Apps werden zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt.

Boom ohne Ende: Im Jahr 2021 soll weltweit ein Gesamtumsatz von 6,3 Bio Dollar über Mobile Apps erwirtschaftet werden, erwartet App Annie in einer neuen Studie. Treibende Kraft dabei ist vor allem der mobile Handel: Etwa 6 Bio Dollar entfallen auf App-basierte Verkäufe von Produkten und Dienstleistungen, während die übrigen 300 Mrd Dollar sich auf Werbung und (In-)App-Verkäufe verteilen und damit nur einen Bruchteil ausmachen. Vergleicht man das Aufkommen des App-Marktes mit China und den USA, also den zwei größten Volkswirtschaften der Welt, so stünde die App-Ökonomie im Jahr 2021 bereits an Platz drei – zumindest wenn sie denn ein Nationalstaat wäre. Im Jahr 2016 setzte die App-Ökonomie laut App Annie bereits 1,3 Bio Dollar um. In den nächsten vier Jahren wird sich dieser Wert nach einer aktuellen Prognosen der Plattform mehr als viervierfachen, wie die folgende Grafik zeigt:

Der Hauptgrund, warum dem App-Markt in den nächsten Jahren ein derartiger Boom bevorsteht, ist die stetig wachsende Zahl von App-Nutzern. Im letzten Jahr verwendeten weltweit etwa 3,4 Mrd Menschen Applikationen auf ihren Smartphones. Bis 2021 soll die Nutzerbasis auf 6,3 Mrd Menschen anwachsen. Zusammengerechnet werden diese Nutzer in 2021 dann 3,5 Bio Stunden an Zeit in Apps verbringen. Im Mai diesen Jahres verbrachten Deutsche täglich im Durchschnitt etwa drei Stunden mit Smartphone-Apps. Damit bilden sie mit Frankreich und Großbritannien die Schlusslichter, während fünf Stunden App-Nutzung in Südkorea und Mexiko eher an der Tagesordnung stehen.

App Annie erwartet weiter, dass im Jahr 2021 jeder Smartphone-Nutzer im Durchschnitt etwas über 1.000 Dollar innerhalb von Apps ausgeben wird. 2016 waren es pro Nutzer immerhin schon rund 380 Dollar. Grund für dieses starke Wachstum ist laut App Annie vor allem der Kauf von Produkten und Dienstleistungen direkt über das Smartphone statt vor Ort in einem Laden.

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