YOC-Gründer Dirk Kraus über die Vermarktung mobiler Apps.

Dirk Kraus

Kommenden Donnerstag, 7. September, steigt unser 24. Mobilisten-Talk „Mobile & Medien“ mit Speakern u.a. von BILD, TV Spielfilm und Zenith im Telefónica BASECAMP in Berlin. Im Vorfeld der Veranstaltung haben wir die Redner der Veranstaltung um ein Statement zur Frage gebeten: Was sind aktuell die größten Herausforderungen bei der Vermarktung mobiler Apps von Verlagen? Als erstes veröffentlichen wir heute die Antwort von Dirk Kraus, Gründer & CEO des Mobile-Advertising-Pioniers YOC. Weitere Antworten lesen hier in den nächsten Tagen.

1. Viewability

Die Sichtbarkeit oder Viewability ist ein zentrales Qualitätskriterium im Mobile Advertising. Werbetreibende wollen wissen, ob ihre Werbung gesehen wurde und sind auf verlässliche Daten zur Auswertung ihrer Kampagnen angewiesen. Im Bereich der Video-Pre-Rolls ist die Standardisierung auch inApp durch VAST und VPAID sehr weit vorangeschritten und die verbauten Adserver SDK´s unterstützen umfangreiche Metriken. Im Displaybereich hinken die Entwicklungen noch etwas hinterher. Um die Mechaniken großer Viewabilitydienstleister zu unterstützen, müssten Publisher separate Viewability SDK´s verbauen. Um diesem Aufwand zu entgehen, warten die Publisher auf Alternativen, wie beispielsweise Updates der Adserver SDK´s mit dem neuen MRAID Standard 3.0 “Mobile Rich Media Ad Interface Definition”, welche die Anforderungen aller Marktteilnehmer in einem Standard zusammenfasst. Der Rollout wird durch verlängerte und kostspielige Updatezyklen der Apps jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.

2. IDFA vs. Cookies

Für Mobile Advertising werden verschiedene Trackingverfahren benutzt, die das Zusammenführen von Nutzerdaten erschweren. Hier steht das Einsetzen von Werbe-IDs, wie zum Beispiel IDFA (Identifier for Advertiser) auf iOS den bekannten Cookies gegenüber. Cross Device Tracking wird durch technologische Lösungen möglich, die Verbindungen zwischen den gewonnenen Daten von IDFA und Cookies ziehen.

InApp wird beispielsweise nicht mit Cookies gearbeitet. Auf Kundenseite werden inApp-Buchungen häufig noch separiert, obwohl Adserver dies auch technologisch lösen könnten. Um Nutzerprofile zu komplettieren oder Daten zusammenzuführen, bleibt letztlich nichts anderes übrig, als Brücken zwischen den einzelnen Trackingverfahren zu schlagen. Nicht zuletzt deshalb wird zum Beispiel X-Device Targeting immer interessanter.

Infos & Anmeldung zum 24. Mobilisten-Talk:

Weitere Infos zum Programm unseres 24. Mobilisten-Talks „Mobile & Medien“ finden Sie hier. Eine kostenlose Anmeldung zur Veranstaltung ist über folgendes Formular möglich:

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5 Antworten zu “YOC-Gründer Dirk Kraus über die Vermarktung mobiler Apps.”

  1. […] Dirk Kraus ist Gründer und Vorstand der YOC AG in Berlin. Er leitet länderübergreifend die Bereiche Unternehmensentwicklung, Corporate Finance, Marketing sowie Public und Investor Relations. Vor seinem Einstieg in die Welt des digitalen Marketings war Dirk Kraus bei Roland Berger Strategy Consultants als Seniorberater tätig. Der gebürtige Frankfurter hält ein Diplom in Betriebswirtschaftslehre von der Otto Beisheim School of Management in Koblenz (WHU) und ist ausgebildeter Bankkaufmann. Im Jahr 2010 war er sowohl für den Preis Entrepreneur des Jahres als auch für den Deutschen Unternehmerpreis nominiert. Lesen Sie auch das Vorab-Statement von Dirk Kraus zum Mobilisten-Talk >> […]

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