Samsung, Flatrate-Werbung, Immonet.

– M-BUSINESS –

Samsung darf sein Galaxy Tab 10.1 nun wieder EU-weit vertreiben – außer in Deutschland. Der Grund: Das Landgericht Düsseldorf zweifelt mittlerweile daran, ob es überhaupt per Einstweiliger Verfügung ein EU-weites Vertriebsverbot für eine koreanische Firma erlassen darf oder dies nur für die deutsche Tochterfirma gelten kann. Nach einer Verhandlung am 25. August könnte sich das Blatt aber erneut wenden.
spiegel.de, fosspatents.blogspot.com

Etikettenschwindel: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat gegen vier Mobilfunkanbieter einstweilige Verfügungen wegen irreführender Werbung für mobile Internet-Flatrates erwirkt. Stein des Anstoßes: Sie warben für „unbegrenzte“ Internetnutzung, allerdings wurde bei den beanstandeten Tarifen nach Nutzung eines Datenvolumens von 200 bis 500 MB pro Monat das Tempo um bis zu 99 Prozent reduziert.
focus.de

Immonet legt den „ImmonetManager“ auf, eine umfangreiche Lösung für Immobilienmakler. Mittels iPad-App haben sie darüber mobilen Zugriff auf alle Kunden- und Objektdaten. Außerdem lassen sich mit der App Fotos von neuen Immobilien direkt ins System hochladen. Die App sychronisiert sich automatisch mit einer Backend-Lösung am PC.
immonet.de (Presseinfo), immonetmanager.de (Produktseite)

myTaxi ist nun auch in Wien gestartet und wagt damit den wichtigen Schritt ins Ausland. Die Wiener Taxifahrer können die Fahrten-Vermittlung durch myTaxi einen Monat lang kostenlos testen. Zugleich sagt myTaxi, dass in Deutschland mittlerweile 4.000 Taxifahrer an das System angeschlossen sind.
derstandard.at, stern.de (Hintergrundinfos)

Smart AdServer gewinnt Ströer Interactive als neuen Kunden: Der Online-Vermarkter nutzt die Mobil-Lösungen der Springer-Tochter bei der Vermarktung seines Mobile-Portfolios. Laut Smart-AdServer-Manager Manuel Koubek wächst das Auslieferungsvolumen mobiler Ads bei den Kunden des Unternehmens monatlich um mindestens 10 Prozent.
presseportal.de

HTC verklagt Apple in den USA wegen drei Patentverletzungen: Apple soll laut der Klage in nahezu allen Geräten von iPod über iPhone und iPad bis hinzu Computern die Rechte von HTC verletzen. Interessant: Nur eines der drei Patente hat HTC selbst angemeldet, die anderen beiden betroffenen Patente stammen aus dem Kauf des Portfolios von ADC Telecommunications für 75 Mio Dollar.
techcrunch.com, reuters.com

Google belebt den Service „Google Catalogs“ wieder und bringt ihn aufs iPad: Die App bündelt die Print-Kataloge von verschiedenen US-Händlern und ermöglicht auch die Katalog-übergreifende Recherche nach Produkten. Die Waren können direkt per App bestellt werden, außerdem gibt’s dank Geolokalisierung Hinweise auf örtliche Händler, die die Produkte führen.
internetworld.de, googlewatchblog.de, google.com/catalogs

– M-NUMBER –

89 Prozent der deutschen Games-Experten messen Mobile Games eine mittlere bis hohe Bedeutung zu, so der „Trendbarometer Games 2011“ des Internetverbandes Eco anlässlich der Gamescom. Noch vor einem Jahr glaubten weniger als 60 Prozent an einem Erfolg von Mobile Games.
presseportal.de

– M-QUOTE –

„Beängstigend ist weniger die martialische Wortwahl, als dass vier Handy-CEOs unisono die gleichen Worte benutzen. Das erinnert an die Sprachregelungswut kommunistischer Regime, vor allem aber handelt es sich um eine sensationelle Demütigung der Weltkonzerne.“

Sascha Lobo sieht Google auf dem Weg, wie einst Microsoft zum Bösewicht der IT-Welt zu werden, weil es von vier wichtigen Android-Partnern nahezu identische Statements zur Motorola-Übernahme eingeholt hat.
spiegel.de

– M-TRENDS –

Google-Motorola hat in Europa enormes Wachstumspotenzial, meint der Fachdienst MoCoNews: Binnen fünf Jahren ist der Marktanteil bei Handys hier von 16,1 auf 0,7 Prozent gefallen, Motorola spielt derzeit also kaum noch eine Rolle. Wenn aber das Google-Entwicklungszentrum in London nun gezielt an gemeinsamen Smartphones für den europäischen Markt feilen würde, so böte dies Chancen für eine Kehrtwende.
moconews.net

Mpass ist bislang nichts mehr als der „wackelige Versuch dreier Netzbetreiber, etwas besonderes zu schaffen“, meint Jürgen Vielmeier von Basic Thinking. Er rät Telekom, Vodafone und O2, mit dem Gemeinschaftsunternehmen zum Vorreiter zu werden und nicht zum Nachmacher: Sie sollen ordentlich Geld in die Hand nehmen, um Deutschland zur „NFC-Nation“ zu machen.
basicthinking.de

NFC wird derzeit v.a. im Bereich Mobile Payments gehypt, doch die berührungslose Nahfeldkommunikation mittels Chip bietet noch viele andere Einsatzmöglichkeiten. So bietet die Initiative NFC Hub Geschäften in den USA die Möglichkeit an, Poster und andere Promotion-Artikel mit NFC auszustatten, um etwa kontaklose Checkins bei Foursquare zu ermöglichen.
conversations.nokia.com

Starbucks geht in den USA neue Wege im App-Marketing: In den Cafés der Kette gibt es im Kassenbereich ab sofort App-Gutscheine für einen jeden Woche neu ausgewählten „Pick of the Week“. Zum Auftakt gibt’s Shazam Encore gratis – die App kostet regulär sonst 5,99 Dollar. Bereits seit April 2008 kooperiert Starbucks mit Apple, bislang gab’s aber nur iTunes-Musikdownloads.
cnet.com

Barcoo stellt Ende August die Unterstützung von Symbian ein, schreibt Barcoo-Chef Benjamin Thym im Firmenblog. Binnen eines Jahres hat Symbian 91 Prozent Marktanteil innerhalb der Barcoo-Nutzerschaft verloren, weshalb sich die Entwicklung weiterer Versionen nicht mehr lohne.
blog.barcoo.com

Museen brauchen eigene Apps, findet der darauf spezialisierte Pausanio-Boss Holger Simon, und begründet dies mit drei Thesen: Apps machen Besucher neugierig auf das Museum, Apps sind die Flyer in der Jackentasche der Besucher und Apps sprechen eine neue und für Museen wichtige Zielgruppe an.
blog.pausanio.de

– M-QUOTE –

„Jeder verklagt im Prinzip jeden, um Lizenzgebühren für Ideen zu kassieren, auf die jeder vernünftige Mensch beim Kacken kommt.“

Ingo Arzt von der „taz“ meint, dass die zahlreichen Patente für Smartphones und Co Innovationen töten.
taz.de

– M-FUN –

Hauptzollamt Münster mischt munter mit im Rätselraten um das iPhone 5: Wie erst jetzt bekannt wurde, haben die Zöllner bereits Ende Juli auf dem Flugplatz Münster/Osnabrück sechs Smartphones beschlagnahmt. Ein Gerät ist ihnen dabei völlig unbekannt – ist es das iPhone 5 oder doch bloß eine Fälschung?
derwesten.de

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