Apple-Event am 8. März, Earbuds messen Temperatur, Apps auf Rezept zu teuer.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute möchte ich Ihnen generell den Podcast Digitale Vorreiter und insbesondere die aktuelle Folge mit Heiko Hubertz von Oxolo ans Herz legen. Erfolgreich wurde Hubertz Anfang der 2000er mit seinem Unternehmen Bigpoint und Online-Games. Seine heutige Vision: Was früher Gemälde, dann Fotos, dann Videos waren, sollen künftig persönliche Avatare sein. Eine KI übernimmt die Stimme, die Sprache, Mimik, Gestik, Wesenszüge einer Person und versucht, Menschen synthetisch darzustellen. Die KI übersetzt heute schon Tagesschau-Videos innerhalb von Minuten in zig Sprachen unter Nutzung der gleichen Stimme und sogar die Lippensynchronisation wird angepasst. Oder Elvis bringt einem Gitarre spielen bei und Einstein persönlich Mathe. Alles keine bloßen Gedankenspiele, sondern bereits kurz vor der Einführung. Der Podcast macht auch Mut, hier nicht gleich alle schlimmen Deepfake-Missbrauchs-Fantasien in den Vordergrund zu stellen, sondern das Potenzial dieser Technik zu erkennen. Seien Sie neugierig!

Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de

Partnerbeitrag: 6 gute Gründe für eine Firmen-App.

Das Smartphone mit den dazugehörigen Mini-Programmen, auch Applikationen oder kurz Apps genannt, ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Einfach, bequem und schnell können wir mittels der passenden App etwas zu Essen bestellen, unseren Kontostand abfragen und sogar unser Rezept an die Apotheke unseres Vertrauens übermitteln und so das benötigte Medikament vorbestellen. Seien es Apotheken, Taxiunternehmen oder Wohnungsgenossenschaften – diese Branchen sind schon lange keine Exoten mehr in den App Stores, denn das Potenzial, welches eine App mit sich bringt, ist groß. Im folgenden Artikel nennen wir Ihnen sechs Gründe, warum es sich auch für kleine Unternehmen lohnt, eine Firmen-App in ihr Marketing-Portfolio aufzunehmen.
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Apple-Event am 8. März, keine iPhones mehr in Russland, Ärger im Telekom-Aufsichtsrat.

Am Dienstag, 08. März um 19 Uhr deutscher Zeit, ist es also so weit: unter dem Motto „Peek Performance“ findet das nächste Apple-Event statt. Gerechnet wird mit der Vorstellung des iPhone SE 3 sowie dem iPad Air 5. Außerdem dürften iOS 15.4, iPadOS 15.4 und macOS 12.3 veröffentlicht werden. Freuen dürfen sich die Nutzer dann auf eine verbesserte Face-ID-Gesichtserkennung trotz Gesichtsmaske.

Apple hat seinen kompletten Verkauf in Russland gestoppt und gleichzeitig die russischen Staatsmedien RT News und Sputnik News aus dem AppStore verbannt. Damit entsprach Apple auch einem Appell der ukrainischen Regierung aus der letzten Woche. Eigene, stationäre Apple Stores werden von Apple in Russland nicht betrieben. Der Verkauf von Geräten erfolgte bisher über die Apple-Homepage oder Vertriebspartner.

Aufregung bei der Deutschen Telekom. Eigentlich sollte Ex-Softbank-Manager Marcelo Claure, Wunschkandidat von Telekom-Chef Tim Höttges, in den Aufsichtsrat einziehen. Die japanische Softbank ist eine der größten Technologieinvestoren und Telekomunternehmen der Welt und seit dem Einstieg 2021 zweitgrößter Anteilseigner der Deutschen Telekom. Der stellvertretende Vorsitzende des Telekom-Aufsichtsrats und Verdi-Vertreter, Frank Sauerland, kündigte an, sich gegen die Wahl zu stellen, weil Claures „Wertegerüst“ nicht zur Deutschen Telekom passe. Bitter für Höttges und Claure, die auch privat miteinander befreundet sind. Als neuer Kandidat wird Post-Chef Frank Appel gehandelt.

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Earbuds messen Temperatur, Mobile World Congress endet, Rückruf bei Fitbit.

