Spotify mit weiteren Entlassungen, Fortnite mit neuem Lego-Modus, Markus Söder testet Holographie-Telefonat

Liebe Leserinnen & Leser,

unter dem Namen Joyn hat ProSiebenSat.1 vor sechs Jahren seinen eigenen Streamingdienst gestartet. Doch Leser, die hier noch länger dabei sind, kennen noch ein anderes Joyn, nämlich den vermeintlichen SMS-Nachfolger und WhatsApp-Konkurrenten der Mobilfunkanbieter mit dem vor über zehn Jahren eingeführten RCS-Protokoll. Das Ganze wurde zu einem ziemlichen Flop, jedoch wurde die RCS-Technologie später auch ab Werk in die Nachrichten-Apps der Smartphonehersteller eingebaut. Nun, zehn Jahre später, will sogar Apple die RCS-Technolgie in iMessage unterstützen. Mehr dazu in der letzten Meldung.

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Ihr Florian Treiß

Spotify mit dritter Entlassungswelle

Blick ins Spotify-Hauptquartier in Stockholm (PR-Bild: Spotify)

Der Musik-Streamingdienst Spotify kommt nicht zur Ruhe. Im Januar traf es 600 Personen, im Juni mussten etwa 200 weitere Mitarbeiter – und nun gibt es noch viel umfangreichere Entlassungen, von denen rund 17 Prozent der noch 9.000 Beschäftigten betroffen sein sollen, also rund 1.500 Menschen. Der Unterschied zwischen den finanziellen Zielen und den aktuellen Betriebskosten sei einfach zu groß, so dass die aktuelle Entlassungswelle so umfangreich ausfallen müsse, so Spotify in einer Mitteilung. „Ich bin zwar davon überzeugt, dass das die richtige Maßnahme für unser Unternehmen ist, aber ich weiß auch, dass es für unser Team unglaublich schmerzhaft sein wird“, kommentiert CEO Daniel Ek die Entlassungen.

Fortnite mit neuem Lego-Modus und weiteren Neuerungen

Das beliebte Game Fornite hat am Wochenende ein „Big Bang“-Event abgehalten, bei dem es u.a. einen Auftritt von Rapper Eminem in der virtuellen Welt gab. Dort wurde auch bekanntgegeben, dass Fortnite nun ins Kapitel 5 wechselt, nachdem viele Spieler das Kapitel 4 gelangweilt hat. Zudem starten nun drei neue Spiel-Modi: Das Survival-Crafting-Abenteuer Lego Fortnite, das Überschall-Arcade-Rennspiel Rocket Racing sowie das Musikspiel Fortnite Festival. Fortnite hatte vergangen Monat mehr als 100 Millionen Nutzer und erreichte den Rekord von 11,6 Millionen Menschen, die zeitgleich das Spiel spielen.

Telekom weitet öffentliche Suche nach Antennenstandorten aus

Im April hat die Deutsche Telekom unter dem Motto „Unsere Antennen suchen ein Zuhause“ in Überlingen am Bodensee per Plakatwerbung nach einen Standorten gesucht. Insgesamt wurden über 30 Standorte bundesweit eingereicht, darunter sechs vielversprechende Angebote aus Überlingen. Ein Standort in Überlingen geht jetzt in die Umsetzung. Angesichts des Kampagnenerfolgs weitet die Telekom nun die Plakatwerbung aus und sucht über Plakate und Printanzeigen in elf weiteren Städten Deutschlands nach Eigentümern, die ihr Dach oder Grundstück für eine Vermietung anbieten woll. Gesucht werden Standorte in Alpirsbach, Ehningen, Freiburg, Gelnhausen, Heringsdorf, Königswinter, Leutkirch, Maintal, Offenburg, Reutlingen und Singen.

Telefonica entwickelt Holografie-Telefonate

Markus Söder mit VR-Brille (Foto-Credit: Bert Willer)

Es klingt nach Science Fiction, doch der Mobilfunker Telefonica ist schon recht weit bei der Entwicklung von Holografie-Telefonaten. Zum Einsatz kommen dabei VR-Brillen. 2026 soll die Holografie-Telefonie marktreif sein und dann zunächst nur für Geschäftskunden ausgerollt werden. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Telefonica Deutschland, einst unter dem Namen Viag Interkom gestartet, führte der bayrische Ministerpräsident Markus Söder gestern ein Holografie-Telefonat. Darüber sowie über die Hintergründe der Technologie schreibt Telefonica hier.

Apple unterstützt Messenger-Standard RCS

Jahrelang hat sich Apple gegen die Einführung des Messenger-Standards RCS auf dem iPhone gewehrt. Doch nun hat der Konzern die Unterstützung angekündigt, was zur Folge hat, dass Android- und iPhone-Nutzer künftig auch untereinander Nachrichten mit Emojis, Standortdaten etc. schreiben können und nicht mehr nur simple SMS. Für hochwertige Kommunikation hatte Apple bisher auf den eigener Messenger iMessage gesetzt, den es für Android aber nicht gibt. Mit dem Schritt beendet Apple das in den USA verbreitete „Android-Mobbing“, wie Matthias Schwarzer von RND erläutert.

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