Spotify will Abos an Apple vorbei verkaufen, TikTok testet 30 Minuten lange Videos, Google Ads mit KI-Unterstützung

Liebe Leserinnen & Leser,

für alle, die Digital Detox als Neujahrsvorsatz hatten, aber vielleicht noch nicht das gewünschte Ergebnis erzielt haben, könnte demnächst ein interessantes Smartphone rauskommen: Das Minimal Phone will Ablenkungen reduzieren. Eines seiner Hauptmerkmale ist das schwarz-weiße (!) E-Ink-Display wie beim Kindle, das durch seine niedrige Bildwiederholrate Ablenkungen wie Videos erschwert. Bald soll eine Crowdfunding-Kampagne für das Gerät starten.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

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DMA: Spotify will Abos an Apple vorbei verkaufen

Noch immer ist unklar, ob und wie Apple den Digital Markets Act (DMA) der EU umsetzen wird, der alternative App Stores, Sideloading und auch In-App-Käufe mit alternativen Zahlungssystemen ermöglichen soll. Die Frist verstreicht zum 7. März. Nun hat sich Spotify mit einem Blogbeitrag in Stellung gebracht und angekündigt, sowohl Abos als auch Hörbücher an Nutzer seiner iOS-App mit einem alternativen Zahlungssystem verkaufen zu wollen. Beide Unternehmen sind seit Jahren im Clinch.

TikTok testet 30 Minuten lange Videos

TikTok testet aktuell in der Beta-Version seiner App 30 Minuten lange Videos. Das wäre eine deutliche Erhöhung gegenüber dem aktuellen Limit von 10 Minuten, das seit 2022 gilt. Längere Videos könnten Creators mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten und die Monetarisierung verbessern – und auch für Werbekunden könnte die Platzierung im Umfeld langer Videos reizvoll sein.

Google Ads mit KI-Unterstützung

Vergangenen Mai hat Google von künstlicher Intelligenz gestützte Anzeigen angekündigt, nun ist es soweit: Mit Hilfe des Sprachmodells Gemini bekommen Werbetreibende Unterstützung beim Erstellen von passenden Assets für eine Werbekampagne. Die Werbekunden fügen bei Google Ads dafür die URL ihrer Landingpage hinzu, zu der Anzeigen geschaltet werden sollen. Googles KI erstellt dann eine Zusammenfassung der Seite. Durch die KI sollen darauf basierend automatisch Vorschläge für Keywords, Überschriften und Bilder gemacht werden. Die Werbungtreibenden können dieses Material dann prüfen und bearbeiten.

Nokia und Oppo einigen sich in Patentstreit

Der chinesische Handyhersteller Oppo und der finnische Mobilfunkausrüster Nokia haben sich in einem Patentstreit geeinigt, der seit zwei Jahren Gerichte in Deutschland beschäftigt hat. Dadurch kann Oppo in Deutschland wieder seine Smartphones sowie die der Tochtermarke OnePlus verkaufen. Wann dies geschehen wird, ist noch unklar. Aber t3n hat aus Insiderquellen erfahren, dass der Verkaufsstart des neuen Modells OnePlus 12 bald auch in Deutschland erfolgen dürfte.

„New York Times“ als Games Publisher

Die altehrwürdige Zeitung „New York Times“ hat den digitalen Wandel angenommen wie kaum ein anderes Medium. Und hat erkannt, dass nicht nur journalistische Inhalte für Wachstum sorgen können, sondern auch Spiele. Schließlich kennt man es schon aus Print, dass Leser*innen Kreuzworträtsel und Co. lieben. Die Spiele-Titel der „Times“ sind Wordle, Connections, Spelling Bee und Ye olde crossword. Die „Times“ ist somit die Heimat von beliebten Rätseln, die dazu beitragen, den Gewinn der Zeitung zu steigern. Wie ein Mitarbeiter scherzt, ist die „Times jetzt ein Spieleunternehmen, das auch Nachrichten anbietet“. Mehr in diesem Feature von „Vanity Fair“.

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