Von Robert Wildner, Co-Founder und CEO von AVOW
Bevor wir uns den Dynamic Preloads und ihren Vorzügen für Mobile-Marketing-Experten und App-Entwickler widmen, werfen wir einen kurzen Blick auf die Grundlagen der Mobile-OEM-Werbung.
Was sind Mobile OEMs und Mobile OEM-Werbung?
Mobile OEMs (Original Equipment Manufacturers) sind Unternehmen, die mobile Geräte wie Smartphones, Tablets und Wearables entwickeln und produzieren. Der Markt für mobile OEMs umfasst Marken wie Oppo, Vivo, Xiaomi und realme, die alle ihre eigenen (alternativen) App-Stores mit eigenen Store-Fronts, App-Promotion und App-Discovery-Lösungen eingeführt haben. Mit einem Anteil von 54% am weltweiten Android-Markt und Zugang zu über 1,5 Milliarden aktiven Nutzern täglich, bieten mobile OEMs eine einzigartige und skalierbare Möglichkeit für App-Entwickler und Mobile-Marketer, um solche Zielgruppen zu erreichen, die Google und Facebook nicht erreichen können.
Die Rolle von Mobile OEMs im globalen Mobilfunk-Markt
Im Jahr 2022 wurden weltweit schätzungsweise 1,23 Milliarden Smartphones verkauft. Diese Zahl wird bis Ende 2023 voraussichtlich noch steigen. Mit über 2,5 Milliarden aktiven Android-Nutzern – was einem Marktanteil von 79% entspricht – halten Android-OEMs eine starke Stellung auf dem globalen Smartphone-Markt. Da sich der Wettbewerb im Bereich der Mobilfunkwerbung verschärft, müssen Marketingexperten effektive Strategien entwickeln, um sich an der Spitze halten zu können. Große OEMs wie Oppo, Vivo und Xiaomi, die im März 2023 23,8% des weltweiten Smartphone-Marktanteils ausgemacht haben, bieten hier durch Dynamic Preloads einzigartige Möglichkeiten.
Was sind Dynamic Preloads?
Dynamic Preloads sind Anwendungen, die auf fabrikneuen Smartphones installiert werden, wenn die Nutzer ihre Geräte zum ersten Mal aktivieren und ihnen die Möglichkeit geboten wird, diese Apps als Teil des Einrichtungsprozesses herunterzuladen. Für Mobile-Marketingexperten stellt dies eine äußerst relevante und hochwertige Strategie zur Nutzerakquise dar, die es ihnen ermöglicht, ihre Mitbewerber hinter sich zu lassen.
Technisch gesehen: Wie funktionieren Dynamic Preloads?
Mobile-OEMs wie Oppo, Vivo und Xiaomi können individuell festlegen, welche Apps über das Google-Portal empfohlen werden und somit bestimmte Gerätegruppen ansprechen. Google hat eine automatische Installationsfunktion namens Google Play AutoInstall (Google PAI) entwickelt, mit der diese Apps automatisch aus dem Play Store auf kompatible Geräte heruntergeladen werden können.
Dynamische Preloads unterscheiden sich von herkömmlichen Preloads dadurch, dass die Apps direkt aus dem Google Play Store über Over-the-Air Updates (OTA) heruntergeladen werden. Android Application Packages (APKs) werden automatisch heruntergeladen, wenn sich das Gerät mit einem Netzwerk verbindet. Dadurch wird sichergestellt, dass die Nutzer die neueste Version der „preloaded“ App erhalten.
Google setzt App-Bundles ein, um optimierte APKs zu generieren und bereitzustellen, die auf die Gerätekonfiguration des jeweiligen Nutzers zugeschnitten sind, sodass die Nutzer nur die erforderlichen Dateien herunterladen müssen. AVOW verbessert die Geschwindigkeit, Agilität und Zuverlässigkeit der gesamten Nutzerwachstumsstrategie Ihrer App, indem es auf die Play AutoInstall (PAI) Funktion von Google zurückgreift – eine effizientere und effektivere Lösung als traditionelle Konfigurationen zur APK-Vorinstallation.
