Was der DMA für Apple bedeutet, Lieferprobleme beim iPhone 14 Pro, Twitter unter Elon Musk

Liebe Leserinnen & Leser,

ich gebe zu, diese App ist nicht ganz neu, aber doch eine gute Idee: Mit Knoop (Plattdeutsch für „Knopf“) ist es möglich, die Straßenbeleuchtung am Wegesrand per Knopfdruck ein- und auszuschalten. Ursprünglich vor allem im Kampf gegen Lichtverschmutzung entwickelt, die den Stoffwechsel von Mensch und Tier negativ beeinflussen soll, finde ich ein solche App in Zeiten von Klimawandel und Energiekrise ein tolles Beispiel dafür, wie smarte Technik beim Stromsparen helfen kann. Leider funktioniert die App bislang nur in wenigen Örtchen in Norddeutschland – vielleicht wäre sie aber auch etwas für andere Kommunen.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

Partnerbeitrag: Sustainable UX – Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der App-Entwicklung

Nachhaltige Apps: 23 Tipps für die Entwicklung

Wie entwickelt man eine App, die die User begeistert, auf die Unternehmensziele einzahlt und nebenbei die Umwelt nicht unnötig belastet? Steigen Sie ein in die Entwicklung nachhaltiger mobiler Anwendungen mit diesem Partnerbeitrag von Rebekka Weber, UX/UI Designerin bei T-Systems MMS. Auf Basis des Ansatzes User Centered Design werden seit Jahrzehnten digitale Anwendungen – so auch mobile Apps – gestaltet. Ziel ist es, den realen Bedürfnissen von Usern und spezifischen Nutzungsanforderungen zu Gunsten der Gebrauchstauglichkeit gerecht zu werden. Die Herausforderung in Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit ist es nun, neben dem User auch den Einfluss auf die Umwelt während des gesamten Entstehungsprozesses zu berücksichtigen. Wie dies möglich ist, erfahren Sie anhand von 23 Tipps in diesem Artikel.
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Was der DMA für Apple bedeutet, Twitter unter Elon Musk, Meta entlässt 11.000 Menschen

Anfang November ist der Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union in Kraft getreten. Dieser soll das Geschäft von Tech-Riesen wie Google, Meta oder Apple in der EU regulieren, die eine Art Gatekeeper-Funktion für ihre Plattformen inne haben. Für die App-Wirtschaft besonders spannend: Apple könnte dadurch gezwungen werden, auf iPhone und iPad alternative AppStores von Drittanbietern zuzulassen und das Sideloading von Apps auf iPhones und iPads zuzulassen, also die App-Installation auch gänzlich ohne App Store z.B. von einem Webserver. Vermutlich wird das Thema vor Gericht landen, denn Apple sieht das allein schon aus Sicherheits- und Datenschutzgründen gar nicht ein. Zumal es natürlich auch zu Umsatzeinbüßen führen könnte. Die EU hat nun eigens einen Vertreter in die Tech-Metropole San Francisco entsandt, der den Tech-Riesen die neuen Regeln eintrichtern soll.

Elon Musk hat nun wirklich Twitter gekauft
Elon Musk hat nun wirklich Twitter gekauft (Bild: Sergei Elagin / Shutterstock.com)

Seit vergangenem Freitag ist Tesla-Chef und Tech-Milliardär Elon Musk auch Eigentümer von Twitter – und trat dort gleich eine große Entlassungswelle los, nur um dann teilweise wieder zurückzurudern. Das bekannte Symbol für verifizerte Konten, das weiße Häkchen auf blauem Hintergrund, sollen bei Twitter künftig statt bekannten Persönlichkeiten und Firmen all jene Nutzer*innen bekommen, die dafür 7,99 Dollar im Monat zahlen wohlen. Für ausgewählte Accounts soll es dafür bald einen neuen „Official“-Haken geben. Seinen Twitter-Account nutzte Musk diese Woche für eine Wahlempfehlung bei den Midterms für die Republikaner. All das lässt so manchen Twitter-Nutzer zweifeln, ob er auf der Plattform noch richtig aufgehoben ist – und so manch einer wechselt nun zur Twitter-Alternative Mastodon. Steady-Mitgründer Gabriel Yoran rät Creators, zur Sicherheit ein Backup ihrer Twitter-Community zu machen und z.B. um E-Mail-Adressen der Follower zu bitten.

Es ist der erste Stellenabbau in der Geschichte des Facebook-Konzerns Meta – und er fällt besonders heftig aus: 13 Prozent aller Jobs im Unternehmen sollen gestrichen werden, rund 11.000 Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze. Der Wirtschaftsabschwung, verschärfter Wettbewerb und schwindende Werbeeinnahmen hätten den Umsatz stärker beeinträchtigt als er gedacht habe, schrieb Meta-Chef Mark Zuckerberg an die Beschäftigten: „Ich habe mich geirrt, und ich übernehme die Verantwortung für diesen Fehler.“ Doch das hilft denen, die nun ihre Jobs verlieren, wohl eher wenig. Meta leidet aktuell unter sinkenden Werbeeinnahmen, die u.a. auch durch Apples seit letztem Jahr geltende ATT-Regeln bedingt sind. Ein Teil der Probleme ist aber selbst verschuldet, denn Zuckerberg investiert Milliarden in sein junges Metaverse namens Horizon Worlds, hat dort aber bislang kaum Nutzer*innen. Apropos Metaverse: Tech-Experte Benedict Evans hat einen Podcast aufgenommen, in dem er klärt, was Metaverse überhaupt bedeutet und ob man sich darum heute überhaupt schon kümmern muss. Zudem hat er auch einige Gedanken dazu zum Nachlesen formuliert.

