Galaxy S22 bricht Smartphone-Regeln, Telefónica gegen Bürokratie, TikTok im 4-Wochen-Test.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gerade als ich die News so überflogen habe kam mir der Gedanke, dass ich echt aufpassen muss, den Anschluss nicht zu verlieren. Zugegeben: mit Snapchat und TikTok kann ich bisher persönlich wenig anfangen. Und Twitter bietet seinen Blue-Abonnenten jetzt die Möglichkeit eines sechseckigen NFT-Profilbildes, sofern sie über eine Krypto-Wallet auf Ethereum-Blockchain verfügen – ach ja!? Zuckerberg will das Metaverse mit VR-Brillen, andere träumen von dezentralisierten Netzwerken auf der Blockchain (Web3) und Microsoft kauft für 70 Milliarden Dollar den Games-Konzern Activision Blizzard.  Das höre und lese ich alles, ich glaube auch manches zu verstehen, aber da ist noch Luft nach oben, will man den Anschluss nicht verlieren! Fest steht: mit dem Smartphone ist die technische Entwicklung noch lange nicht am Ende angekommen.

Einen guten Wochenstart wünscht

Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de

Galaxy S22 bricht Smartphone-Regeln, Diskussion um Telegram geht in nächste Runde, Mobilfunk beeinträchtigt Gesundheit nicht.

Am 08. Februar wird Samsung sein Unpacked-Event unter dem Titel „Breaking the Rules To Start the Next Chapter in Smartphone History“ starten. Das neue S 22 soll dabei als das „bemerkenswerteste“ Gerät der S-Serie vorgestellt werden. Gerüchten zufolge soll es über einen S-Pen verfügen, womit klar sein dürfte, dass die Note- und die Galaxy-Serie zusammengeführt werden.

Die Debatte um ein „Verbot“ von Telegram geht weiter. Die Bundesinnenministerin will mit allen Mitteln gegen den Dienst vorgehen, der Verfassungsschutz nutzt die App für seine „virtuellen Agenten“ (wir berichteten). ARD-Korrespondent Demian von Osten twittert, dass Telegram oft die einzige Möglichkeit zur Kommunikation mit Oppositionellen in Belarus oder Russland sei. In der #heiseshow wird gut eine Stunde über den aktuellen Stand der Debatte und die Frage, was Telegram von anderen Messengern unterscheidet, diskutiert.

Experten des österreichischen Wissenschaftlichen Beirats Funk haben 167 internationale Studien zum Thema „Mobilfunk und Gesundheit“ ausgewertet. Im Ergebnis kam das Gremium zu dem Schluss, dass durch Mobilfunk keine gesundheitlichen Risiken für den Menschen bestehen. Weder ein erhöhtes Krebsrisiko, noch Auswirkungen auf das Gehirn oder Nervensystem wurden festgestellt. „Es gibt keinen Grund zur Sorge„, so Epidemiologe, Sozial- und Präventivmediziner Gerald Haidinger.

Telefónica gegen Bürokratie, LTE an Bahnstrecken, Mobility-App für bundesweiten Ticket-Kauf.

Einen Grund für viele Funklöcher sieht Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas auch in der überbordenden deutschen Bürokratie. Er will Sendemasten erst bauen und dann die Genehmigung einholen. „Geht bei Tesla doch auch“ begründet er seinen Vorschlag. Nicht so begeistert von der Idee ist der Deutsche Städtetag. „Und nicht überall, wo Netzbetreiber Sendeanlagen hinstellen möchten, können die Städte das auch erlauben.“ Zum Ärger der Telekommunikationsbranche dauert das Genehmigungsverfahren zurzeit 18 – 20 Monate.

„Die Überprüfung der Versorgungsauflage entlang der Hauptverkehrswege durch die Bundesnetzagentur hat ergeben, dass diese vollständig mit LTE versorgt sind.“ So lautet die Antwort des Digitalministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Dass dies nicht der Realität entspricht, können Bahn- und Autofahrer täglich tausendfach bestätigen. Nur die Empörung seitens der CDU darüber, ist dann -zumindest so kurz nach Ausscheiden aus der Regierungsverantwortung – doch etwas, sagen wir: empörend?

Ab März soll mit der App „Mobility Inside“ eine Plattform zur Verfügung stehen, mit der Reisende verschiedene Verkehrsmittel suchen, buchen und abrechnen können. Neben der Deutschen Bahn beteiligen sich vor allem Verkehrsverbünde aus West- und Süddeutschland an dem Projekt des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der so den Markt nicht privaten Plattformen, ähnlich wie in der Hotelbranche, überlassen will. Mit weiteren Verkehrsverbünden wird ein Beitritt verhandelt. Schon die letzte Bundesregierung hatte eine Mobilitätsplattform mit E-Ticketing-System versprochen. Der (politische) Druck zur Digitalisierung der Branche wächst.

