Amazon startet mit Spark einen kaufbaren Shopping-Feed in Bildern.

Soziales Shopping-Netzwerk: Prime-Kunden der Amazon-App in den USA können künftig ihre neuesten Einkaufs-Errungenschaften in Szene setzen. Im frisch gelaunchten Bilder-Feed Spark kann mit einzelnen Fotos oder ganzen Foto-Serien mit dem neuesten Schnäppchen, dass man auf Amazon geschossen hat, geprahlt werden. Nutzer können das neue Angebot aber auch für die Bewertung von Artikeln verwenden und persönliche Erfahrungen mit anderen teilen. Andere Nutzer können die Fotos, Eindrücke und Stories dann mit Smileys und Kommentaren bewerten oder – im besten Fall für Amazon – den Protagonisten der Geschichte, also das Produkt, direkt kaufen.

Das Konzept von Spark erinnert stark an eine Kombination aus verschiedenen sozialen Netzwerken wie Instagram und Pinterest. Der Hauptunterschied zu Instagram, wo Marken zwar in den Hashtags unter bestimmten Fotos erscheinen, besteht darin, dass Amazon direkte Links zu den Artikeln bereitstellt. Im Spark-Feed finden sich nicht nur eindeutige Produktplatzierungen, sonder zum Teil auch schicke Lifestyle-Fotos, in denen ein Artikel zwar auftaucht, aber weniger prominent in Szene gesetzt wurde. Um den Feed zu nutzen müssen Nutzer zunächst persönliche Präferenzen und Interessen einstellen, auf deren Basis sie dann die Inhalte präsentiert bekommen.

Mit Spark schafft der E-Commerce-Riese sich eine eigene Plattform, um Interaktionen rund um seine Angebote, die bereits in den Sozialen Medien stattfindet, zu bündeln.  Derzeit gibt es für Nutzer, die Produkte posten, keine Möglichkeit, damit Geld zu verdienen. Laut Techcrunch wollte Amazon zu der Option, Influencer künftig für die kostenlose Werbung zu entlohnen, keine Stellung nehmen. Dabei bietet Amazon schon seit Jahren ein Affiliate-Programm an, mit dem Website-Betreiber bis zu 10 Prozent Provision auf Produktempfehlungen erhalten können.

Das Feature wurde bereits seit einigen Monaten in einer Beta-Version getestet. Derzeit können nur Prime-Kunden in den USA in der App darauf zugreifen. Eine Desktop-Version gibt es nicht und es ist unklar, ob und wann das Feature nach Deutschland kommt.

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