Mobile First: Influencerin Diana zur Löwen erklärt, wie es geht.

Influencerin Diana zur Löwen sprach auf der Payment Exchange über Mobile First

Payment Exchange 2020: Als „Druckbetankung zu Payment“ angekündigt, beeindruckte das Event von Paymentandbanking.com am Donnerstag mit einem Blick über den Tellerrand. Influencerin Diana zur Löwen, die sich mit 24 Jahren bereits augenzwinkernd als „Internet-Oma“ bezeichnet, war ins Soho House gekommen, um über Mobile First zu sprechen. Denn nahezu alles, was Influencer heute „kreieren“, läuft übers Smartphone: Sei es der Instagram-Post, die Instagram-Story, das YouTube-Video oder der TikTok-Clip.

Die geschäftstüchtige junge Lady, die auf Instagram bereits über 800.000 Follower hat, begann bereits mit 14 Jahren zu bloggen und machte später auf YouTube und Instagram Karriere v.a. mit Mode- und Beauty-Beiträgen. Deshalb meldete sie mit 18 Jahren ein Gewerbe an und finanzierte später ihr Studium durch ihre Einnahmen als Influencer sowie zunehmend auch als „Internet-Erklärerin“ für Manager aus älteren Generationen.

Mobile Experience als Erfolgsfaktor

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„Wer heute im Netz erfolgreich sein will, muss Mobile First denken“, sagt Diana zur Löwen in ihrer Keynote. Das gilt zum Beispiel für Instagram, wo viele Marken und Influencer heute auf Rabattcodes setzen. Doch wer auf Instagram Marketing betreibt, der muss auch verinnerlichen, dass der Kauf problemlos auf dem Smartphone möglich sein muss: „Es muss alles mobil optimiert sein und mit wenigen Klicks sollte man zum Shop gelangen. Nur so hat man eine tolle Mobile Experience.“ Als positives Beispiel für eine Mobile-First-Strategie nennt Diana zur Löwen den Modehändler About You – dessen App ist deutlich von Instagram beeinflusst und bietet z.B. auch eigene Stories an, aber natürlich auch einen mobil-optimierten Kaufvorgang. Was ihr bei About You zudem gut gefällt, ist die Personalisierung: Die App begrüßt sie mit „About Diana“ und andere registrierte Nutzer entsprechend mit ihren Vornamen.

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Auch fürs Thema Co-Creation ist About You ein gutes Beispiel: Gemeinsam mit der bekannten Influencerin Lena Gercke entwickelte About You eine eigene Modemarke namens LeGer: „Man kann so besonders effektiv die Reichweite der Influencer nutzen“, sagt Diana zur Löwen. Ein weiterer Trend, den sie sieht, ist der Wandel mancher Influencer zum „Sinnfluencer“, die selbst auf einer Mission für eine gute Sache sind, z.B. Spenden sammeln etc. So hat Diana zur Löwen selbst vor kurzem eine zweiwöchige Online-Pause eingelegt, um auf den Stromverbrauch bei der Internetnutzung hinzuweisen. Das brachte ihr allerdings auch einige Kritik ein, da es sich um eine gemeinsame Kampagne mit dem Stromkonzern e.on handelte. Zugleich berichtet sie auf ihren Kanälen seit einiger Zeit verstärkt über Politik und nicht mehr nur über Mode und Beauty.

Mut zum Ausprobieren erforderlich

Doch zurück zu Mobile First: Unternehmen und Marken sollten keine Angst vor neuartigen Mobile-Plattformen haben, plädiert sie. Zwar räumt Diana zur Löwen ein, auch noch nicht das perfekte Erfolgsrezept für die bei Teenies beliebte App TikTok gefunden zu haben. Doch sie testet derzeit fleißig TikTok, z.B. um YouTube-Clips dort zweitzuverwerten, und sagt, dass es dort längst nicht mehr nur lustige Tanzvideos gibt: „Man muss den Mut haben auch alle Kanäle mal auszuprobieren, man braucht schließlich nur ein Smartphone.“

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Bei einer Panel-Diskussion mit Diana zur Löwen schlägt auch Spryker-Gründer Alexander Graf in dieselbe Kerbe: „Viele hier im Publikum können Instagram gerade noch akademisch erschließen. Aber jetzt kommt auch noch TikTok, wo die Instagram-Regeln nicht funktionieren. Ein aktuelles Playbook dafür gibt es einfach nicht“, sagt Alexander Graf. Und was neue Onlineshops für Mobile angeht, da rät Alexander Graf zu einer an der Dating-App Tinder orientierten Gestaltung. Auch ansonsten wird in dem Panel die überragende Rolle von Mobile deutlich: „Die erste Berührung mit einem Produkt geht übers Smartphone. Es ist einfach und dann kann man es auch sofort kaufen“, sagt Diana zur Löwen. Auch bei klassischen Marken wie Hugo Boss merkt man das: „Wir haben 2019 bei Hugo Boss im Onlineshop mit Mobile den Desktop überholt. Zalando gibt den Takt vor“, sagt Boss-Manager Boris Griesinger.

Mobile wird also zunehmend zum entscheidenden Faktor im Marketing und Commerce. Passend dazu empfehlen wir die neue Veranstaltungsreihe MORE Mobile Meetups von Exciting Commerce, die den Fokus auf Mobile-Strategien legt. Die nächsten Termine sind am 6.2. in Leipzig, am 11.2. in Köln und am 13.2. in Hamburg.

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