Bitkom Studie: Generation Z nicht ohne Smartphone.

Jung und mobil: Ein Leben ohne Handy und Internet ist für Kinder und Jugendliche schwer vorstellbar geworden. Während die etwas ältere Generation Y noch in die entstehende, digitale Welt reingewachsen ist, sind Menschen, die Ende der 1990er geboren wurden und der sogenannten Generation Z angehören, seit ihrer frühen Kindheit mit Smartphones, Tablets und Co. konfrontiert. Dass die Nutzung von mobilen Geräten in den letzten Jahren noch mal deutlich zugelegt hat zeigt die aktuelle Studie „Kinder & Jugend in der digitalen Welt“ des Digitalverbands Bitkom. Daraus geht hervor, dass fast 90 Prozent der Kinder und Jugendlichen ab zehn Jahren im Besitz eines eignen Smartphones sind. In der Gruppe der 10- bis 11-Jährigen nennen 67 Prozent ein Smartphone ihr Eigen. Drei Jahre zuvor lag der Anteil in dieser Altersgruppe noch bei 50 Prozent. Auch bei den ganz Kleinen ist die Nutzung mobiler Geräte gestiegen. Fast 40 Prozent der 6- bis 7-Jährigen gaben an, regelmäßig ein Smartphone zu verwenden. Damit hat sich der Anteil seit 2014 in etwa verdoppelt.

Dabei ist trotz Sprachnachrichten und Videochats die ursprüngliche Kernfunktion, das Telefonieren, auch unter den jungen Nutzern noch ein recht verbreitet. 88 Prozent verwenden ihr Handy tatsächlich noch für klassische Anrufe. Den MP3-Player hat das Smartphone schon lange ersetzt und ist für 83 Prozent der Befragten das Nummer eins Gerät um Musik abzuspielen. Messenger, Kamera und Internet stehen als Funktionen mit je rund 80 Prozent ebenfalls hoch im Kurs. „Der Medien- und Internetkonsum von Kindern und Jugendlichen wird immer mobiler. Ins Internet „zu gehen“ ist den Kindern von heute völlig fremd, sie sind „always on“ – egal wo und egal wann“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg bei der Vorstellung der Studie. Innerhalb der Familien ist die Handy-Nutzung bei gut einem Viertel der Befragten aber auch ein ständiges Streitthema.

Während Mobile für immer mehr Kinder und Jugendliche zum Standard gehören, sinkt die Beliebtheit von stationären und sperrigen Geräten wie PCs und Laptops. Apparate, die nicht mal einen Internetzugang haben, wie der klassische Fernseher, verschwinden nach und nach aus den Kinderzimmern. Im Jahr 2014 hatten noch 41 Prozent der Kinder und Jugendlichen eine eigene Flimmerkiste. Seitdem ist diese Zahl auf 32 Prozent gesunken. Dafür besitzt ein ähnlich hoher Anteil der Befragten mittlerweile ein internetfähiges Smart-TV.

Für die Studie Befragte der Digitalverband insgesamt 926 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren.

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