Ab jetzt erhältlich: Der dänische Spielwarenriese Lego hat seine im Februar angekündigte Augmented-Reality-Baureihe nun auf den Markt gebracht. Zum Auftakt gibt es unter dem neuen Label Lego Hidden Side acht verschiedene Baukästen, die per App in der virtuellen Realität zum Leben erweckt werden können. Damit können Kinder und vermutlich auch einige erwachsene Lego-Fans in eine interaktive, verborgene Geisterwelt eintauchen.
In Newbury spuckt es
Die Abenteuer spielen in der fiktiven Stadt Newbury, die auf den ersten Blick wie eine völlig normale Stadt wirkt. Sobald sich Kinder aber in die Perspektive der beiden Hauptcharaktere Jack und Parker hineinversetzen und die Stadt durch ihre Smartphone-App betrachten, kommt eine verborgene paranormale Welt zum Vorschein: In Newbury spukt es, und viele Einwohner wurden von Geistern heimgesucht. Hartnäckige Geisterbosse, die überwunden werden müssen, immer neue Rätsel, Gegenstände und Geister, die besiegt und gesammelt werden können: Durch das Scannen der jeweiligen Lego-Sets mit der App interagieren Kinder direkt mit ihrem Bauset und erleben ein vollkommen neues Spielerlebnis. Alle acht Sets sind ab sofort im Fachhandel und u.a. natürlich auch bei Amazon erhältlich*.
Schränkt AR die Kreativität ein?
Ob die neuen Augmented-Reality-Sets wirklich gut sind, darüber scheiden sich die Geister. Unser Autor Wolfgang Starke hatte bereits im Februar kritisiert:
„Bisher war es die Stärke von Lego, dass Kinder ohne Vorgaben kreativ wurden und es ihrer Fantasie überlassen war, die Steine und Figuren mit Geschichten lebendig werden zu lassen. Die Kreativität wird nun auf die Bildschirmgröße begrenzt. Durch relativ exakte Vorgaben beim Bauen selbst und der festgelegten Handlung bleibt für die Kinder wenig Raum für eigene Ideen“
Hier eine aktuelles Pro & Contra von zwei Lego-YouTubern. Während „Brickstory“ es für „unnötig“ hält, ist „SoundsLikeLego“ recht angetan.
Contra
Pro
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