Die ehemalige Huawei-Tochter Honor hat auf dem MWC in Barcelona mit den Earbuds 3 Pro die neuesten True-Wireless-Kopfhörer vorgestellt. Die AirPods-Konkurrenten verfügen über ein Active Noise Cancelling (ANC) in drei Stufen und zeichnen sich gegenüber der Konkurrenz durch gleich zwei Treiber zur Klangerzeugung aus, die koaxial angeordnet sind. Gimmick oder nützliches Feature: mit den In-Ear-Hörern kann auch die Körpertemperatur gemessen werden.

Heute endet der Mobile World Congress (MWC) und alles drehte sich vor allem um Smartphones. Samsung und Huawei präsentieren allerdings auch neue Notebooks, die den Fokus auf das Zusammenspiel mit anderen Geräten der Hersteller legen. Samsung bindet etwa das Galaxy-Spitzenmodell S22 in das hauseigene Ökosystem bestens ein. Die Idee dahinter kennt man vor allem von Apple: Einen Anruf auf der Watch annehmen und auf dem Smartphone fortführen oder eine Mail am Notebook beginnen und später am Handy beenden. Huawei hat es hier allerdings seit dem US-Bann schwerer. Ein 5G-Android-Smartphone fehlt einfach in der Verzahnungskette für das perfekte Kundenerlebnis.

Die Google-Tochter Fitbit ruft nun auch in Deutschland das Smartwatch-Modell Ionic zurück. In bisher 174 Fällen in den USA kam es durch einen überhitzten Akku zu Verbrennungen zweiten und dritten Grades. Die Uhr wird seit 2020 nicht mehr produziert. Aktuell sollen sich auch keine Restposten mehr im deutschen Handel befinden.

Tier kauft Ford-Tochter Spin, Apps auf Rezept zu teuer, Physiotherapie-App sammelt 1,5 Millionen Dollar ein, Backbone will zum Sonos des Mobile-Streaming werden.

Ebenfalls aus Berlin kommt der E-Scooter-Verleiher Tier Mobility und plant offenbar einen Einstieg in den US-Markt. Tier hat von Ford den E-Roller-Verleiher Spin gekauft und übernimmt damit alle 50.000 E-Scooter und E-Bikes, wodurch sich die Gesamtflotte des Unternehmens auf 300.000 Fahrzeuge in 21 Ländern erhöht.

Zu teuer, zu wenig Nutzen. So lautet zusammengefasst die Kritik der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) an den Gesundheits-Apps auf Rezept. „Obwohl der Gesetzgeber mit einem großen Vertrauensvorschuss den Herstellern maximalen Freiraum geschaffen hat, um Produkte auf den Markt zu bringen, die die Versorgung der Versicherten maßgeblich verbessern, konnten die Erwartungen bisher kaum erfüllt werden“  zieht Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband, Bilanz. Der von den Anbietern im ersten Jahr frei festlegbare Preis pro Anwendung lag bei durchschnittlich 400 Euro pro Quartal. Die Kassen gaben 13 Millionen Euro für die rund 50.000 verordneten digitalen Anwendungen mit „kaum vorhandenen sinnstiftenden Funktionen“ zwischen September 2020 und September 2021 aus. Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

Exakt Health, die Berliner Physiotherapie-App, sammelt 1,5 Millionen Dollar unter anderem vom Zürcher VC Backbone Ventures und Bestandsinvestor und N26-Gründer Maximilian Tayenthal. Die App startete im August 2021 und hat nach eigenen Angaben 8.000 aktive Nutzer und bietet digitale Unterstützung bei der Behandlung von Sportverletzungen sowie präventive Übungen an, um neue Verletzungen zu vermeiden. Mit dem frischen Geld wird die Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA angestrebt. In Europa ist die App bereits als Medizinprodukt anerkannt.

Die Mobile-Streaming-Plattform Backbone hat 40 Millionen Dollar in einer Serie-A-Finanzierungsrunde eingesammelt. Das Geld soll zum einen in neue Mitarbeiter und zum anderen in den Ausbau des Gaming-Geschäfts investiert werden. Laut Backbone-Gründer und CEO Maneet Khaira will man eine Lücke im Streaming-Markt schließen und genau wie Sonos und Roku es für Musik- und Fernsehstreaming getan haben, alle Spiel-Streaming-Dienste und Kernspielerlebnisse auf mobilen Geräten vereinheitlichen.

Veranstaltungstipps

Immer donnerstags empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:

Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Eventkalender.

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