Lieferprobleme beim iPhone 14 Pro, WhatsApp mit Community-Funktion, Signal startet Stories

iPhone 14 Pro und Pro Max mit Dynamic Island
iPhone 14 Pro und Pro Max mit Dynamic Island

Ausgerechnet zum wichtigen Weihnachtsgeschäft hat Apple mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max zu kämpfen. Die Produktion im Hauptwerk im chinesischen Zhengzhou wird aktuell von Covid-Einschränkungen beeinträchtigt, so dass die Fertigung nur mit deutlich reduziertem Ausstoß läuft. Für die Kunden soll das längere Wartezeiten bedeuten. Offenbar ist aber die Nachfrage nach den verschiedenen iPhone-14-Modellen auch geringer als erwartet. Laut Nachrichtenagentur Bloomberg soll das Produktionsvolumen um drei Millionen Geräte sinken, von 90 auf 87 Millionen Stück.

WhatsApp soll einmal mehr um neue Funktionen erweitert werden. Eine grundlegende Neuerung sind Communities. Die Funktion soll aber nicht etwa der Gründung von Online-Communities auf WhatsApp ermöglichen. Vielmehr ist es Ziel, mehrere Gruppen in einer Art Oberkategorie zusammenzuführen, einer sogenannten Community. Auf Promobildern von WhatsApp ist eine Community mit dem Namen „Restaurant-Team von Alex“ zu sehen, die zehn Untergruppen wie „Küchenteam-Chat“ oder „Publikumsbereich“ enthält, wie Spiegel Online berichtet. Ziel der neuen Funktion ist es, mehr Ordnung in Gruppen zu bringen. Denn schließlich sind viele WhatsApp-Gruppen mit der Zeit ziemlich groß geworden und es werden Themen geteilt oder diskutiert, die längst nicht jedes Gruppen-Mitglied interessieren. Durch die neue Funktion soll es besser möglich sein, jeweils nur die Gruppen-Mitglieder zu erreichen, die eine bestimmte Sache betrifft.

Als einer der letzten Messenger führt nun auch Signal eine Stories-Funktion ein, die ursprünglich von Snapchat erfunden und später vom Meta-Imperium Instagram, Facebook und WhatsApp geklont wurde. Auch LinkedIn und Twitter haben die Funktion längst nachgebaut, wenn auch minder erfolgreich. „Stories sind längst für viele von uns zu einer Möglichkeit geworden, wie wir uns miteinander verbinden“, schreibt Signal in seinem Firmenblog. „Deshalb haben sie einen natürlichen Platz in jeder Messaging-App, einschließlich Signal. Die Leute benutzen sie, die Leute wollen sie, also bieten wir eine Möglichkeit, Geschichten privat zu machen. Und ohne durch ein Meer von Anzeigen waten zu müssen“ – ein klarer Wink mit dem Zaunpfahl Richtung Instagram, dessen Stories-Format längst von Werbung durchtrieft ist.

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Apps für stationären Handel, Blinkist-Chef gibt Chef zum Onboarding

Dass der stationäre Handel schon länger in der Krise steckt, ist kein Geheimnis. Obwohl lokales Shopping nach dem Ende der Corona-Einschränkungen ein kurzes Comeback erlebte, müssen Brands angesichts der Energiekrise und hohen Inflation erneut darum kämpfen, die Kundinnen und Kunden in die Geschäfte zu locken. Ein Mittel zum Erfolg: Dem Beispiel erfolgreicher E-Commerce-Marken folgen und eine eigene App herausbringen, um bessere Erlebnisse zu bieten, die Kundenbindung zu festigen und neue Zielgruppen zu erreichen. Sue Azari, E-Commerce Industry Lead bei AppsFlyer, erläutert auf unserem Schwesterportal Location Insider, wie das gelingt.

Und abschließend ein Hörtipp: Eine der großen Chancen von Abo-Modellen ist, dass man seine Kundinnen über eine lange Zeit immer besser kennenlernt und mit diesen Daten eine personalisierte Erfahrung für jeden Nutzer schaffen kann. Eine App, die darin besonders stark ist, ist Blinkist. Aus inzwischen mehr als 5.500 Sachbüchern und Podcasts schlägt Blinkist immer wieder Titel vor, die zu zu den persönlichen Interessen passen. Im Podcast „Subscribe Now“ erzählt Blinkist-CEO und Mitgründer Holger Seim, wie Blinkist seine Nutzer*innen schon durch einen gezielten Fragekatalog beim Onboarding systematisch kennenlernt, was hinter den Hörempfehlungen steckt und welche Daten dafür besonders wichtig sind. Hier die „Subscribe Now“-Folge mit Holger Seim anhören.

Veranstaltungstipps

Jede Woche empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:

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