten das Thema ‚Generative AI‘ aufgreifen werden. Ohne Zweifel DER Top Trend 2023″, meint Social-Media-Experte Teo Pham auf LinkedIn. Doch nahezu zeitgleich mit dem Hype um die App, die es eigentlich schon seit vier Jahren gibt, kommt auch große Kritik daran auf: So fürchten Künstler*innen wegen der App um ihre Existenz. Zudem behält Lensa die Urheberrechte an den generierten Bildern und darf sie auch anders vermarkten. zudem besteht auch das Risiko, dass Bilder gegen den Willen der abgebildeten Person generiert werden. Und noch schlimmer: Das Tech-Magazin TechCrunch schaffte es in einem Test, nicht jugendfreie Bilder von Menschen zu generieren, ohne dass diese eingewilligt hatten.

iPhone-Produktion noch bis Jahresende eingeschränkt, Nothing mit 500.000 verkauften Smartphones

Angesichts der Corona-Lockdowns und Unruhen im chinesischen Zhengzhou, wo Apple sein iPhone vom Auftragsfertiger Foxconn bauen lässt, wird die aktuell nur noch eingeschränkt laufende Produktion des iPhones wohl erst zwischen Ende Dezember und Anfang Januar wieder auf den normalen Umfang hochgefahren werden können. Angesichts der drastischen Corona-Maßnahmen, durch die rund 200.000 Mitarbeiter*innen von der Außenwelt abgeschnitten worden waren, hatte es zuvor Ausschreitungen in dem Werk gegeben und tausende Beschäftigte sollen gekündigt haben.

Der junge Handyhersteller Nothing aus London meldet, dass er mittlerweile 500.000 Einheiten seines ersten Smartphones verkauft hat, dem Phone (1). Zudem konnten seit der Markteinführung über 600.000 Einheiten der Kopfhörer Ear (1) und Ear (stick) verkauft werden, so dass das Unternehmen nun den Meilenstein von über einer Million verkaufter Produkte feiert. Das Unternehmen schätzt, dass es den Umsatz im Jahr 2022 um das Zehnfache steigern konnte – auf über 250 Millionen Dollar, gegenüber 20 Millionen Dollar im Jahr 2021.

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Boom der Mobile Games ebbt ab

Data.ai (vormals App Annie) hat einen neuen Report über Mobile Games veröffentlicht. Dem Bericht zufolge ebbt der Boom der Handy-Spiele wieder ab, nachdem das Segment in den der ersten beiden Corona-Jahren gebrummt hatte. So hätten Mobile Games im Juli 2021 einen Rekordumsatz von 7,73 Milliarden Dollar eingespielt, im September 2022 lag der Wert aber nur noch bei 6,5 Milliarden Dollar. Das ist aber immer noch höher als die weltweiten Verbraucherausgaben für Mobile Games im Februar 2020 auf 5,24 Milliarden US-Dollar.

Die Rufnummerportierung wird immer beliebter: Drei von vier Kund*innen nehmen bei einem Wechsel ihres Handyvertrags ihre Nummer zum neuen Anbieter mit. Das zeigen Daten des Vergleichsportals Check24. Das Interesse an einer Rufnummernportierung ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Haben 2016 lediglich 56,7 Prozent aller Kund*innen bei Neuabschluss ihres Handyvertrags die Mitnahme ihrer Rufnummer beauftragt, waren es 2022 bereits 75,5 Prozent.

Veranstaltungstipps

Jede Woche empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:

Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Eventkalender. Fehlt noch ein Event? Dann schicken Sie uns gern einen Tipp an treiss@mobilbranche.de.

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