Apple droht hohe Strafe, Bündnis gegen Wahlmanipulation per KI, Klarna rollt Login-Service aus

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an dieser Stelle möchte ich AppsFlyer ganz herzlich dafür danken, dass es die vergangenen zwölf Monate unseren Newsletter gesponsert hat.

Doch nun ist das Sponsoring ausgelaufen und es ist mir bislang nicht gelungen, einen neuen Sponsor für mobilbranche.de zu finden. Vielleicht haben Sie daran Interesse und wollen mit uns Deutschlands App Marketeers erreichen? Dann sprechen Sie mich gern an: treiss@mobilbranche.de. Unsere Leserinnen und Leser werden Ihnen dankbar sein, denn ohne Sponsor kann der Newsletter vorerst nur noch zweimal die Woche erscheinen: Sie finden ihn ab sofort montags und donnerstags gegen 13 Uhr in Ihrem Posteingang.

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Ihr Florian Treiß

Apple droht 500 Millionen Euro hohe Strafe

Apple droht angeblich eine Strafe von 500 Millionen Euro, die die EU-Kommission gegen den IT-Konzern verhängen will. Das berichtet die „Financial Times“ und der ORF fasst den Beitrag hier zusammen. Es geht um Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht im Bereich Musikstreaming, und zwar wegen Auflagen in Apples App-Store, die Entwickler daran hindern, Nutzer*innen über günstigere Musikabos außerhalb des App-Stores zu informieren. Die Untersuchung wurde durch eine Beschwerde des Konkurrenten Spotify im Jahr 2019 ausgelöst.

Tech-Riesen mit Abkommen gegen Wahlmanipulation per KI

Führende Technologieanbieter wollen verhindern, dass von künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Inhalte die politischen Wahlen rund um den Globus beeinträchtigen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz haben sich Vertreter von 20 Unternehmen – darunter Adobe, Amazon, Google, IBM, Meta, Microsoft, OpenAI, TikTok und X (Twitter)zur Zusammenarbeit verpflichtet, um schädliche KI-Inhalte besser erkennen und bekämpfen zu können. Vor den Präsidentschaftswahlen in den USA kursieren etwa manipulierte Stimmen der Kandidaten, um Wähler zu beeinflussen.

Klarna rollt eigenen Login-Service aus

Der schwedische Zahlungsdienst Klarna startet einen eigenen Login-Dienst, den Händler auf ihren Websites und in ihren Apps einbinden können. Damit will Klarna eine europäische Alternative zu den Login-Diensten von Apple, Facebook und Google bieten. Zugleich soll auch der Checkout, also die Bezahlung von Onlinekäufen, beschleunigt werden. Schließlich sind bei Klarna-Nutzer*innen die Zahlungsdaten hinterlegt. Im Vorfeld gab es bereits einen erfolgreichen Feldtest in Schweden.

Anzahl Geräte-exlusiver Games dürfte abnehmen

Die Spieleindustrie hat in den vergangenen Jahren darauf gesetzt, dass es exklusive Titel für die jeweilige Konsole gibt. So wollten die Betreiber von Playstation, Switch bzw. Xbox attraktiv halten und dafür sorgen, dass sich Fans des jeweiligen Spiels die jeweilige Konsole kaufen. Doch laut einem BBC-Bericht dürfte die Anzahl exklusiver Spiele in Zukunft reduzieren. Schließlich ist es für die Macher auch attraktiv, Gamer z.B. auf Smartphone und Tablet zu erreichen. Und viele Hit-Titel unabhängiger Entwickler wie etwa „FC 24“ laufen auch bereits auf allen gängigen Konsolen.

Datenvolumen von Handynutzer*innen legt deutlich zu

Das gebuchte Datenvolumen von Verbraucher*innen für ihre Mobilfunkverträge steigt rasant an. Während 2020 im Schnitt 8,4 GB Datenvolumen von Check24-Kund*innen bei Handyverträgen gebucht wurden, waren es 2023 durchschnittlich 19,8 GB – das ist mehr als das doppelte, wie folgende Grafik zeigt:

Insgesamt ist das gebuchte Datenvolumen in den vergangenen drei Jahren jährlich um 33 Prozent gestiegen. Besonders stark war der Anstieg im Jahr 2023. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 gab es ein Plus von 43 Prozent. Mehr Details bei Check24.

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