Honor Magic V2 überzeugt, Spielefans bevorzugen Werbung in Apps, Apple-Apps spielen sich in den Vordergrund.

Liebe Leserinnen & Leser,

Handys sind in der Lage, uns mit anderen überall auf der Welt zu verbinden, aber sie stören die Kontakte zu denen, die gerade am gleichen Tisch sitzen“ sagt die Psychologin Elizabeth Dunn von der University of British Columbia. Dabei geben fast 90 Prozent der Smartphone-Besitzer an, während ihrer letzten sozialen Interaktion aufs Handy geguckt zu haben, obwohl es sie umgekehrt stört. That’s me! Man kann alles in dem Artikel gut nachvollziehen, aber leider führen Erkenntnisse nicht gleich zur Umsetzung. Oh, da kommt gerade eine Insta-Meldung….äh, was wollte ich nochmal?

Einen guten Start in die Woche wünscht
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de

Honor Magic V2 und V Purse auf IFA präsentiert

Auf der IFA in Berlin hat Smartphone-Hersteller Honor mit dem Magic V2 sein neues Flaggschiff präsentiert. Wenn mich bisher das Thema „Falthandy“ nicht begeistern konnte, so hat mich „Technikfaultier“ in diesem Video mit seiner Euphorie für das Gerät gewinnen können. Es ist gefaltet 9,9 Millimeter dick, 231 Gramm leicht und aufgeklappt nur 4,7 mm dünn (Samsung Galaxy Fold Z 5 = 13,4 mm, 253 Gramm und 5,8 mm). Die übrigen technischen Daten wie Display, Kamera oder Akku überzeugen ebenso mit Spitzenwerten, wie t3n.de zusammengetragen hat. Mit dem Honor V Purse wurde ein Konzept präsentiert, dass eine Handtasche mit einem Faltsmartphone kombiniert. Es hat Haken für einen Handtaschenriemen und ein außenliegendes Always-On-Display, mit dem die Optik der „Handtasche“ geändert werden kann, was in diesem Honor-Clip schön zu sehen ist. Ob das Gerät jemals auf den Markt kommen wird oder nur eine Studie ist, bleibt ungewiss.

Spielefans bevorzugen Werbung in Apps

Laut dem aktuellen Gaming-Report 2023 von data.ai und IDC ist die Mehrheit der Befragten dazu bereit, Werbung zu tolerieren statt für Spiele zu bezahlen. Der Gesamtmarkt für Spiele soll bis Ende 2023 insgesamt 194 Milliarden Dollar umsetzen, mit einem Mobile-Anteil von 56 Prozent. Insgesamt ist bei verhaltenen Verbraucherausgaben von einem Rückgang der Umsätze in diesem Jahr auszugehen, wobei die Analysten aber mit einem Wachstum in 2024 rechnen. Der Asien-Pazifik-Raum (APAC) ist die einzige Region, in der es auch 2023 Zuwächse im Bereich „Mobile“ gab. Fahr- und Sportsimulationen legten bei den Downloads deutlich zu. Der Anteil mobiler Geräte am Cloud-Gaming-Markt legt voraussichtlich auf 26 Prozent zu.

Apple-Apps spielen sich in den Vordergrund

Etwas untypisch hat Apple eine neue Seite veröffentlicht, ohne dies vorab anzukündigen oder medial zu begleiten. Auf „Apps by Apple“ werden die hauseigenen Apps wie Safari, Facetime, Mail etc vorgestellt, also all jene Standard-Apps, die meistens auf den Geräten vorinstalliert sind. Was Apple dazu veranlasst hat, seine eigenen Apps mit einer extra Seite nun in den Vordergrund zu rücken, kann nur gemutmaßt werden. Ein Hintergrund könnten drohende Regelungen in der EU sein, die Apple dazu zwingen, iOS für alternative App Stores und Sideloading zu öffnen. Da will man vermutlich stärker auf das eigene Angebot aufmerksam machen.

– Anzeige –

Firmen wie Airship, Admiral Media oder AVOW sind schon dabei: Als Mitglied unseres Content-Partner-Clubs können Sie innerhalb eines Jahres vier Partnerbeiträge auf unserer Website veröffentlichen und so Ihre Inhalte mit Entscheidern der App-Industrie teilen, Crosspromo via Newsletter und Social Media inklusive. On top gibt’s außerdem einen Eintrag in unserem Anbieterverzeichnis. Alles zusammen für nur 1.800 Euro. Jetzt direkt buchen per Mail an treiss@mobilbranche.de

Besserer Handyempfang im Zug

Die Deutsche Bahn testet gerade in Regionalzügen ein neues Verfahren, bei dem die Fensterscheiben nachträglich mit einem Laser bearbeitet wurden, um sie so durchlässiger für Mobilfunkstrahlen zu machen. Zum Schutz vor Wärme sind die Scheiben mit einer dünnen Metallschicht überzogen, durch die Mobilfunkwellen nur schwer durchdringen. Der Laser soll in diese Schicht eine feine Netzstruktur einarbeiten und so für den Mobilfunkempfang um das Hundertfache verbessern.

Techriesen beim Börsengang von Arm dabei

Apple, Nvidia und Alphabet (Muttergesellschaft von Google) wollen sich laut einer aktuellen Meldung des Manager Magazins am Börsengang des britischen Chipdesigners ARM beteiligen, welcher unter anderem Prozessortechnologien für mobile Geräte entwickelt. Derzeit gehört ARM zum japanischen Technologieinvestor SoftBank, der beim geplanten Börsengang eine Bewertung von bis zu 55 Milliarden Dollar anstrebt. Apple und Co. sehen die Investition strategisch, um Wettbewerbsvorteile und Einflussnahmen der jeweiligen Konkurrenz zu verhindern. Noch befinden sich die Pläne in einer frühen Phase, so dass Details nicht abschließend geklärt sind.

mobilbranche.de ist Deutschlands führender Fachdienst zu Mobile & Apps. Unser Newsletter bündelt die wichtigsten News und Trends für App-Macher und Mobile-Entscheider und kann hier abonniert werden. Informationen zu Werbemöglichkeiten und Partnerbeiträgen finden Sie in unseren Mediadaten 2023.

Diesen Artikel teilen

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.