Fünf gute Gründe für Mobile OEM Marketing

Von Robert Wildner, Co-Founder und CEO von AVOW

Bei mehr als 7 Millionen verfügbaren Apps für iOS und Android ist der Wettbewerb um Nutzer hart umkämpft. Auf der Suche nach immer mehr und neuen Installationen müssen Marketing-Experten sämtliche Möglichkeiten ausloten. Während sich viele Kampagnen zur Nutzerakquise noch stets auf das Duopol von Google und Facebook konzentrieren, gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten abseits der traditionellen Suchfunktionen und sozialen Netzwerke, beispielsweise: OEM (Original Equipment Manufacturer) Platzierungen.

Im Mobilfunk-Kontext bezieht sich der Begriff OEM auf Hersteller wie OPPO, Vivo, Xiaomi, Transsion oder Huawei. Diese Hersteller monetarisieren ihr Inventar auf verschiedene Weise, z.B. neue Geräteaktivierungen, Push-Benachrichtigungen, Pre-loaded Apps und vieles mehr. Diese Platzierungen sind, obwohl in der Regel nur auf Android-Geräten verfügbar, besonders hilfreich für Unternehmen, die neue Nutzer erreichen und das Risiko verringern wollen, in die Abhängigkeit von Google Play zu geraten.

Eine stetig wachsende Anzahl von Android-Mobilfunk-OEMs dominiert die Smartphone-Industrie bereits in wichtigen Märkten. So beträgt der Marktanteil in Asien mehr als 73%. In anderen Schlüsselmärkten wächst der Anteil stetig weiter – auch, weil den OEMs der Ruf vorauseilt, eine qualitativ hochwertige Käuferschicht anzusprechen. Dieser Ruf hat sie zu einer kosteneffizienten Option für Marketing-Experten gemacht. Mobile-Marketer, die ihre Bemühungen verstärken und neue Nutzerquellen erschließen wollen, sind daher gut beraten, OEMs in ihren Marketing-Mix aufzunehmen.

Warum Mobile-Marketer OEMs in Betracht ziehen sollten

1. Verbesserung der globalen Marktpräsenz

Eine wachsende Anzahl von Mobile OEMs, die ihr Inventar monetarisieren, vergrößert ihren Marktanteil. In Europa machen ambitionierte OEMs, die ihre eigenen App-Stores vermarkten und Werbemöglichkeiten verkaufen, über 60% des Marktanteils aus. Hierdurch bekommen Werbetreibende direkten Zugang zu Millionen von Nutzern in hochentwickelten und sich entwickelnden Märkten.

2. Mobile OEMs sind kosteneffizient

Vergessen Sie Cost-per-Click-Modelle (CPC) oder Cost-per-Mille (CPM) – mit Mobile OEMs zahlen Werbetreibende nur für Installationen. Wenn sich Marketing-Experten also auf tatsächliche Installationen statt auf Klicks konzentrieren, werden die Budgets effizienter eingesetzt, um qualitativ bessere Nutzer zu gewinnen. In diesen wirtschaftlich turbulenten Zeiten bieten Mobile OEMs eine vertrauenswürdige Option, um auch mit  knappem Budget hochwertige Nutzer zu finden.

3. Vereinfachtes Targeting

Mobile-OEM-Platzierungen erleichtern das Targeting von Nutzern auf Grundlage verschiedener Kriterien: vom Gerät selbst, über den Anbieter bis hin zum Standort oder sogar zu demografischen Eigenschaften. So richten sich beispielsweise Fintech-Apps oft an Personen, die über ein bestimmtes Einkommen oder gewisse Kreditwürdigkeit verfügen. Eine App, die Nutzer mit schwächerer Bonität ansprechen möchte, könnte sich für OEM-Betreiber entscheiden, die sich an einkommensschwächere Kunden mit weniger einwandfreien Bonitätswerten richten.

4. Betrugsfreiheit

Da es keine zusätzlichen Ebenen zwischen Nutzern und Werbetreibenden gibt, ist Betrug im Zusammenhang mit Mobile OEMs praktisch ausgeschlossen. Aus diesem Grund empfinden Werbetreibende OEMs als einen vertrauenswürdigen Werbekanal und eine effiziente Möglichkeit, ihr Budget zu investieren.

5. Mobile OEMs sind datenschutzfreundlich

In Zeiten der App-Tracking-Transparenz (ATT) ist die OEM-Platzierung (nur auf Android verfügbar) eine datenschutzfreundliche Option, um neue Nutzerquellen in nicht-traditionellen App-Stores zu erschließen. Selbst wenn Google beschließt, seine Werbe-ID abzuschaffen und es damit sämtlichen Marketers erschwert, effiziente Kampagnen außerhalb des Google-Ökosystems durchzuführen, werden Mobile OEMs noch immer Werbe-ID-basierte Optimierungsmöglichkeiten anbieten. Marketing-Experten, die kein zweites iOS-Debakel bei Google erleben wollen, sollten jetzt handeln, da die OEM-Attribution nicht beeinträchtigt wird und volle Optimierungskapazitäten weiterhin zur Verfügung stehen.

