Twitter beschränkt Zahl der lesbaren Tweets, was der DMA fürs App Marketing bedeutet, Apple über drei Billionen wert

Liebe Leserinnen & Leser,

was künstliche Intelligenz so alles kann, ist mitunter gruselig. So wollte Twitter-Nutzer Justin Brown zeigen, wie leicht es ist, gefälschte Bilder von Politikern, die ihre Ehepartner betrügen, zu produzieren – und hat geschafft, mit Midjourney einige solcher Bilder zu erstellen. Das gefiel den Machern von Midjourney allerdings nicht – und so wurde Browns Midjourney-Account nun gesperrt.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

Twitter beschränkt Zahl der lesbaren Tweets

Elon Musk mit neuen Veränderungen bei Twitter (Bild: Sergei Elagin / Shutterstock.com)

Um dem laut Twitter-Eigentümer Elon Musk angeblich „extremen Ausmaß an Datenabschöpfung und Systemmanipulation“ entgegenzuwirken, hat Twitter eine Beschränkung beim Lesen von Beiträgen eingeführt. Nutzer mit nicht verifizierten Accounts können nur noch bis zu 600 Tweets pro Tag lesen, neue nicht verifizierte Accounts haben nur noch Zugriff auf maximal 300 Beiträge. Nutzer mit kostenpflichtigen verifizierten Accounts können 6000 Beiträge pro Tag lesen. Die Einschränkungen führten übers Wochenende zu reichlich Kritik. Mittlerweile hat Musk angekündigt, das Limit der lesbaren Tweets bald wieder etwas erhöhen zu wollen.

Was der Digital Markets Act fürs App Marketing bedeutet

Letzte Woche sorgte Meta damit für Aufsehen, dass es in Europa künftig Direct-to-Install-Ads anbieten will, mit denen sich Apps ohne den Umweg App Store bzw. Play Store installieren lassen sollen. Möglich machen soll das der Digital Markets Act (DMA) der EU, der Apple und Google zur Öffnung ihrer Plattformen zwingt. John Koetsier geht davon aus, das viele Unternehmen mitmischen wollen und das die Spielregeln von Akquise, Kosten, Messung und Marketing deutlich verändern könnte. So könnte z.B. Rovio den direkten Download anderer Spiele aus Angry Birds heraus ermöglichen oder Snap, Pinterest und Twitter könnten zu App Stores werden. Spannende Gedanken, hier nachzulesen im Singular-Blog.

Apple erstmals drei Billionen Dollar wert

Apple hat Ende vergangener Woche erstmals einen Börsenwert von drei Billionen Dollar erreicht und ist damit mit Abstand die wertvollste Firma der Welt. Apple allein wird damit nun 1,6 Mal so hoch bewertet wie die 40 Firmen im deutschen Dax zusammen. SAP bringt als größter Dax-Wert mit 165 Milliarden Dollar Bewertung heute gerade einmal fünf Prozent des Apple-Werts auf die Waage, wie die „FAZ“ einordnet“.

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iOS 17 ermöglicht Bearbeitung von Kinomodus-Videos über Drittanbieter-Apps

Mit dem iPhone 13 hat Apple einen Kinomodus für Videoaufnahmen eingeführt, der es ermöglicht, Videos mit geringer Tiefenschärfe aufzunehmen und Fokusübergänge zu erstellen. Bislang konnten Schärfentiefe und die Fokuspunkte der Videos nachträglich nur mit Apples eigenen Apps Photos, iMovie und Final Cut bearbeitet werden. Doch das soll sich mit iOS 17 ändern: Apple wird eine API für den Kinomodus einführen, die es Apps von Drittanbietern ermöglicht, eine Bearbeitung solcher Videos anzubieten.

AirPods könnten Gesundheitsfunktionen bekommen

Apple feilt offenbar daran, seinen AirPods neue Funktionen im Gesundheitsbereich zu verpassen. So dürften künftige Generationen von Airpods womöglich die Körpertemperatur im Ohr messen können. Zudem könnten die Airpods eine Hörtestfunktion bekommen, die verschiedene Töne und Klänge abspielt, um zu ermitteln, wie gut eine Person hören kann. Unabhängig davon prüft Apple, wie es die AirPods als Hörgerät positionieren kann, und hat bereits Ingenieure von traditionellen Hörgeräteherstellern abgeworben. All das berichtet Apple-Insider Mark Gurman von Bloomberg.

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