So schnell kann es gehen: Ein von Facebook initiiertes, kleines Chatbotexperiment in einem geheimen Labor eskaliert, weil die beiden daran beteiligten, künstlichen Intelligenzen eine mysteriöse Geheimsprache entwickelt haben. Kurz bevor die beiden Bots sich gegen ihre Schöpfer erheben konnten, war es – quasi in allerletzter Sekunde – möglich „den Stecker zu ziehen“. Was wie die Beschreibung eines kitschigen Mainstream-Horrorfilms klingt, ist tatsächlich Realität gewesen – allerdings nur in den Köpfen der Journalisten, die gerne mit panischen Headlines um sich werfen.
Der Redakteur Tom Simonite bringt das Thema in seinem Kommentar sehr gut auf den Punkt und klärt auf. Ganz gleich wie reißerisch die Beschreibungen im Internet waren, die Welt stand keinesfalls kurz vor dem Untergang. Im Labor kommunizierten lediglich zwei Bots in verstümmelten Sätzen miteinander. Der Grund lag laut Redakteur Matthias Bastian in einem ganz simplen Programmierfehler. Man hatte schlichtweg vergessen, den Bots mit Namen Bob und Alice vorzuschreiben, sich ausschließlich in englischer Sprache miteinander zu unterhalten.
Was genau innerhalb des Experiments geschehen ist und was Bob und Alice mit einem Hut, zwei Büchern und drei Bällen zu tun haben, illustriert Zeit-Redakteur Eike Kühl in seinem Beitrag.
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Eine Antwort zu “Künstliche Intelligenz: Wie die Chatbots Bob und Alice die Weltherrschaft an sich reißen.”
[…] Alina Lipka: Generell sollten die Erwartungen gegenüber Chatbots nicht zu hoch sein. Einen Bot, der in der Lage ist, alle Fragen zu beantworten, gibt es noch nicht. Erst vor Kurzem musste Facebook zwei Bots abschalten, da diese eine eigene Geheimsprache mit Codewö…. […]