Nehmen wir zum Beispiel einen Games-App-Entwickler, der auf den wachsenden deutschen Markt für Mobile-Games abzielt. Der erwartete Umsatz liegt hier bei 5,59 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 und einem prognostizierten durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer (ARPU) von 214,80 US-Dollar. Dynamic Preloads können deutschen App-Entwicklern und Mobile-Marketing-Experten erhebliche Wettbewerbsvorteile bieten, da sie jedes Mal, wenn ein Smartphone von einem Erstnutzer aktiviert wird, substanzielle Möglichkeiten zur Akquise neuer Nutzer bieten. Darüber hinaus rücken Dynamic Preloads die App erneut ins Spotlight und die Sichtbarkeit der Marke wird erhöht.
Dynamic Preloads vs. traditionelle Preloads
Mit den fortschreitenden Innovationen in der Mobilbranche stehen App-Werbetreibende zunehmend vor der Entscheidung, ob sie dynamische Preloads oder traditionelle Preloads verwenden sollen. Dies ist nicht bloß eine Frage von „besser oder schlechter“ – vielmehr geht es darum, unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des eigenen Budgets die geeignetste Lösung zu finden.
Traditionelle Preloads können Marketing-Experten ein „garantiertes“ Download-Volumen bieten, da die App auf jedem Telefon, das ausgeliefert wird, vorinstalliert ist. Dies erhöht auch das OEM-Inventar, das den Marketing-Experten zur Verfügung steht, und das Inventar ist nicht davon abhängig, was die Wettbewerber für dieses Inventar bieten. Darüber hinaus werden viele internationale Märkte von den „Netzbetreibern beherrscht“, was bedeutet, dass jede dynamische Preload-Kampagne erst die Zustimmung des Netzbetreibers benötigt. Dieses Hindernis entfällt bei der Buchung eines Factory-Preload-Deals. Traditionelle Preloads erfordern jedoch eine jährliche Mindestverpflichtung und bieten nicht die Flexibilität bei der Preisgestaltung, die dynamische Preloads bieten. Der Vorteil an einer jährlichen Verpflichtung liegt jedoch in der Verhandlungsmacht, die ein Werbetreibender innehat, sowie den daraus resultierenden niedrigeren Kosten pro Installation (CPI).
Dynamische Preloads hingegen arbeiten ausschließlich mit einem Cost-per-Install (CPI)-Modell, das auf ein „garantiertes“ Volumen verzichtet und stattdessen einen individuelleren Ansatz verfolgt, da die Nutzer immer noch aktiv zustimmen müssen, um die App auf ihrem Telefon zu haben. Für Marketing-Experten bedeutet dies auch mehr Flexibilität bei der Preisgestaltung, da nur für jede Installation der App gezahlt werden muss, wodurch sich ihr finanzieller Aufwand und ihr Engagement von Anfang an verringern. Dynamic Preloads haben jedoch ein kleineres OEM-Inventar, wobei das verfügbare Inventar davon abhängt, wie viel ein Marketing-Experte bietet. Die Durchführung einer Dynamic-Preload-Kampagne erfordert auch keine zusätzliche technische Arbeit, da keine separate APK oder Tests erforderlich sind. Die Kampagnen können direkt vom Nutzerakquise-Team eingerichtet werden.
Im Grunde genommen hängt die Entscheidung für eine der beiden Varianten von den Bedürfnissen und Zielen sowie dem verfügbaren Budget ab. Kurz gesagt, könnte man es als eine Abwägung von Quantität und Qualität betrachten, wobei beide Lösungen ihre eigenen Vorteile für unterschiedliche Bedürfnisse bieten. Hier können Marktexperten mit jahrelanger Branchenerfahrung den Unterschied machen, wenn es darum geht, die richtige Entscheidung bei der Auswahl der besten Preloads-Lösung zu treffen.
Sieben wichtige Erkenntnisse über Dynamic Preloads für Mobile-Marketing-Experten
- Die Nutzer erhalten die neueste App-Version bei der ersten Aktivierung des Telefons.
