App-Tipp: Wie der Lieferdienst DoorDash in den USA die Konkurrenz überflügelt.

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Essen auf Rädern: DoorDash ist der Marktführer unter den Lieferdiensten in den USA. Angefangen mit Essenlieferungen, liefert das Unternehmen mittlerweile auch Convenience-Produkte aus. DoorDash ist in den USA, Kanada und Australien in über 4.000 Städten verfügbar und agiert in einem stark umkämpften und hoch dynamischen Markt, in dem sich große und finanzstarke Wettbewerber wie Postmates, UberEats oder Grubhub tummeln.

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Der Markt wird auch von Investoren hoch gehandelt: Das Unternehmen hat bisher über 1 Mrd Dollar von namhaften Geldgebern eingesammelt und erst kürzlich eine Kapitalspritze in Höhe von 400 Mio Dollar erhalten.

Das Geschäftsmodell von DoorDash basiert auf vier wesentlichen Einnahmequellen:

  • Gebühren für Restaurants und Händler, die bei rund 20 Prozent des Bestellwerts liegen
  • einer Liefergebühr für Kunden, die in der Regel zwischen 5 und 8 Dollar liegt
  • ein Lieferabo für 9,99 Dollar pro Monat
  • In-App-Werbung – z.B. um das eigene Restaurant an erster Stelle in den Suchergebnissen anzuzeigen

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete DoorDash so rund 900 Mio Dollar. Mit DashMart hat der Lieferdienst während der Corona-Krise zudem sein Angebot um Convenience-Produkte erweitert und liefert in über 1.100 US-Städten die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs vor die Haustür. Dabei arbeitet DoorDash mit großen Handelsketten wie z.B. Walgreens und 7-Eleven zusammen. Über 2.500 Convenience-Shops sind mittlerweile an den Dienst angeschlossen und garantieren eine fast flächendeckende Verbreitung. Mit DashPass bietet DoorDash ein eigenes Vorteilsprogramm an, wo Nutzer*innen für 9,90 Dollar pro Monat Rabatte, kostenlose Lieferungen und andere Vorteile erhalten.

Herzstück des Dienstes ist die App für iOS und Android, über die der Großteil der Bestellungen abgewickelt wird. Die App ist perfekt auf einen schnellen Checkout sowie eine gute Benutzerführung abgestimmt und bietet einige erwähnenswerte Besonderheiten. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden auf die Vorlieben und das Nutzerverhalten angepasste Restaurant- und Essen-Empfehlungen ausgespielt.

Nutzer*innen können ihre Bestellungen nicht nur per Echtzeitverfolgung tracken, sondern während der Lieferung auch mit den Fahrern per Anruf oder Textnachricht kommunizieren. Nach erfolgter Lieferung können nicht nur Restaurants, sondern auch die Fahrer selbst bewertet werden, was eine differenziertere Bewertung möglich macht, da Restaurant und Fahrdienst in der Regel völlig unabhängig voneinander agieren.

Mit unseren täglichen App-Tipps wollen wir Denkanstöße für App-Macher und Retailer liefern, wie sie ihr Business für das neue Mobile-Jahrzehnt fit machen können. Alle App-Tipps finden Sie hier.

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