Reinventing Mobile Payment 2014: Mobile Payment neu erfinden!

reinventing mobile paymentEin zartes Pflänzchen ist gesät: „Warum muss der Anwender am POS überlegen mit welcher Technologie oder App er denn nun bezahlen kann? Bei einer Kartenzahlung muss er das ja auch nicht“, fragt sich nicht nur MPayment-Experte Maik Klotz immer wieder. Die Zahlung per Smartphone hat hierzulande längst nicht den Durchbruch geschafft. Sicherheitsbedenken und fehlende Mehrwerte gegenüber der Kartenzahlung lassen mobile Bezahlmethoden ein Nieschendasein fristen. Die Fragmentierung, langwierige Registrierungsprozesse und ungeschultes Personal am POS sind nur einige der Herausforderungen, die Nutzer meistern müssen, sofern sie sich überhaupt erst einmal dazu entschlossen haben, sich in das Abenteuer Mobile Payment zu stürzen. Höchste Zeit um vorhandene Bezahllösungen auf den Prüfstand zu stellen und Optimierungspotenziale zu erarbeiten. Genau das haben Marcus Hauer und Maik Klotz vergangenes Wochenende in einem zweitägigen Workshop mit rund 20 Teilnehmern (u.a. von lendstar, Orderbird, Deutsche Post, Yapital) in den Büroräumen von Orderbird in Berlin gemacht.

reinventingmobilepayment2Beim Workshop Reinventing Mobile Payment 2014 ging es vor allem darum, den mobilen Bezahlprozess aus Kundensicht zu betrachten, Problemstellen herauszukristallisieren, Prozesse zu definieren und Optimierungspotenziale zu erkennen. Eine fertige Lösung war freilich in zwei Tagen Workshop noch nicht zu erwarten. Dafür aber „gute Ansätze“ und „die Sensibilisierung dafür, wie wichtig der Kunde ist“ – Design Thinking eben. Am Ende steht die Erkenntnis, dass „Transparenz und gefühlte Sicherheit Voraussetzungen“ dafür sind, um Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit mobiler Bezahlung zu zerstreuen. Neben Selbsterkenntnissen wurden in Arbeitsgruppen verschiedene Ideen „Mobile Payment neu zu erfinden“ erarbeitet und präsentiert. Eine der Ideen: Vibrapay – eine Bezahllösung, bei der das Handy in der Hosentasche bleiben kann. Auch spannend sind die Ideen einer übergreifenden Payment-API und eines Stealth-Modus für anonymes Bezahlen mit dem Handy am POS. Ersteres würde zumindest das Problem der Fragmentierung lösen. Zwar gab es kein fertiges Produkt, dafür aber dutzende neue Ideen, die die Teilnehmer weiterspinnen und unter Umständen schon umsetzen können. „Trotz der Wettbewerbssituation waren alle unglaublich offen und es gab keine Berührungsangst“, resümiert Maik Klotz und fügt an: „Ein zartes Pflänzchen ist gesät. Wir haben ein paar Kreativmethoden aufgezeigt und jetzt geht es darum weiter zu machen.“ Ein zweiter Workshop scheint geplant zu sein. Denn vielleicht ist Mobile Payment jetzt neu erfunden worden, doch allein von Ideen werden mobile Bezahllösungen den Durchbruch hierzulande nicht schaffen.
mobilbranche.de (Interview zum #RMP14)

Bilder, Videos und Infos zum Event gibt es hier.

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