Newsletter wieder täglich, Privacy Sandbox für Android ist da, Captain Wallet mit neuem Eigentümer

Liebe Leserinnen & Leser,

Sie wundern sich sicher gerade, dass Sie heute unseren Newsletter bekommen, obwohl erst Mittwoch und nicht Donnerstag ist, an dem unser wöchentlicher Newsletter eigentlich erscheint. Das liegt daran, dass wir einen Partner gefunden haben, der uns ab sofort wieder einen täglichen Newsletter ermöglicht: AppsFlyer.

„Wir freuen uns, dass wir dabei helfen können, den täglichen Newsletter von mobilbranche.de zurückzubringen. mobilbranche.de fördert den Wissensaustausch und hält die internationale Mobile-Industrie auch lokal auf dem Laufenden. Uns als Measurement-Plattform ist es wichtig, App-Entwickler:innen und Marketers eine Stimme zu geben, um ihre Ideen und Perspektiven zu teilen“, sagt Menso de Buhr, Partner Development bei AppsFlyer.

Menso de Buhr

AppsFlyer unterstützt Marken, durch innovative, datenschutzfreundliche Mess-, Analyse-, Betrugsschutz- und Engagement-Technologien die richtigen Entscheidungen für ihr Unternehmen und ihre Kundinnen und Kunden zu treffen. AppsFlyer basiert auf der Idee, dass Marken den Datenschutz ihrer Kundinnen und Kunden erhöhen und gleichzeitig außergewöhnliche Erlebnisse bieten können.

Vielen Dank also an AppsFlyer, dass uns das Unternehmen ab sofort wieder einen täglichen Newsletter ermöglicht.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

Privacy Sandbox für Android ist da

Im vergangenen Jahr hatte Google die Privacy Sandbox für Android angekündigt, eine branchenweite Initiative, die den Datenschutz der Nutzer*innen in den Mittelpunkt rückt und gleichzeitig den Zugang zu kostenlosen Inhalten und Diensten gewährleistet. Damit soll das Tracking von Nutzer*innen über mehrere Apps hinweg ein Ende finden, stattdessen soll Werbung interessenbasiert ausgespielt werden. Nun hat Google begonnen, eine Beta-Version der Privacy Sandbox an erste Nutzer*innen von Android 13 auszurollen. Mehr dazu im Google-Blog, in dem auch Köpfe aus der Branche zitiert werden wie etwa Petri Hyökyranta, CTO von Rovio Entertainment, der sagt: „Verantwortung steht im Mittelpunkt der Technologiestrategie von Rovio. Daher schätzen wir es sehr, dass Android mit der Branche zusammenarbeitet, um die Messlatte für den Datenschutz höher zu legen und gleichzeitig weiterhin ein gesundes App-Ökosystem zu unterstützen.“

Apple holt Amazon-Manager für seine Service-Sparte

Nicht einmal ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt als neuer Country Manager für den Streamingdienst Prime Video ging Kaspar Pflüger bei Amazon wieder von Bord. Nun ist klar, wo es ihn hinzieht: Nach Informationen des Medienmagazins DWDL.de ist Kaspar Pflüger inzwischen neuer Country Manager bei Apple Services und verantwortet in dieser Position vom deutschen Apple-Sitz in München aus die Geschäfte von Apple TV, Apple Music, Apple Arcade, Apple Fitness+, Apple Podcasts und Apple Books in Deutschland.

Nuri-Gründer plant Neustart

Jan Goslicki, Gründer der mittlerweile insolventen Krypto-App Nuri, wagt einen neuen Anlauf: Unter der alten Marke Bitwala werkelt er mit einem kleinen Team an einer Krypto-App – sie wollen aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben, wie FinanceFWD berichtet. Die frühere Chefin Kristina Walcker-Mayer ist dagegen nicht im neuen Team dabei. Bitwala hört sich zurzeit im Markt nach neuen Investoren um. Wieder soll Bitwala den einfachen Handel mit den großen Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum ermöglichen. Ein klassisches Bankkonto, einer der Gründe fürs Scheitern von Nuri, soll es hingegen nicht mehr geben.

Uber führt neue Reservierungsfunktion in Deutschland ein

Die Mobiltäts-App Uber führt ein neues App-Feature ein, das das komfortable Reservieren einer Fahrt auf Knopfdruck ermöglicht. Das App-Feature ist zunächst für die Vermittlungsoption UberX in Berlin, Frankfurt am Main und München verfügbar. Weitere Städte sollen zeitnah folgen. Die Vorausbuchungen über die neue Funktion eignen sich besonders für Situationen, in denen es wichtig ist, dass man pünktlich los- und ankommt. Dies kann die Fahrt zum Flughafen, zum Bahnhof oder zum Theater sein. Die Fahrten lassen sich bis zu 30 Tage im Voraus buchen. Die Bezahlung funktioniert automatisch bargeldlos mit Kreditkarte, PayPal, Apple Pay oder Google Pay.

Captain Wallet mit neuem Eigentümer

Captain Wallet, ein französischer Anbieter für Mobile Marketing über Apple Wallet und Google Wallet mit Kunden wie Europcar (siehe Bild), wird von Sendinblue übernommen, einem ebenfalls französischer Anbieter für Direktmarketing via E-Mail, SMS und Chat sowie Marketing Automation und Customer Relationship Management. Mit der Integration von Captain Wallet ist Sendinblue nun in der Lage, seinen Kunden eine SaaS-Lösung anzubieten, mit der Kundenkarten, Werbe-Coupons, Abhol-Coupons, E-Reservierungen und andere Marketing-Materialien digital in Apple Wallet und Google Wallet eingebunden werden können.

App-Nutzung zum Super Bowl

Der Super Bowl am vergangenen Sonntag hat die Aktivitäten in vielen Apps in die Höhe schießen lassen, so eine Analyse von AppsFlyer von 7.000 Apps und 1,2 Milliarden Sessions in den USA gemessen. So erreichten die Bestellungen über Lieferservice-Apps kurz vor dem Spiel mit über 60 Prozent mehr als an einem normalen Sonntag ihren Höhepunkt. Auch Sportwetten-Aktivitäten lagen um 45 Prozent höher als an einem normalen Sonntag. Die Einkäufe in normalen Shopping-Apps gingen hingegen im Vergleich zu einem durchschnittlichen Sonntag um etwa 20 Prozent zurück, wohl weil sich die Menschen lieber auf das Spiel und die Show drumherum konzentrieren wollten.

Fast zwei Millionen Geister-Apps in den Stores

Im Google Play Store und App Store gbit es eine schier endlose Anzahl an Apps, die seit mindestens zwei Jahren kein Update mehr erhalten haben und damit mehr und mehr zu Geister-Apps werden. Die Summe stieg im 4. Quartal 2022 auf 1,86 Millionen Apps, ein Anstieg um 6 Prozent gegenüber 1,76 Millionen im 3. Quartal, so ein neuer Bericht von Pixalate über verlassene mobile Apps. Der Löwenanteil der Geister-Apps entfällt auf den Play Store mit über 1,3 Millionen verlassenen Apps, während der App Store die restlichen 496.000 Apps beheimatet. Eigentlich sind App-Macher*innen angehalten, ihre Apps regelmäßig zu aktualisieren, sonst droht ihnen früher oder später der Ausschluss aus den Stores.

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