Politiker wollen kleinere Mobilfunkanbieter stärken, Live Voicemail zunächst nicht in Deutschland, Japan will alternative App Stores

Liebe Leserinnen & Leser,

der Facebook-Mutterkonzern Meta hat eine generative KI namens Voicebox vorgestellt, die Audios aus Texten herstellen und auch übersetzen kann. Allerdings schätzt das Unternehmen die Gefahren, die bei Missbrauch von solchen synthetisch hergestellten Hördateien ausgehen können, für so groß ein, dass das Unternehmen vorerst von einer Veröffentlichung von Voicebox absieht.

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Ihr Florian Treiß

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Politiker wollen kleinere Mobilfunkanbieter stärken

Mehrere Bundestagsabgeordnete verschiedener Parteien sowie der Verbraucherzentrale Bundesverband haben sich für eine Neuauflage der sogenannten Diensteanbieterverpflichtung ausgeprochen. Diese würde die großen Netzbetreiber O2, Telekom und Vodafone dazu zwingen, Kapazitäten in ihren Netzen an kleinere Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz zu vermieten, die dadurch eigene Tarife anbieten können. Eine solche Vorschrift gab es früher, sie ist aber ausgelaufen und seitdem müssen sich die Netzbetreiber nur noch für ergebnisoffene Gespräche mit Drittanbietern verpflichten.

Nicht alle Funktionen von iOS 17 für alle

Vor zwei Wochen hat Apple auf der WWDC sein neues iPhone-Betriebssystem iOS 17 vorgestellt. Schade allerdings: Nicht alle neuen Funktionen werden zugänglich für alle iPhone-Nutzer, die für ihr Gerät ein Update auf iOS 17 erhalten, sein. So wird zum Beispiel die Funktion „Live Voicemail“, bei der eingehende Sprachnachrichten live transkribiert werden und man noch während der Nachricht den Anruf entgegennehmen kann, vorerst nur in den USA und Kanada funktionieren. Dieses und weitere Beispiele an eingeschränkten Funktionen nennt t3n in diesem Überblick.

Japan will alternative App Stores

Die japanische Regierung will kommendes Jahr mit einem neuen Gesetz dafür sorgen, dass Apple das iPhone für alternative App Stores und Sideloading öffnen muss. Auch Google soll dazu verpflichtet werden, wobei es bei Android schon sein langem möglich ist, Apps jenseits des offiziellen Play Stores zu beziehen. Die in Japan geplanten Regeln erinnern dabei an Regeln, die in Kürze bereits in der EU in Kraft treten sollen.

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Wie man eine App User Journey abbildet

Jeder App-Macher möchte, dass seine App einen bleibenden Eindruck bei den Nutzern hinterlässt und dauerhaft genutzt wird. Doch das ist gar nicht so einfach. Um eine App erfolgreich zu machen, kann es daher helfen, sich Gedanken zu machen, wie eine typische App User Journey aussieht, übersetzt also in etwa die „App-Nutzerreise“. Solch eine Reise beginnt üblicherweise beim Entdecken einer App und hat letztlich zum Ziel, loyale Nutzer zu gewinnen. Wie man eine App User Journey erfolgreich entwickelt und abbildet, erläutert Shani Rosenfelder im Blog von AppsFlyer.

Fast ein Drittel der Deutschen nutzen Gesundheits-Apps

Eine Umfrage von Civey im Auftrag des Internetverbands eco zeigt, dass 31,6 Prozent der Deutschen und damit fast ein Drittel Gesundheits-Apps nutzen. Besonders beliebt sind dabei sind Apps und Geräte, die täglich Schritte zählen – diese werden von 23,6 Prozent genutzt. Auch Sport-Apps – etwa zum Joggen oder Krafttraining – sind beliebt (11,5 Prozent). Ihren Schlaf beobachten 7,8 Prozent der Nutzer mit digitalen Anwendungen. Zunehmend gibt es zudem digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), die von Ärzten auf  Kosten der Krankenkasse verschrieben werden können.

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