Google will bei Motorola 4.000 Jobs streichen.

Kahlschlag: Google legt bei seinem vor kurzem gekauften Handyhersteller Motorola Mobility den Rotstift an und will dort jeden fünften Arbeitsplatz streichen. Damit stehen 4.000 der insgesamt 20.000 Jobs bei Motorola Mobility zur Disposition. Zwei Drittel der Stellenstreichungen sind außerhalb der USA geplant. Zudem soll ein Drittel aller weltweit 94 Standorte geschlossen werden. Das Unternehmen wolle unprofitabele Märkte verlassen, die Produktion von einfachen Handys stoppen und sich künftig darauf konzentrieren, nur noch wenige Smartphone-Modelle pro Jahr herauszubringen statt der 27 vom vergangenen Jahr, so der von Google abgesandte neue Motorola-Boss Dennis Woodside in der „New York Times“. Google hatte Motorola Mobility für 12,5 Mrd Dollar gekauft, der Deal wurde im Mai endgültig von den Kartellwächtern durchgewunken. Allein in den ersten sechs Wochen nach der offiziellen Übernahme hat Motorola Mobility einen Verlust von 233 Mio Dollar eingefahren, daher nun der massive Sparkurs. Bleibt nun abzuwarten, ob künftig Android-Flaggschiffmodelle tatsächlich zeitnah in Kooperation von Google und Motorola erscheinen, was ein wichtiges Kriterium für den künftigen Erfolg von Motorola sein dürfte. In der Vergangenheit hatte Google hier auf Kooperationen mit anderen Herstellern gesetzt: Das aktuelle Smartphone-Modell namens Nexus stammt von Samsung, das neue Tablet namens „Nexus 7“ von Asus.
allthingsd.com, nytimes.com, ftd.de

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