App-Tipp: StockX bietet eine Art Börse für Sneaker & Co.

Ab sofort stellen wir in der neuen Rubrik App-Tipp täglich eine App vor, die wir besonders innovativ finden. Damit wollen wir Denkanstöße für App-Macher und Retailer liefern, wie sie ihr Business für das neue Mobile-Jahrzehnt fit machen können. Mein persönlicher Dank gilt dabei Jochen Krisch von MORE Exciting Commerce, der uns für seine MORE Mobile Offensive mit ins Boot geholt hat. Nach einem ersten Vorgeschmack vor wenigen Tagen, dem neuen Breuninger Fashion Finder, hier nun also unser erster täglicher App-Tipp powered by MORE Exciting Commerce.

StockX: Reseller-App für Sneaker

Marktplatz für Sneaker und andere Sammlerstücke: Wer seltene Schuhe sucht, für den gibt es mit StockX die passende App. Mit dem Slogan „The Stock Market of Things“ angetreten, überträgt StockX das Prinzip der Börse auf Sneaker sowie andere heiß begehrte Streetwear-Artikel und Accessoires. Diese werden immer mehr zu Sammlerstücken – ältere Air-Jordan-Modelle oder Adidas Yeezys werden gern mal für 1.000 Euro und mehr gehandelt. Nachdem es schon vor längerem das Aktien-Trading aufs Handy geschafft hat und heute jedermann Aktien in Echtzeit per Smartphone handeln kann, hat StockX-Gründer Josh Luber das Prinzip nun auf Sneaker übertragen: seine Resell-App bietet Marktpreise, Kauf und Verkauf in Echtzeit an.

Dabei kommt Börsenfeeling auf: Ganz oben im Screen tickert ein Laufband die aktuellen Preise für beliebte Modelle. Ansonsten bietet die App eine Sortierung nach beliebten Marken, beliebten Produkten, Schuhe zu niedrigen Angeboten und zu hohen Geboten. Ein besonderer Clou ist zudem, dass App-Nutzer auch Angebote für Schuhe abgeben können, die noch gar nicht erschienen sind: Dafür gibt es die gesonderte Kategorie „Releases“.

Seit Herbst auch Partnerschaften mit Marken

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Was viele Experten lange für undenkbar hielten: War Schuhherstellern StockX zunächst ein Dorn im Auge, suchen sie nun den Schulterschluss mit der Plattform. Und so führte StockX vergangenen Herbst das Prinzip des IPO ein (siehe auch Video-Interview oben): Das steht für Initial Public Offering und ist an der Wall Street der Fachbegriff für einen Börsengang. StockX setzt hier also wieder auf Anspielungen auf die echte Börse. Als erste Marke nutzte Adidas die Möglichkeit eines IPO auf StockX und bot je drei verschiedene Modelle des Schuhs „Campus 80s“ an – limitiert auf jeweils 333 Paare. 72 Stunden konnten die Kunden auf die Schuhe bieten, am Ende gingen die Schuhe für durchschnittlich 205 Dollar an die Höchstbietenden – obwohl das höchste Gebot bei 1683 Dollar lag. Mittlerweile hat StockX weitere Partner für solche IPOs gewonnen und Nike, Louis Vuitton und Supreme haben die Möglichkeit ebenfalls bereits genutzt.

Sie wollen sich einen eigenen Eindruck von StockX machen? Download für Android hier und für iOS hier.

Diesen Artikel teilen

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.