EPIK-Foto-APP erobert mit 90er-Jahrbuch-Look Instagram & TikTok

Kai Pflaume, Laura Wontorra & Wolfgang Starke im 90er-Yearbook-Look der Epik-App (Fotos: Instagram-Screenshots)

Kai Pflaume hat es getan, Laura Wontorra hat es getan und ich natürlich auch. Wenn Sie sich jetzt wundern, dass wir so nach 90er aussehen, dann liegt das an dem neuesten heißen Shice: der Foto-Editing-App EPIK (AppStore, Google Play).

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Die Foto-App EPIK erregt weltweit vor allem mit ihrer AI YearbookFunktion Aufmerksamkeit. Das Yearbook generiert, mithilfe von 8 bis 12 Selfies, 60 Bilder im Stil von amerikanischen Jahrbuchalben der 1990er Jahre. Die App aus dem Hause Snow Corporation in Südkorea eroberte so die Spitzenposition in 56 Ländern, darunter die USA, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Die App, die es schon länger gibt, erlebt nun Dank des KI-Updates für die AI-Yearbooks einen massiven Anstieg ihrer Popularität.

 

Prominente Schauspieler, Politiker, Moderatoren und Influencer, aber natürlich auch Millionen anderer Nutzer, präsentieren ihre generierten Neunzigerjahre-Stilbilder in den sozialen Medien unter dem Hashtag #aiyearbook. Die Ergebnisse werden kontrovers diskutiert, aber die meisten Nutzer finden sie unterhaltsam. Insgesamt hat die App auf TikTok und Instagram einen echten Hype ausgelöst.

Um die KI-generierten Bilder zu erhalten, müssen Nutzer die App zunächst kostenlose installieren. Sie ahnen sicher, dass für die Yearbook-Fotos dann aber ein paar Euro fällig werden. Die Standardoption für 60 Fotos innerhalb von 24 Stunden kostet derzeit 3,99 Euro, während die Express-Option für die Lieferung in zwei Stunden 6,99 Euro kostet.

Die KI von EPIK verleiht den Gesichtern einen Filter, der sie jünger aussehen lässt, und ermöglicht verschiedene Frisuren, Kleidungsstile und Accessoires im Stil der 90er.  Natürlich sind alle klassischen US-Sportarten-Looks wie Football, Basketball, aber auch Tennis und natürlich Cheerleader dabei. Man kann aber auch als Nerd oder Rockstar der 90er eine gute Figur machen.

App-Entwickler weist Datenschutzbedenken zurück

Nach mehrfach geäußerten Bedenken in Richtung Datenschutz und was mit dem hochgeladenen Bildmaterial geschieht, hat Entwickler Snow nochmals in einer aktuellen Pressemeldung betont, dass die gesammelte Daten gelöscht werden, sobald der ursprüngliche Grund für die Verwendung nicht mehr besteht. Auch werden Benutzerfotos nicht bei der Entwicklung oder Verbesserung von EPIK-Diensten verwendet.

Onlinemarketing.de hat einige Zahlen zur App zusammengetragen: Danach soll die App seit Start im August 2021 insgesamt zwischen 82 und 92,3 Millionen Lifetime-Installationen verzeichnet haben. Die Einnahmen bei iOS liegen bei rund 7 Millionen Dollar. Außerdem verzeichnete Epik allein in den letzten zwei Wochen rund 2,8 Millionen neue Downloads und einen Nettoumsatz von 1,7 Millionen Dollar.

App kann mehr als nur Jahrbuchfotos

Was völlig untergeht: die App kann natürlich noch mehr. Ähnlich wie andere Foto-Apps können Bilder mit Hilfe von KI verschönert werden. Es gibt verschiedene Filter, Templates zu Themen wie Mode oder Jahreszeiten, Remove-Tools, Video-Mosaics, tolle Text-Funktionen mit großer Auswahl an Schriftarten und und und. Das alles macht in einem ersten Test einen sehr guten Eindruck und kostet nach einer kostenlosen Probe-Woche im Jahresabo 25,49 Euro. Wer das Abo abschließt, bekommt die Yearbook-Bilder zu einem vergünstigten Preis.

Ob der Hype um die Ästhetik der Neunzigerjahre nur vorübergehend ist oder zu einem langfristigen Trend wird, bleibt abzuwarten. Die Ergebnisse des KI-Bildgenerators haben mir jedenfalls die beeindruckenden Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in den kommenden Jahren gezeigt und mich dabei gut unterhalten.

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