Volla Phone – Das Smartphone ohne Apps.

Das Remscheider Startup Hallo Welt Systeme UG hat auf der Schwarmfinanzierungsplattform Kickstarter sein Volla Phone vorgestellt. Nach zwei Jahren Forschungsarbeit präsentiert man ein Smartphone, dass weitestgehend ohne Apps und Cloud-Dienste auskommt und den Menschen in den Mittelpunkt stellen will. Quasi ein Entschleunigungs-Smartphone, dass die Nutzung entschlackt und so für mehr Zeit und mehr Sicherheit sorgen will.

Gründer und Vorstand Dr. Jörg Wurzer formuliert es dem Konzept entsprechend knapp, worum es ihm dabei geht: „Freiheit durch Einfachheit und Sicherheit“.

Die gut 30 Apps, die hierzulande durchschnittlich auf dem Smartphone installiert sind, sammeln in der Regel nicht nur Daten, sondern verlangen durch Push-Meldungen etc. auch regelmäßig unsere Aufmerksamkeit. Das soll beim Volla Phone anders sein. Das Volla OS basiert auf dem Android Open Source Project (AOSP) und enthält weder Google Apps noch den Google PlayStore. Die meisten Android-Apps können weiterhin über einen anonymen App Store installiert und genutzt werden.

Volla Phone verspricht, keine Daten zu sammeln, keine Statistiken zu führen und kein Volla-Benutzerkonto einrichten zu müssen. Das Smartphone wird zudem mit einem vorkonfigurierten VPN von hide.me geliefert und nutzt Firefox als Browser.

Mit dem sogenannten Springboard anstelle eines Homescreens verfolgt man beim Volla OS ein neues Konzept. Man tippt in einer Art Suchzeile einfach drauf los und bekommt dann Vorschläge, was folgen soll. Also etwa das Öffnen einer Webseite oder eine Mail versenden, wenn das @-Zeichen genutzt wird. Außerdem gibt es noch Shortcuts, die einen gleich zum Telefon, Kamera oder die Bildergalerie bringen.

Auch Hardware made in Germany

Die Geräte mit einem 6,3-Zoll-Display kommen vom Bocholter Hersteller Gigaset und sollen in Schiefergrau oder Weiß produziert werden. Der Bildschirm löst mit 2.340 x 1.080 Pixel auf. Auf der Rückseite gibt es eine Dual-Kamera (16 Megapixel und 2-Megapixel-Tiefensensor), auf der Frontseite ebenfalls eine 16 Megapixel Kamera. Außerdem ein 8-Core-Prozessor, kabelloses laden, Dual-Sim, 64 GB interner Speicher und ein 5.000 Milliamperestunden großer Akku.

Weitere Infos gibt es hier.

Wer an dem Gerät interessiert ist, kann es via Kickstarter ab 298 Euro vorbestellen. Der Versand soll dann im Oktober 2020 erfolgen. Das Projekt wird laut Kickstarter aber nur finanziert, wenn es das festgelegte Finanzierungsziel von 350.000 Euro bis zum 15. Dezember 2019 erreicht. Aktuell wurden 13.475 Euro eingesammelt.

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