Das 2016 gegründete Startup hat sich auf die visuelle Suche spezialisiert und nutzt in seiner Lösung Mustererkennung und maschinelles Lernen, also Komponenten der „Künstlichen Intelligenz“. Jetzt geht die Firma vollständig in Facebook auf.
Über den Kaufpreis gibt es keine Angaben und das Unternehmen verrät auf seiner Homepage lediglich, dass das gesamte Team zu Facebook wechselt.
Eher unwahrscheinlich, dass es dem Konzern lediglich um das Wissen im Bereich KI gegangen ist, dafür ist die Lösung des jungen Unternehmens zu speziell. So bestand eine Kooperation mit der IKEA-Gruppe, die Teile der visuellen Suche in ihrer AR-Einrichtungsapp genutzt hat. Denn die visuelle Suchfunktion erkennt dank der KI nicht nur die Einrichtungsobjekte, sondern auch den Stil. Darauf aufbauend schlägt das System dann passende oder ergänzende Stücke vor.
Die Firmenübernahme deutet darauf hin, dass Facebook einen weiteren Anlauf unternehmen könnte, dem tradierten Marktplatz Ebay Konkurrenz zu machen. Darauf deutet auch das Statement der Entwickler von Grokstyle hin. Denn sie freuen sich darauf, weiter an ihrer KI zu arbeiten, um „großartige Kundenerfahrungen für die visuelle Suche im Handel zu entwickeln“.