App-Tipp: Wie Signal von neuen WhatsApp-AGBs profitiert.

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Weil WhatsApp im Rahmen einer AGB-Änderung künftig Daten mit Mutterkonzern Facebook austauschen will, erleben andere Messengerdienste einen Ansturm neuer Nutzer. Kein Wunder, denn ab dem 8. Februar 2021 müssen WhatsApp-Nutzer die Knebel-AGBs verpflichtend akzeptieren, wenn sie den weltweit beliebtesten Messengerdienst weiter nutzen wollen. In Europa soll der Ausschluss bei fehlender Akzeptanz der neuen AGB zwar nicht greifen, trotzdem suchen sich viele WhatsApp-Nutzer eine neue Heimat für Kurznachrichten, Sprachmemos und Videotelefonie. Einer der Nutznießer ist die Messenger-App Signal.

Die Messenger-App für iOS und Android bietet Nutzer*innen im Prinzip die selben Funktionen wie WhatsApp. Der kleine aber feine Unterschied: Während bei anderen Messenger die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Nachrichten oft optional einstellbar ist, ist das bei Signal bereits fest eingestellt. So können nur die Teilnehmer des Chats wirklich mitlesen. Auch die Telefonate sollen abhörsicher sein. Signal ist ein Open-Source-Projekt, der Quellcode für jeden online einsehbar. Der Messengerdienst wurde von einer gemeinnützigen Stiftung entwickelt, die sich aus Spendengeldern finanziert und somit nicht gewinnorientiert handelt. Signal wird u.a. von Whatsapp-Gründer Brian Acton unterstützt, der sich 2018 desillusioniert vom Facebook-Konzern abwandte und über 50 Mio Dollar in das Projekt einbrachte. Auch Geheimdienst-Kritiker Edward Snowden wirbt für die Nutzung der WhatsApp-Alternative. Experten halten Signal derzeit für den sichersten Messenger, der wirklich glaubwürdig für Privatsphäre einsteht.

Signal-Nutzer können Nachrichten und Bilder z.B. nach vorher festgelegter Betrachtungsdauer in Luft auflösen lassen (selbstlöschende Nachrichten). Auch Gruppen- und Videochats sowie das Versenden aller gängiger Dateiformate sind über Signal problemlos möglich. Einziges Manko: Man kann Signal nur mit Handynummer nutzen. Das soll künftig auch ohne gehen. So arbeitet Signal an einer Methode, um verschlüsselte Kontakte in der Cloud zu speichern.  Fun Fact am Rande: Nachdem Tesla-Boss Elon Musk Stimmung für einen Wechsel zu Signal machte, explodierten nicht nur die Nutzerzahlen des Messengerdienstes, sondern auch der Börsenkurs einer Firma namens Signal Advance. Die hat mit dem Messenger Signal allerdings überhaupt nichts zu tun, wird sich dennoch über den unverhofften Kursanstieg von über 1.100 Prozent innerhalb weniger Tage freuen.

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