- Im Vergleich zu herkömmlichen Preload-Werbe- und Nutzerakquisitionskampagnen sind geringere Budgets erforderlich.
- App-Entwickler profitieren von einer schnelleren Umsetzung vom Start bis zur Discovery der App.
- Für Werbetreibende ist keine SDK-Implementierung oder technische Integration erforderlich.
- Werbetreibende zahlen für App-Starts (Cost per Install).
- Die Nutzer haben eine Opt-out-Option, wenn sie die App nicht nutzen möchten.
- Möglichkeit der Optimierung auf Basis von Gerätemodellen nach dem ersten Start.
Die Zukunft von Dynamic Preloads
Wenn Sie mit Ihrer App die breite Masse der Kunden erreichen wollen, die Smartphones von OEMs wie Oppo, Vivo, Xiaomi und realme nutzen, bieten Dynamic Preloads einen der effektivsten, exklusivsten und direktesten Weg, um ihr Ziel zu erreichen. Da Ihre App auf dem jeweiligen Gerät vorinstalliert ist, gewinnt sie an Sichtbarkeit und positioniert sich als „Go-to“-App für eine neue Gruppe von Nutzern.
AVOWs territoriale Exklusivität und die Partnerschaft mit OEMs können Ihnen helfen, Ihre Ziele bei der Nutzerakquise durch Dynamic Preloads zu erreichen. AVOW unterstützt App-Entwickler und Marken bei der Einführung ihrer Apps auf bestimmten Geräten mit gezielter Geolokalisierung, entsprechend der Märkte, die sie erschließen möchten.
Kontaktieren Sie unser Team noch heute, um zu erfahren, wie AVOWs einzigartiges Angebot Ihnen helfen kann, Ihr Geschäft durch die Implementierung von Dynamic Preloads für die Nutzerakquise zu vergrößern.
Über den Autor:
Robert Wildner, ist Gründer und CEO von AVOW, einem global agierenden App-Growth Unternehmen. Bei AVOW verantwortet er hauptsächlich die Wachstums- und Produktinnovationsstrategien. Als Mobile-Marketing-Pionier treibt Robert neue Werbeformate voran und findet innovative Anzeigeninventare, um App-Marketer bei ihrer Marketingstrategie zu unterstützen.
Seine 15-jährige Erfahrung im digitalen und mobilen Marketingbereich sowie Partnerschaften mit den global einflussreichsten Mobile OEMs wie zum Beispiel Huawei, Xiaomi, OPPO, Vivo und OnePlus, ermöglichen Kunden von AVOW den Zugriff auf exklusives Anzeigeninventar.
Über das Unternehmen:
AVOW ist eine globale App-Growth-Agentur, die sich auf Mobile OEM (Original Equipment Manufacturer) Inventar spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Apps und Brands eine einzigartige Möglichkeit, auf mobiles Werbeinventar in großem Umfang zuzugreifen und Werbeausgaben sinnvoll in alternative User-Acquisition Kanäle zu investieren. Die Agentur aggregiert OEM-Inventar – von alternativen App-Store Platzierungen, über vorinstallierte Apps hinaus, bietet AVOW den Kunden die Möglichkeit, mit einer Zielgruppe von über 1,5 Milliarden täglich aktiven Nutzern (DAU) zu verbinden.
Das Unternehmen hat direkte und zum Teil exklusive Partnerschaften mit Mobile OEMs wie Xiaomi Mi Ads, Oppo, Huawei, Samsung, realme, One Plus, Vivo und anderen aufgebaut, um alternatives, Marken sicheres Werbeinventar für Apps anzubieten. Zu AVOWs Kunden gehören u.a. Amazon, Plarium, Unico Studio, Superlay, KUMU, BYJUS, OctaFX, Kredivo und Navi. Die Firma ist in Deutschland, Frankreich, Indien, Indonesien, Philippinen, Vietnam, Russland, China sowie in Brasilien vertreten.