App-Studie: Die Unzufriedenheit steigt mit der Nutzungsdauer der App an.

Der ehemalige Google-Mitarbeiter Tristan Harris hat eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Mit Hilfe der App „Moment“ war es ihm möglich, die Zeit zu messen, die 200.000 App-Nutzer in ihren Anwendungen verbringen. Das Ergebnis: Die Unzufriedenheit steigt mit der Nutzungsdauer der App an.

An erster Stelle der Apps, die besonders unglücklich machen, liegt die Dating-App „Grindr“. Hier liegt die durchschnittliche Nutzungsdauer bei über 60 Minuten – fast 80 Prozent der Nutzer äußern Unzufriedenheit. Aber auch bekannte Apps wie der Spiele-Hit „Candy Crush Saga“ und das soziale Netzwerk „Facebook“ lassen bei hoher Nutzung viel Unzufriedenheit in den Köpfen der Users zurück.

Diplom-Psychologe Ralph Schliewenz begründet dieses Phänomen folgendermaßen: „Ich bekomme nicht das, was ich mir gewünscht habe. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ich bei einem Spiel in einem Level nicht weiterkomme oder auch, wenn ich keinen Partner finde – über Dating-Apps.“

Was ist nun das Fazit für App-Macher?

Interessanterweise konnte Harris bei seiner Untersuchung eine weitere Erkenntnis gewinnen: Apps, die zwar regelmäßig aber nur kurz genutzt werden, machen User tendenziell glücklicher. Die Meditations-App „Calm“ wird z. B. durchschnittlich nur etwa 10 Minuten pro Tag genutzt. Sie ist aber ein fester Bestandteil des Lebens des Nutzers und schenkt diesem einen fühlbaren Mehrwert. Die Zufriedenheitsquote liegt hier bei unglaublichen 99 Prozent.

Lesetipp: Unter folgendem Link steht der komplette Artikel mit zahlreichen Zahlen und Ergebnissen zum Lesen bereit: „Warum unbeliebte Apps länger genutzt werden“

 

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