Mobile-OEM-Werbung richtig steuern

Oft verfügen Mobile-Marketing-Teams über nur wenig Zeit und Ressourcen und sind daher an altbekannte Kanäle wie Facebook- und Google-Anzeigen gebunden. Doch um globales Wachstum zu skalieren, müssen neue Inventarquellen erschlossen, neue Wege beschritten werden.

Dennoch, die Nutzerakquise außerhalb der traditionellen Suchfunktionen und sozialen Medien kann zeitraubend sein. Hier kommen preisgekrönte Unternehmen wie AVOW ins Spiel. Solche Mobile-OEM-Experten können kleinen und größeren Teams dabei helfen, eine für ihre Region passgenaue Mobile-OEM-Strategie zu entwickeln und umzusetzen.

So hat beispielsweise Xiaomi, der größte Hersteller von Android-Smartphones – der auf Mi Ads setzt, um die Verkaufsaktivitäten für seine Geräte zu steuern – AVOW für die Regionen EMEA, SEA, Indien und LATAM engagiert. Die Aufgabe von AVOW besteht darin, den Kunden Zugang zu exklusiven Werbeformaten zu ermöglichen und bislang nicht erschlossene Nutzer aus Xiaomis divers aufgestellter Nutzerschaft zu erreichen, indem gemanagte Kampanien sowie Aktivitäten zur Steigerung der Brand Awareness aktiv angeboten werden.

Diese Partnerschaft kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die Marketing-Experten hinter den Apps auf Werbequellen von Drittanbietern angewiesen sind, die keinerlei Garantien in Bezug auf Betrugserkennung, rapide Kostenanstiege oder Nutzer-Engagement aussprechen können. Xiaomis Werbeplatzierungen ermöglichen es App-Marketern, zusätzliches Nutzerwachstum von Kunden, die Xiaomi gegenüber loyal sind, zu erzielen.

AVOW hat sich auf die Nutzerakquise von Mobile-OEMs auf Geräten spezialisiert und bietet App-Entwicklern und Marken einzigartige Möglichkeiten, auf ungenutztes Mobile-Werbeinventar zuzugreifen und ihr Geschäft global zu skalieren. Mobile-OEMs bieten Werbetreibenden eine noch nie dagewesene Möglichkeit, sich mit On-Device-Werbung vertraut zu machen. Doch der OEM-Markt ist riesig und erfordert spezifisches Fachwissen, über das ein durchschnittliches Marketingteam – oder sogar die meisten Agenturen – nicht verfügt. Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit allen großen Mobilfunk-OEMs – darunter Huawei, Vivo, Oppo und natürlich Xiaomi – hat AVOW das umfassende Know-how, um Mobile-Marketing-Teams dabei zu helfen, OEMs zu einem für sie leistungsstarken Mobile-Marketingkanal zu entwickeln.

Über den Autor:

Robert Wildner, ist Gründer und CEO von AVOW, einem global agierenden App-Growth Unternehmen. Bei AVOW verantwortet er hauptsächlich die Wachstums- und Produktinnovationsstrategien. Als Mobile-Marketing-Pionier treibt Robert neue Werbeformate voran und findet innovative Anzeigeninventare, um App-Marketer bei ihrer Marketingstrategie zu unterstützen.

Seine 15-jährige Erfahrung im digitalen und mobilen Marketingbereich sowie Partnerschaften mit den global einflussreichsten Mobile OEMs wie zum Beispiel Huawei, Xiaomi, OPPO, Vivo und OnePlus, ermöglichen Kunden von AVOW den Zugriff auf exklusives Anzeigeninventar.

Über das Unternehmen:

AVOW ist eine globale App-Growth-Agentur, die sich auf Mobile OEM (Original Equipment Manufacturer) Inventar spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Apps und Brands eine einzigartige Möglichkeit, auf mobiles Werbeinventar in großem Umfang zuzugreifen und Werbeausgaben sinnvoll in alternative User-Acquisition Kanäle zu investieren. Die Agentur aggregiert OEM-Inventar – von alternativen App-Store Platzierungen, über vorinstallierte Apps hinaus, bietet AVOW den Kunden die Möglichkeit, mit einer  Zielgruppe von über 1,5 Milliarden täglich aktiven Nutzern (DAU) zu verbinden.

Das Unternehmen hat direkte und zum Teil exklusive Partnerschaften mit Mobile OEMs wie Xiaomi Mi Ads, Oppo, Huawei, Samsung, realme, One Plus, Vivo und anderen aufgebaut, um alternatives, Marken sicheres Werbeinventar für Apps anzubieten. Zu AVOWs Kunden gehören u.a. Amazon, Plarium, Unico Studio, Superlay, KUMU, BYJUS, OctaFX, Kredivo und Navi. Die Firma ist in Deutschland, Frankreich, Indien, Indonesien, Philippinen, Vietnam, Russland, China sowie in Brasilien vertreten.

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