Mehr iPhones als Samsung-Smartphones verkauft, Bezahlringe werden beliebter, Instagram-Gründer machen News-App dicht

Liebe Leserinnen & Leser,

für die Elektronikmesse CES in Las Vegas war das noch junge Jahr 2024 das Jahr, in dem KI die Oberhand gewann. Von Sprachassistenten in Autos mit großen Sprachmodellen bis hin zum Rabbit R1 – überall war von KI die Rede. Es war ein bisschen zu viel, finden die US-Kollegen von The Verge. Denn wo KI im öffentlichen Bewusstsein angekommen ist und als cool und hip gilt, so verleitet der KI-Hype auch immer mehr Firmen dazu, alles, was mit Algorithmen zu tun hat, als KI zu bezeichnen. The Verge warnt deshalb: Wie sollen wir die Spreu vom Weizen trennen? Und führt dies nicht dazu, dass wir uns zu viel davon versprechen, was KI leisten kann?

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

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Mehr iPhones als Samsung-Smartphones verkauft

Apple hat 2023 zum ersten Mal in einem Jahr mehr Smartphones verkauft als Samsung, so der Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker von IDC. Obwohl IDC darauf hinweist, dass es sich um vorläufige Daten handelt, die sich noch ändern können, sieht ein zweites Marktforschungsunternehmen, Canalys, Apple ebenfalls an der Spitze für das gesamte Jahr 2023. Laut IDC hat Apple insgesamt 234,6 Millionen iPhones ausgeliefert, Samsung hingegen „nur“ 226,6 Millionen Smartphones. Xiaomi, Oppo und Transsion runden die Top fünf mit 145,9, 103,1 bzw. 94,9 Millionen ausgelieferten Smartphones ab.

Apple Watch nach Patentstreit in USA wieder erhältlich

Apple musste wegen eines Patentstreits den Verkauf der Apple Watch in den USA am 26. Dezember stoppen. In dem Streit mit der Firma Masimo geht es um die optische Messung des Blutsauerstoffgehalts per Smartwatch. Die US-amerikanische Zoll- und Grenzschutzbehörde hat am Freitag entschieden, dass Apple das Importverbot für seine neuesten Modelle Apple Watch Series 9 und Ultra 2 im Patentrechtsstreit umgehen kann, wenn es die Funktion zur Messung des Blutsauerstoffgehaltes abschaltet. Sprich: Apple darf die Apple Watch nun ohne die Funktion ausliefern.

Instagram-Gründer machen News-App dicht

Artifact, die von den Instagram-Mitbegründern Kevin Systrom und Mike Krieger entwickelte Nachrichten-App, wird nur ein Jahr nach dem Start wieder eingestellt. Die App nutzte einen KI-gesteuerten Ansatz, um den Nutzern Nachrichten vorzuschlagen, die sie gerne lesen würden, aber es scheint, dass das Artifact-Team damit nicht genug Leute erreicht hat, um die App weiter zu entwickeln. „Wir haben etwas gebaut, das eine Kerngruppe von Nutzern liebt, aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Marktchancen nicht groß genug sind, um weitere Investitionen in dieser Form zu rechtfertigen“, so Kevin Systrom.

Bezahlringe werden beliebter

Zu den neuesten Entwicklungen im Bereich der Wearables gehören Bezahlringe, in denen sich ein NFC-Chip befindet, der an die eigene Kreditkarte gekoppelt ist. Der Bezahlring kann mit einer Fingerbewegung an allen Kassenterminals, die kontaktlose Zahlungen unterstützen, zum Begleichen der Rechnung genutzt werden. Wer erstmal einen Bezahlring hat, der ist davon meist begeistert: 89 Prozent der Anwender:innen sehen den Bezahlring als ihre bevorzugte kontaktlose Zahlungsmethode an, was auf eine hohes Wachstumspotenzial schließen lässt. Das zeigt eine Studie von Mastercard, die zudem feststellt, dass Bezahlringe nicht nur jüngere Trendsetter:innen begeistert: In Deutschland sind fast drei Viertel (73 Prozent) der Nutzer:innen von Bezahlringen über 45 Jahre alt.

HEY Calendar schafft es in den App Store

Zunächst wollte Apple die Kalender-App HEY Calendar von 37signals nicht im App Store publizieren, denn sie kommt mit Log-in-Zwang, was nur für sog. Reader-Apps wie Amazon Kindle oder Netflix erlaubt ist. Mit einem recht lustigen Trick konnte 37signals dann aber doch noch Apple überzeugen, berichtet Heise. Und zwar integrierte 37signals einen Kalender mit der Unternehmensgeschichte von Apple als Vorschau für Leute, die keinen Account haben oder erstellen wollen.

Wie Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt beeinflusst

Eine neue Prognose des Weltwirtschaftsfonds zeigt: In fortgeschrittenen Volkswiyrtschaften könnten etwa 60 Prozent der Arbeitsplätze von Künstlicher Intelligenz (KI) beeinflusst werden. Etwa die Hälfte der betroffenen Arbeitsplätze könnte von der KI-Integration profitieren und die Produktivität steigern. Bei der anderen Hälfte könnten KI-Anwendungen wichtige Aufgaben übernehmen, die derzeit von Menschen ausgeführt werden, was die Nachfrage nach Arbeitskräften senken und zu niedrigeren Löhnen und weniger Neueinstellungen führen könnte. In den extremsten Fällen könnten einige dieser Arbeitsplätze verschwinden.

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