App-Tipp: Volunteering-App letsact verkuppelt Helfer und NGOs.

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Von der Couch aus die Welt verändern: Mit der App letsact soll ehrenamtliches Engagement so einfach sein, wie ein Hotel zu buchen. Eine Art Tinder fürs Ehrenamt soll die App sein, über die Freiwillige eine passende ehrenamtliche Tätigkeit in ihrer Nähe finden können. Das 2018 gegründete Münchner Startup letsact will dabei als Vermittlungsplattform Barrieren senken und Bürokratie abbauen.

Über die Volunteering-App für iOS und Android können Nutzer*innen aber nicht nur ehrenamtliche Arbeit finden, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck reduzieren oder sich mit anderen Volunteers und Organisationen vernetzen. In der Kategorie „Gutes tun“ können Nutzer*innen wählen zwischen „Engagieren“, „Spenden“ oder „Klima“ retten. Unter „Engagieren“ finden sich verschiedene ehrenamtliche Projekte, die freiwillige Helfer suchen. Mit wenigen Klicks können Nutzer*innen sich zum Freiwilligendienst melden und feste Einsatztage und Zeiten ausmachen. Projekte können gespeichert werden, ein Kalender schafft Übersicht über die Einsätze. Ein Chat ermöglicht den direkten Austausch zwischen NGO und Volunteer. Wer nicht mit eigener Arbeitskraft, sondern lieber mit dem Portmonnaie hilft, kann das unter „Spenden“ oder „Klima“ tun.

Ab 7,99 Euro/Monat kann man sich Klimaneutralität erkaufen. Der eigene Klimaabdruck wird dabei allerdings nicht individuell berechnet, sondern vom Bundesdurchschnitt abgeleitet. In der Community können User einander oder NGOs folgen, sich austauschen und in ihrem persönlichen Feed Neuigkeiten verfolgen. Damit die letsact-Community weiter wächst, können Nutzer Freunde einladen, gemeinsam Gutes zu tun. Als Belohnung pflanzt letsact für jeden eingeladenen App-Nutzer einen Baum.

50.000 Ehrenamtliche und über 1.500 Nonprofits sollen über die Plattform bereits registriert sein. Eine Einnahmequelle ist sogenanntes Corporate Volunteering: Unternehmen können über die App eigene Freiwilligenprogramme organisieren und zahlen dafür. Mit Amazon und Wework hat letsact eigenen Angaben zufolge bereits ein paar große Unternehmen für dieses Angebot an Land gezogen. Die zweite Einnahmequelle sind die verschiedenen Spendenabos, von denen letsact einen Teil einbehält. Ein Auftritt in der TV-Gründershow „Höhle der Löwen“ hat vor kurzem für mehr Aufmerksamkeit für letsact gesorgt.

Mit unseren täglichen App-Tipps wollen wir Denkanstöße für App-Macher und Retailer liefern, wie sie ihr Business für das neue Mobile-Jahrzehnt fit machen können. Alle App-Tipps finden Sie hier.

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