Glovo – die Lieferapp für alles.

Ein Blick in den Dark Store von Glovo in Spanien. (Foto: Amy Lewin).

Geht es nach Gründer und CEO Oscar Pierre, dann wird die von seinem Unternehmen entwickelte Liefer-App bald alles sein, was der Großstädter benötigt, um sich wirklich alles nach Hause liefern zu lassen. Das spanische Unternehmen Glovo wächst rasant und hat ehrgeizige Pläne.

2015 wurde das Unternehmen gegründet, das, wie sein Gründer verrät, durchaus Probleme hatte, eine Folgefinanzierung zu ergattern. Doch im Juli gelang es, 115 Mio Euro aufzunehmen, die Gesamtfinanzierung beläuft sich damit auf 152 Mio Euro. Geld, das in Wachstum gesteckt wurde. Die Zahl der Mitarbeiter des Lieferdienstes stieg von 100 auf 800. Und das Angebot kann inzwischen in 75 Städten genutzt werden.

Dabei ist Glovo kein weiterer Klon bekannter Essenslieferanten. Die Kunden können über die App auch Toilettenpapier, ein Kleidungsstück bei Zara oder Schmerzmittel aus der Apotheke bestellen. Zu einem regelrechten Schub hat die Integration von Ketten wie McDonald’s und KFC in der App geführt. Glovo hat sich hier stark nach den Wünschen der Partner gerichtet. Und das hat sich gelohnt. Denn in seinem Heimatland Spanien arbeitet der Dienst bereits profitabel und ist heute der größte Lebensmittellieferdienst mit rund einer Million Bestellungen pro Monat.

Das Angebot soll aber weiter wachsen. Gerade wurde in Madrid der erste „Dark Store“ eröffnet. Die dort vorgehaltenen 700 Artikel können binnen 20 Minuten an die Haustür geliefert werden. Diese Geschwindigkeit sieht der Gründer als wesentlichen Vorteil von App und Service. Die Zeitersparnis lässt seiner Ansicht den Kunden ein paar Cent mehr ausgeben, statt sich zum nächsten Kiosk zu begeben. Schon bald will er auch, ähnlich wie Deliveroo, erste „Dark Kitchens“ eröffnen. Also eigene Restaurants für den Lieferdienst betreiben, die nicht von Kunden besucht werden können. Amy Lewin hat auf Medium ein spannendes Porträt eines interessanten Unternehmens und seines Gründers gezeichnet.

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