TikTok-Wachstum, TikTok im 4-Wochen-Test, auch TikTok kommt mit Abo-Modell.

Die sogenannte Gen Z verbringt täglich rund 4,2 Stunden in den sozialen Medien und einen Großteil davon bei TikTok. ByteDance, das Unternehmen hinter der App, hat nun mitgeteilt, dass der Unternehmensumsatz „nur“ um 70 Prozent auf 58 Milliarden Dollar gestiegen sei; 2020 waren es noch 100 Prozent. Auch Alibaba und Tencent sind vom sinkenden Wachstum betroffen. Hintergrund scheinen stärkere Regulierungen der chinesischen Regierung für Tech-Firmen, wie etwa gesetzlich geregelte Gaming-Zeiten, Interaktionen mit Usern etc., zu sein.

Was man auf TikTok wirklich lernen kann“ heißt ein Glossar bei Spiegel-online. Im Selbsttest hat sich Autorin Helene Flachsenberg vier Wochen lang in der App auf die Suche nach ausschließlich informativen und hilfreichen Content gemacht. Also nix mit Tanzvideos und Gaga-Challenges. Dabei fand sie viele hilfreiche Kurzvideos aus dem DIY-Bereich, konnte ihre Sprachkenntnisse aufwerten und Lifehacks für’s Home-Office entdecken. Was sie für ein Fazit zieht, können Sie hier lesen.

Nach Instagram will nun auch TikTok kostenpflichtige Abomodelle für Content-Ersteller anbieten. Für die Testphase können sich zunächst Creator mit mindestens 100.000 Followern bewerben. Damit schließt Tiktok die Lücke zu ähnlichen Angeboten auf Youtube, Twitch oder Twitter. Wie genau die Umsetzung bei TikTok erfolgt, bleibt aber unklar. „Wir denken immer über neue Möglichkeiten nach, unserer Community einen Mehrwert zu bieten und das TikTok-Erlebnis zu bereichern“, teilte ein TikTok-Sprecher auf Nachfrage gegenüber TechCrunch per Mail mit.

Pixel-Watch vor dem Start, Tipps für Corona-Warn- und CovPass-App.

Ok, es ist noch nicht offiziell bestätigt, aber beim Google Watchblog ist man sich sowas von sicher, dass die Pixel Watch vor dem Marktstart steht, dass wir darauf verlinken. Und mit dem 26. Mai 2022 wird sogar ein sehr exaktes Datum für die Präsentation in den Raum gestellt. Auch das Pixel 6a soll dann präsentiert werden.

Tipps & Tricks sind immer gut und wenn es um die Anwendung der Corona-Warn-App (CWA) oder der CovPass-App geht, dann hilft es ja auch im Alltag. Einige wissen das vielleicht alles schon, andere sicher nicht, deshalb in Kürze: die CWA kann auch die QR-Codes für die Luca-App lesen, ist dabei aber deutlich „Daten sparsamer“ und sollte den Vorzug erhalten. Über die CovPass-App können Impfzertifikate auch ausgedruckt und Zertifikate für die Kinder gespeichert werden.

Neu in unserem Content-Partner-Club: Admiral Media

Vergangene Woche hat Admiral Media bei uns bereits sein neues E-Book um Performance Marketing namens „The Growth Loop“ vorgestellt. Heute nun möchten wir an dieser Stelle auch noch sagen: Herzlich Willkommen in unserem Content-Partner-Club, Admiral Media! Das Unternehmen ist eine preisgekrönte Agentur für Performance- und Mobile-App-Marketing, die mit führenden Apps, Games aber auch E-Commerce Unternehmen zusammenarbeitet. Der Schwerpunkt liegt auf ROI, Creative-Strategie und detailliertem Reporting. Admiral Media wurde 2019 von Andre Kempe gegründet, der seine jahrelange Erfahrung im Mobile und Performance Marketing einbringt und ein internationales Team von Experten um sich aufgebaut hat.

Sie interessieren sich ebenfalls für unseren Content-Partner-Club? Mit einer Mitgliedschaft haben Sie die Möglichkeit, innerhalb eines Jahres vier Fachbeiträge auf unserer Website zu veröffentlichen und so Ihre Expertise im App Business herauszustellen. Eine Crosspromo über unseren Newsletter und unsere Social-Media-Kanäle ist bei jedem Beitrag inklusive, zudem gibt’s einen Eintrag in unserem Anbieterverzeichnis obendrauf. Noch bis 31. Januar gibt’s die Mitgliedschaft im Club zum Frühbucherpreis von 1.200 Euro statt regulär 1.500 Euro. Weitere Infos & Buchung bei Florian Treiß: treiss@mobilbranche.de

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